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Nach der Baunutzungsverordnung gehören zu der sogenannten Geschossfläche alle Ebenen, die auf die komplette Fläche eines Gebäudes angerechnet werden können. Hierzu zählen auch Aufenthalts- oder Durchgangsräume, Flure und dazugehörige Treppenhäuser. Diese Regeln gelten zumindest dann, wenn es im Bauplan so festgelegt wurde. Von der Geschossfläche ausgenommen sind jedoch alle Flächen ausserhalb des Gebäudes – auch wenn diese direkt angrenzen. So werden Terrassen, Balkone oder Loggien in die Geschossfläche nicht mit einberechnet.
Die Geschossflächenzahl gibt an, wie viele Quadratmeter Fläche pro Quadratmeter Gesamtfläche zulässig sind. Es geht also um den Wert, der auf die gesamte Grundstücksfläche angerechnet werden kann. Die Geschossflächenzahl wird in Dezimalzahlen angegeben und ist eine Kennzahl der baulichen Nutzung.
Um auszurechnen, welche Geschossfläche zulässig ist, kannst du eine einfache Formel nutzen:
Das bedeutet, dass du bei einer Grundstücksfläche von beispielsweise 4.000 Quadratmetern und einer Geschossflächenzahl von 0,8 eine maximale Geschossfläche von 1.600 Quadratmetern errichten kannst. Wenn du jedoch nicht die gesamte Geschossfläche, sondern die Geschossflächenzahl berechnen willst, so musst du hierfür die Fläche aller Vollgeschosse addieren. Dabei solltest du darauf achten, dass sich die Geschossfläche eines Vollgeschosses aus den Aussenmassen des Gebäudes errechnet. Diesen Wert setzt du dann ins Verhältnis zu der Grundstücksfläche und somit kannst du beide Werte miteinander vergleichen.
Als Brutto-Grundfläche oder auch Bruttogeschossfläche wird die Summe von allen nutzbaren Flächen bezeichnet, die sich aus den Ebenen eines Gebäudes ergeben. Sie ist somit eine wichtige Kennzahl bei der Ermittlung des Wertes einer Immobilie. Des Weiteren ist die Brutto-Grundfläche Bestandteil der DIN 277 und beinhaltet zudem die Nettogrundfläche und die Konstruktionsgrundfläche.
Bei der Nettogrundfläche handelt es sich um die Summe aller nutzbaren Flächen aller Grundrissebenen. Der Wert beschreibt also die Summe aller Flächen, die uneingeschränkt genutzt werden können. Dabei ist es egal, ob die Flächen zu gewerblichen Zwecken oder zum Wohnen verwendet werden. Die Nettogrundfläche unterteilt sich wiederum in die Nutzfläche, die Verkehrsfläche und die technische Funktionsfläche.
Die Werte der Brutto-Grundfläche sowie der Grundrissfläche sind für verschiedene Personengruppen interessant:
Mit Hilfe dieser Zahl lässt sich ermitteln, wie das Verhältnis zwischen der Geschossfläche aller Vollgeschosse zur Grundstücksfläche sein darf. Hier gibt es verschiedene Richtwerte. Beispielsweise darf bei einem 1.000 Quadratmeter grossen Grundstück mit einer Geschossflächenzahl von 0,7 höchstens der entsprechende Wert, also in diesem Fall 700 Quadratmeter Brutto-Grundfläche, bebaut werden. Dachgeschoss und Keller zählen hier nicht dazu. Die Anzahl anderer Geschosse ist von anderen Bedingungen abhängig und wird nicht über die Geschossflächenzahl bestimmt.
Eine Böschung dient dazu, Erosionen und andere geographische Vorgänge zu verhindern. Sie kann auch auf natürliche Weise bei diesen Prozessen entstehen. Viele Böschungen werden als Hang bezeichnet. Das Böschungsverhältnis besteht aus dem Verhältnis zwischen Länge und Höhe einer Böschungsanlage. Für dich als Bauherren ist das Böschungsverhältnis dann wichtig, wenn du eine künstliche Böschung zum Schutz von Baugruben und Gräben anlegst. Diese muss den Vorgaben des Böschungswinkels entsprechen.
Ein natürlich begrünter Hang ist immer ein Hingucker. Noch schöner sieht es aus, wenn die Böschung mit Blühpflanzen bestückt ist. Im Landschaftsbau lassen sich die Fachleute für die Gestaltung von Böschungen und Hängen einiges einfallen. Löffelsteine setzt du auch auf privaten Grundstücken ein. Verschiedene Böschungselemente fernab von Löffelsteinen, Hangbepflanzungen unterschiedlicher Art und mehr oder weniger anspruchsvolle Hangbefestigungen: Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengetragen.
Bemühungen zur Verbesserung des Klimas und zur Senkung des allgemeinen Energieverbrauchs beschäftigen die Menschen auf der ganzen Welt. Das Heizen von Gebäuden ist ein wesentlicher Faktor, den alle Länder in Nord- und Mitteleuropa kritisch unter die Lupe nehmen. Die Verbesserung der Wärmedämmung von Gebäuden ist eine effiziente Massnahme zur Senkung des Energieverbrauchs. Höchste Effizienz erreicht sie aber erst, wenn eine hochwertige Dämmung und eine optimale Raumlüftung zusammen wirken. Eine kontrollierte Wohnungslüftung hilft dir aber nicht nur, Energie und damit auch Kosten zu sparen, sondern verbessert ganz nebenbei auch noch konstant die Innenraumluft.
Viele denken beim Thema behindertengerechtes Bauen an Rampen. Diese sind ein wichtiger Bestandteil, aber darüber hinaus gibt es noch weitere Elemente, über die du hier mehr erfährst. Um dein Gebäude behindertengerecht zu bauen, solltest du bestimmte Richtlinien beachten, zu denen du dich am besten von Experten beraten lässt. Vor allem für öffentliche Gebäude ist dies sehr wichtig. Aber auch im privaten Bereich ist es sinnvoll, schon früh entsprechende Massnahmen zu treffen. Auf diese Weise garantierst du, dass Haus oder Wohnung auch im Alter noch zu dir passt. Überlege auch, dich beim hindernisfreien Bauen von Menschen mit Behinderung beraten zu lassen.
Der Gestaltungsplan ist für wichtige Angaben zur Bebauung von Land gedacht. In der Schweiz gilt er als Spezialbauordnung. Im Gestaltungsplan findest du Angaben zu Zahl, Lage und äusseren Abmessungen von Gebäuden. Auch die Nutzweise und Zweckbestimmung von Bauten ist dort festgelegt. In Kombination mit der Regelbauweise und weiteren kantonalen Vorgaben soll ein privater oder öffentlicher Gestaltungsplan sicherstellen, dass der Raum gut bebaut, gestaltet und erschlossen wird. Für dich als Bauherren bedeutet dies, dass du rechtzeitig den geltenden Gestaltungsplan konsultieren solltest, um mehr über die Stadtplanung und die Grundlagen der Bebauung und Erschliessung in deiner Region zu erfahren.
Die meisten Menschen, die zum ersten Mal von Signaletik hören, wissen mit dem Begriff nichts anzufangen. Dabei ist jeder von uns zahllose Male mit der Bildsprache in Kontakt gekommen und profitierte von ihrer Anwendung mehr als einmal: im Amt, im Hospital, in Bürogebäuden. In diesem Beitrag erfährst du alles zur Bedeutung und Entwicklung der Signaletik.