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Im Garten- und Landschaftsbau erfüllen Palisaden einen sehr nützlichen Zweck, denn sie dienen meist dem Abfangen von Böschungen. Auch im Küstenschutz werden sie erfolgreich dafür eingesetzt. In jüngster Zeit werden Palisaden aber auch im privaten Bereich immer beliebter. Als Sichtschutz zum nachbarlichen Grundstück eignen sich die Palisaden hervorragend. Der Name Palisade leitet sich vom griechischen Wort palus ab, was nichts anderes als Pfahl bedeutet.
Die im Fachhandel erhältlichen Palisaden eignen sich in der Regel gut für den Aussenbereich. Palisaden, die du im Garten oder auf dem Balkon einsetzen möchtest, müssen natürlich witterungsbeständig sein. Im Garten werden die Palisaden meist als Beeteinfassung genutzt. Folgende Varianten sind dabei besonders beliebt:
Diese Palisaden bestehen aus mehreren aneinander gehefteten Elementen und sind praktisch ein Zaun im Miniformat. Natürlich sind sie in unterschiedlichen Höhen und Breiten erhältlich, sodass du für deinen Garten stets das passende Modell findest. Eine Palisade aus Stein gilt als besonders robust und hat keinen Pflegeaufwand. Holz und Bambus hingegen sind natürliche Materialien, die mit einer besonders schönen Struktur begeistern. Ein Tipp: Entscheide dich lieber für Palisaden aus einheimischen Hölzern, denn sie sind preisgünstiger als Tropenhölzer. Die Palisade aus Beton ist ebenfalls eine gute Wahl, wenn du keinen weiteren Pflegeaufwand haben möchtest.
Palisaden aus Beton mögen auf den ersten Blick optisch nicht so ansprechend sein. Dafür haben sie im Vergleich zu Holzpalisaden den Vorteil, dass sie sehr robust und langlebig sind. Palisaden aus Beton finden vorrangig im Aussenbereich Verwendung. Ihre Einsatzgebiete sind vielfältig. Du kannst sie zur Einfassung deiner Beete ebenso nutzen wie als Stütz- und Einfassungsmauer im Hochbau. Legst du Wert auf eine elegante Optik, entscheide dich für Stelen aus Granit. Sie sind etwas teurer als normale Palisaden aus Beton, aber in geflammter Optik besonders schön anzusehen. Palisaden aus Beton sind bei den meisten Anbietern in Höhen mit 15, 25, 40, 50 und 60 Zentimetern erhältlich.
So beliebt sind die Palisaden, weil sie vielfältig verwendet werden können. Folgende Varianten kommen in Frage:
Wie du siehst, sind dir bei der Verwendung von Palisaden beinahe keine Grenzen gesetzt und du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Neben den gängigen Modellen aus Holz oder Kunststoff setzt du mit Palisaden aus Quarzit, Kalkstein oder Travertin ganz besondere Akzente.
Auch wenn du vor den neugierigen Blicken deiner Nachbarn geschützt sein möchtest, bieten sich Palisaden förmlich an. Neben der Beeteinfassung ist das die beliebteste Art, Palisaden zu verwenden. Der Vorteil: Die Verwendung als Sichtschutz ist denkbar einfach, denn es gibt ihn bereits vormontiert zu kaufen. Solch ein Sichtschutzzaun verfügt meist über ein einfaches Stecksystem, sodass du die einzelnen Teile nur noch zusammenstecken musst. Kunststoff- und Holzzäune sind als Sichtschutz besonders beliebt. Bist du handwerklich geschickt, kannst du dir aber auch Gabionen bauen. Dabei handelt es sich um ein Drahtgestell, das in den Boden einbetoniert und mit Steinen gefüllt wird. Auch diese Art Palisade eignet sich hervorragend als Sichtschutz. Ein Sichtschutz ist in jedem gut sortierten Gartenhandel in unterschiedlichen Höhen und Breiten erhältlich. Richtig eingesetzt, kann er sogar deine Pflanzen vor einer zu grossen Sonneneinstrahlung schützen. Naturmaterialien wie Schilfrohr oder Bambus sind meist als Rollenware erhältlich und sind sofort einsatzbereit. Vielleicht entscheidest du dich aber auch für einzelne Holzpfähle und möchtest sie individuell anordnen. Damit sie über einen ausreichenden Halt verfügen, betonierst du sie am besten im Boden ein. Für einen sicheren Stand sollten Palisaden mindestens zu einem Drittel in den Boden eingelassen werden.
Du möchtest keine durchgehende Palisade, sondern bevorzugst einzelne Pfähle? Der Pfahl aus Holz ist eine Sonderform der Palisade und ebenfalls vielseitig einsetzbar. Du kannst diese Art der Palisade nutzen, um deine Obstbäume vor Tieren zu schützen. Solch ein Rundholz eignet sich aber genauso gut als Beeteinfassung. Mit einer entsprechenden Holzschwelle kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und deinen Kindern einen eigenen Sandkasten bauen. Auch der Pfahlzaun ist optisch ansprechend, erfordert aber ein wenig handwerkliches Geschick. Im Gegensatz zur Fertigpalisade erhältst du ihn in Einzelteilen. Diese kannst du dann verbauen, wie du möchtest. Die Pfähle sind aus unterschiedlichen Holzarten und in verschiedenen Längen erhältlich. Achte beim Kauf darauf, dass das Holz kesseldruckimprägniert ist, denn so ist es vor Schädlingen geschützt. Holzpfähle kannst du mit einem Hammer einfach in den Boden schlagen. Versenkst du mindestens 30 Prozent der Länge im Boden, musst du die Palisaden nicht zusätzlich einbetonieren.
