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Miss zunächst die Wände des Raumes aus. Besorge dann die Sockelleisten in der richtigen Anzahl und der passenden Länge. Um Verschnitt und Reservestücke zu berücksichtigen, solltest du etwas mehr als benötigt kaufen. Wähle Leisten aus, die in Form, Farbe und Dekor zum Bodenbelag und zur Wandgestaltung passen. Im Handel findest du moderne Fussleisten in Holz- und Steinoptik sowie in vielen verschiedenen Farben. Wenn du planst, die Leisten mit Schrauben anzubringen, sind Modelle mit vorgebohrten Löchern empfehlenswert.
Schneide anschliessend die Fussleisten passend zu. Eckstücke müssen im Winkel von 45 Grad zurechtgeschnitten werden, um zwei Leisten an den Raumecken im 90 Grad Winkel zusammenfügen zu können. Beim Messen und Zuschneiden musst du ausserdem die Leisten für Stellen anpassen, an denen sich die Heizung befindet und Heizungsrohre verlaufen. Einfacher ist es, die Fussleisten gerade zu verlegen und die Kanten mit vorgefertigten Eckstücken zu verkleiden.
Möglichkeiten bei der Bodenwahl hast du viele. Doch gleich, ob Laminat, Parkett, Kork, Vinyl oder Teppichboden verlegt werden, die Sockelleisten dienen immer auch dazu, die Fugen zwischen Boden und Wand zu verdecken. Ideal geeignet sind Modelle mit integriertem Kabelkanal, sodass Kabel dezent, unsichtbar und geschützt verlegt werden können. Es gibt Sockelleisten aus Vinyl, Kunststoff oder aus Holz. Während die Exemplare aus Vinyl flexibel und biegsam sind, macht ein MDF-Kern die Leisten aus Holz formstabil. Für die Verlegung in Feuchträumen wie Küche und Bad solltest du Sockelleisten aus Kunststoff oder verwandten Materialien bevorzugen. Sie sind feuchtigkeitsresistent und pflegeleicht.
Unabhängig vom Bodenbelag gibt es verschiedene Methoden, Sockelleisten zu befestigen. Leisten aus Holz können mit Nägeln oder Schrauben an der Wand befestigt werden – eine Methode, die vor allem bei Laminat- und Parkettböden zu bevorzugen ist. Viele Modelle aus Kunststoff oder Vinyl verfügen über moderne Befestigungssysteme. Sie ermöglichen das Anbringen mit Clips ohne zusätzliches Werkzeug. Relativ einfach funktioniert auch die Montage mit speziellem Kleber. Auch in diesem Fall ist kein weiteres Zubehör erforderlich, und die Leisten können relativ einfach wieder entfernt werden, wenn du beim Kleben eine Lücke lässt.
Im nächsten Schritt legst du die Sockelleisten an die Wand an und überprüfst, ob sie die richtige Länge haben. Eine besondere Stabilität wird erzielt, wenn du die Leisten mit Dübeln an die Wand anschraubst. Markiere die Bohrungen für die Dübel im Abstand von 50 Zentimetern und führe die Schraubenlöcher mit einem Bohrer aus. Nun kannst du die Sockelleisten aufsetzen, die Dübel einstecken und die Schrauben mit einem Akkuschrauber oder Schraubendreher anziehen. Eine clevere Alternative sind Montageclips. Sie bieten die Möglichkeit für ein einfaches Aufstecken und stellen sicher, dass die Fussleisten jederzeit schnell und beschädigungsfrei wieder abgenommen werden können. Auch die Montageclips werden im Abstand von 50 Zentimetern zueinander platziert.
Mit Montagekleber kannst du Leisten aus Massivholz und Kunststoff ohne zusätzliches Zubehör an der Wand anbringen. Allerdings muss die Wand sauber und eben sein. Sorge ausserdem dafür, dass der Untergrund staubfrei und trocken ist. Hier einige Tipps für das Ankleben der Leisten:
Bei Parkett und Laminat wird eine Unterlegfolie verwendet. Sie sorgt für eine gute Abdichtung und wird über die Sockelleistenhöhe hinaus hochgezogen. Die Fussleisten werden dann mit Nägeln oder Schrauben montiert. Nach der Verlegung schneidest du die überstehende Folie mit einem Cuttermeser entlang der Sockelleistenkanten ab. Die Sockelleisten bilden den krönenden Abschluss der Verlegung eines neuen Fussbodens. Deshalb ist es wichtig, Leisten auszuwählen, die in Form und Dekor zum Boden passen. Besonders gefragt sind Leisten mit integriertem Kabelkanal und einem eigenen Befestigungssystem. Wer keine Erfahrung beim Zuschneiden und Verlegen von Sockelleisten hat, kann sich bei Fachhandwerkern Rat holen. Sie können dir wichtige Tipps geben und wissen, welche Sockelleisten sich für welchen Bodenbelag am besten eignen. Sie führen zudem die Montage der Leisten schnell, gründlich und fachgerecht durch.
Minergie Standard bezeichnet den höchsten Schweizer Energiestandard für Niedrigenergiehäuser. Es handelt sich bei dem Begriff „Minergie“ um eine geschützte Marke für Nachhaltigkeit beim Bauen, die im besitz des Berner Vereins Minergie ist. Die Zertifizierung und das Marketing für Minergie-Baustandards sind Aufgabe des Vereins. Auch in anderen Ländern gibt es inzwischen Gebäude, die dem Standard folgen. Für dich als Bauherren ist der Minergie Standard sehr interessant, um Energie zu sparen, deine Nebenkosten zu senken und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Zudem sind Häuser mit Minergie Label besonders gesund, da sie ein hervorragendes Raumklima bieten.
Beim Terrassenbau oder bei der Gestaltung eines Balkons wird quasi das Wohnzimmer in den eigenen Garten hinaus verlängert. Terrassen sind wegen ihrer Atmosphäre und Idylle derart beliebt, dass manche Hausbesitzer eine zur Morgensonne ausgerichtete Frühstücksterrasse direkt vor der Küche anlegen. Um dieses entspannende Ambiente zu erzeugen, werden Baustoffe wie Naturstein sowie Massivholz verwendet, und es wird ein ansprechender Sonnenschutz eingeplant, teils in aufwändigen Ausführungen. Wichtig bei der Planung der Veranda ist, dass eine solide Basis geschaffen wird. Ein Fundament aus Beton ist für den Terrassenboden nicht zwingend notwendig, denn selbst Holzdielen und Fliesen lassen sich auch auf Kies verlegen.
Obwohl das trendige Sichtmauerwerk eigentlich ein Einsteinmauererk ist, darf es in seiner ursprünglichen Form nicht mehr für Hausfassaden verwendet werden. Aus Gründen des Klimaschutzes muss es heutzutage zweischalig gemauert werden. So kann es eine ausreichend starke Dämmung aufnehmen, um dem Minergie Standard zu entsprechen. Allerdings ist die Konstruktion von Passivhäusern mit einer Fassade aus Einsteinmauerwerk trotzdem möglich. Neu entwickelte Baustoffe eröffnen dir dazu interessante Perspektiven.
Die Begrünung von Gebäuden bietet selbst in grossen, eng bebauten Städten die Chance, grüne Oasen zu schaffen. Begrünte Fassaden tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei und schaffen als vertikale Gärten wertvollen Lebensraum für Vögel, Insekten und Kleintiere. Das Grün an den Wänden sieht nicht nur attraktiv aus, im Winter senkt es auch den Energieverbrauch und im Sommer schützt es vor Hitze. Wir informieren über Vor- und Nachteile, stellen geeignete Pflanzen vor und zeigen dir, welche Aspekte der Fassadenbegrünung in die Planungsgrundlagen einfliessen sollten.
Anbieter von Holzhäusern und ökologischem Bauen werben häufig damit, dass auf Dübel, Nägel und Schrauben aus Metall verzichtet wurde. Das geht auch: Alle Verbindungen lassen sich komplett aus Holz herstellen. Und auch für Möbel wird diese spezielle Verbindungstechnik bisweilen genutzt. Aber wie funktioniert sie? Wie werden Holzbalken ganz ohne Metallteile verbunden? Halten die Bauteile wirklich so gut wie bei einer herkömmlichen Konstruktion? Wusstest du, dass die älteste bislang gefundene Holzverbindung auf 5.100 vor Christus, also in die Jungsteinzeit, datiert wird? Wir geben dir einen Überblick: Die verschiedenen Holzverbindungen, alternative Verbindungen und zahlreiche Hintergrundinformationen haben wir für dich zusammengestellt!
Ein Balkon verleiht jedem Haus das gewisse Etwas. Er ergänzt die Architektur der Fassade und bietet ein gemütliches Plätzchen zum Verweilen. Ein wichtiges Element jedes Balkons ist die Brüstung. Sie muss den Vorschriften entsprechen und die Sicherheit gewährleisten. Balkonbrüstungen können aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Formen und Designs angefertigt werden. Hohe Brüstungen dienen zugleich als Wind- und Sichtschutz. Wie auf Terrassen, sorgen Wind- und Sichtschutzzäune für Gemütlichkeit und überzeugen mit eleganter Optik. Sehr dekorativ und einfach in der Montage sind auch Brüstungskonstruktionen aus Stahl, Eisen, Holz und Glas. Im Folgenden erfährst du alles, was du über Balkonbrüstungen wissen musst.