Bevor du bauliche Veränderungen auf deinem Grundstück vornimmst, solltest du dir genau die rechtlichen Vorschriften durchlesen. Das gilt besonders dann, wenn du etwas an der Grenze zum Nachbargrundstück baust und sich dein Nachbar dadurch gestört fühlen könnte. Planst du die Errichtung einer Palisade am Zaun zum Nachbarn, musst du dir bei einer Höhe von bis zu 1,50 Metern keine Gedanken machen. Wird diese Höhe allerdings überschritten, kann der Nachbar verlangen, dass du sie etwas vom Zaun entfernt errichtest. Obacht musst du auch geben, wenn du Bäume und Sträucher pflanzt: Beachte dabei einen Mindestabstand von 60 Zentimetern zur Grundstücksgrenze.
Beim Wohnungs- oder Hausverkauf sollte die Quadratmeterzahl möglichst exakt angegeben werden. Auch Bauherren müssen beim Hausbau wissen, welche Wohnfläche sie benötigen. Diese zu berechnen, ist aber gar nicht so einfach. Welche gesetzlichen Regelungen und Verordnungen gibt es dazu in der Schweiz? Welche Unterschiede bestehen zwischen der Wohn-, Nutz- und Grundfläche und was hat es mit der Brutto- und Nettowohnfläche auf sich? Wir klären die wichtigsten Fragen und verraten dir, welche Flächen in die Wohnflächenberechnung mit einfliessen. Ausserdem geben wir dir hilfreiche Tipps zur Ermittlung der Wohnfläche und was du bei einer falschen Angabe der Quadratmeterzahl im Mietvertrag tun kannst.
Beim Building Information Modeling (BIM) geht es darum, mithilfe einer Software schon vor dem Bauen ein detailliertes 3D-Modell von einem Gebäude zu erstellen. Dieses hilft dabei, das Projekt aus allen Perspektiven zu evaluieren und so Fehler zu vermeiden. Als Bauherr solltest du darauf achten, dass einer deiner Partner mit dieser modernen Software arbeitet, um optimale Bedingungen zu garantieren. In diesem Beitrag erklären wir dir, was BIM genau ist, bei welchen Prozessen es helfen kann und welche Vorteile es mit sich bringt. Ausserdem erfährst du, wer BIM nutzt und warum es oft ein wichtiger Aspekt der Baustrategie ist.
Ein Atriumhaus zeichnet sich durch seine ganz besondere Architektur aus, denn dieser Haustyp hebt sich von gewöhnlichen Einfamilienhäusern ab. Im inneren Teil des Hauses liegt ein zentraler Hof, der als Schnittstelle für den gesamten Wohnraum fungiert. Wer sich jedoch für diese aussergewöhnliche Bauweise entscheidet, muss einige wichtige Punkte beachten. Wir fassen zusammen, welche Vor- und Nachteile ein Atriumhaus aufweist, wo es ursprünglich herkommt und was du vor dem Kauf oder Hausbau beachtest.
Gründe, ein Haus zu sanieren, gibt es reichlich. Der einfachste Grund ist, dass das Haus die Bedürfnisse seiner Bewohner nicht mehr erfüllt: Zu klein, abgenutzt und nach heutigen Massstäben nicht komfortabel genug. So oder ähnlich beschreiben viele Altbaubesitzer ihre Häuser und Wohnungen. Hinzu kommt der Hauptgrund für den aktuell sehr grossen Sanierungsbedarf: Der Energieverbrauch alter Gebäude ist einfach zu hoch. Ineffiziente Heizungsanlagen und fehlende oder unzureichende Wärmedämmungen sorgen für überflüssige Kosten und Emissionen. Fast die Hälfte des gesamten Schweizer Energieverbrauchs entfällt auf Gebäude – der grösste Teil davon zum Heizen.
Wer kennt sie nicht, die wunderschönen Riegel- oder Fachwerkhäuser, die so unverwechselbar das Erscheinungsbild vieler mitteleuropäischer Orte prägen? Mit ihrer Architektur verbinden wir Geschichte und Romantik, aber auch Beständigkeit und Stabilität. Sie stehen da, solide und unverwüstlich – das lässt sich mit Bestimmtheit sagen. Dabei bestehen sie aber nur aus wenigen verschiedenen „Zutaten“. Die Wirkungsweise ihrer Holzkonstruktion funktioniert eigentlich nach einem ganz einfachen Prinzip, nämlich dem der Kräfteübertragung oder -ableitung. Was seit Jahrhunderten Bestand hat, wird heute auch in der modernen Architektur erfolgreich angewandt. Und das beschränkt sich keineswegs nur auf kleine Altstadthäuschen.
Bei der architektonischen Planung von Baustatik und Festigkeitslehre sorgen bereits kleinste Verzerrungen oder Verschiebungen von Bauteilen für Probleme, die berücksichtigt werden müssen. Dafür gibt es analytische Lösungen, die auch das Materialverhalten, die Festkörpermechanik und die Thermodynamik betreffen. Ist jedoch eine konkrete Lösung der Beschränkungen und möglichen Schwierigkeiten nicht möglich, verwenden Architekten und Bauzeichner Näherungslösungen wie die Finite Elemente Methode, kurz FEM. Damit lassen sich Bauvorhaben präzise planen. Das geschieht über CAD-Programme und am PC.