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Die Funktion eines Punktfundaments lässt sich gut am Beispiel von Möbeln erklären. Alte Bauernschränke stehen beispielsweise auf vier oder manchmal auch auf sechs Füssen. Das gesamte Gewicht des Schranks ist also auf die Punkte verteilt, an denen der Schrank Bodenkontakt hat. Darüber liegt üblicherweise ein massiver Holzrahmen mit einer Bodenplatte. Befestigungen für Schrankwände und -türen sind in dem tragenden Holzrahmen verankert. Das „Dach“ wird zumeist einfach auf die Schrankwände aufgesetzt. Auch bei anderen Möbeln wie Tischen oder Stühlen wird die Last punktförmig zum Boden abgeleitet. Bei einem Punktfundament ist es nicht anders – nur, dass die „Beine“ in Löchern im Untergrund stehen.
Das Fundament eines Gebäudes leitet dessen Gewicht in den Boden ab. Ein Punktfundament besteht aus mehreren Punkten, an denen ein Gebäude oder eine Mauer im Boden verankert ist. Unter jede Ecke des Gebäudes und unter jeden Stützbalken wird eine tief in den Boden reichende Säule betoniert. Diese Säulen sind über das gesamte Gebäude verteilt und leiten dessen Gewicht senkrecht in den Untergrund ab. In manchen Anleitungen wird das Punktfundament auch „Einzelfundament“ genannt.
Ein Streifenfundament eignet sich dazu, eine gemauerte oder gegossene Wand zu tragen. Bei einem Gebäude mit Punktfundamenten übertragen Holz- oder Metallpfosten das Gewicht in den Boden. Es hat keine tragenden Mauern. Im Gegensatz zum Streifenfundament muss das Punktfundament so gut wie keine Scherkräfte aushalten. Es muss lediglich den Druckkräften durch das Gewicht des Gebäudes widerstehen können. Allerdings eignet sich diese einfache und kostengünstige Fundamentvariante nur für ebene Grundstücke mit keiner oder geringer Neigung.
Bei sandigen Böden ist der Einsatz von Verschalungen immer empfehlenswert, weil ansonsten beim Betonieren Erde in die Löcher rutschen kann. Ansonsten brauchen Punktfundamente nur eine Verschalung, wenn sie über den Boden herausragen sollen. Es ist wichtig, dass diese Verschalung an allen Punkten gleich hoch verläuft – sonst wird dein Bauwerk schief und krumm. Hier eine kleine Anleitung zum Bau einer Verschalung für Punktfundamente, die über den Boden herausragen sollen:
Um den Beton für dein Punktfundament selbst zu mischen, benötigst du folgende Inhalte:
Bei kleinen Gebäuden wie Gartenhäusern oder Carports ist eine Bewehrung unnötig. Für Beton mit Bewehrung verwendest du Kies in der Körnung von 0/8, damit keine Hohlräume zwischen den Bewehrungsstangen auftreten. Über die jeweiligen Mengenverhältnisse der Inhalte informierst du dich beim Fachhändler. Für kleinere Gebäude kannst du auch fertigen Estrichbeton kaufen, der nur noch mit Wasser gemischt werden muss. Auf der Rückseite der Packungen findest du eine Darstellung der Mengenverhältnisse von Wasser und Trockenbeton.
Bei einem Gartenhaus liegen die tragenden Holzbohlen über den einzelnen Punktfundamenten. Wenn du dein Gartenhaus komplett selbst konzipierst, macht es Sinn, die entsprechenden Balken auf dem Boden auszulegen. Mit ihrer Hilfe markierst du die Eckpunkte, an denen in jedem Fall ein Loch gegraben werden muss. Dann spannst du eine Schnur um alle Eckpunkte. Unter Verwendung der Schnur markierst du weitere Stellen für einzelne Punktfundamente. Dabei markierst du die Stellen, an denen senkrechte Stützpfosten verlaufen sollen: zum Beispiel für die Tür oder entlang der Längsseite. Unter jeden geplanten Stützpfosten gehört ein Fundament, um sein Gewicht in die Erde abzuleiten. Falls du für dein Gartenhaus einen fertigen Bausatz gekauft hast, findest du in der Anleitung zum Aufbau zumeist auch einen Fundamentplan mit exakten Abmessungen. Hier noch Tipps zum Holzrahmen, der über die einzelnen Punktfundamente verlaufen soll: Holz zersetzt sich in Beton ebenso wie bei direktem Bodenkontakt. Deshalb solltest du deine Balken auf H-Pfostenanker oder auf Stützenschuhe setzen. So kann das nasse Holz nach einem Regen besser abtrocknen und fault nicht so leicht.
Falls dir unser Ratgeber nicht ausführlich genug ist, kannst du auch im Internet nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau eines Punktfundaments suchen. Aber wenn du dir unseren Trick mit der Verschalung gemerkt hast, ist das Übrige keine Hexerei mehr. Achte einfach darauf, sorgfältig zu arbeiten. Dann werden deine Punktfundamente richtig professionell.
Die ionische Säule gehört zur Ionischen Ordnung, einer von fünf klassischen Säulenordnungen der Antike. Eine ionische Säule erkennst du schnell an den sogenannten Voluten. Ursprünglich entstand dieser Stil in der östlichen Ägäis und an der kleinasiatischen Küste. Es waren die dort ansässigen Ionier, die diesen Baustil entwickelten und verbreiteten. Alles Wissenswerte zur Ionischen Säule erfährst du hier.
Raumtrenner erfüllen viele Funktionen: Sie schützen vor neugierigen Blicken, teilen Räume optisch ein und sind letztendlich ein Designstatement. Wird der Paravent auf dem Balkon eingesetzt, muss er noch mehr können: Die Trennwand muss wetterfest sein und der Stoff darf bei Regen, starker UV-Strahlung und Licht nicht leiden, denn auf Balkon und Terrasse ist die Stellwand auch Schutz vor Wind und Sonne. Aber tut es jeder beliebe Sonnenschutz auf dem Balkon? Wie muss der Paravent für den Balkon beschaffen sein, um auch angenehmen Windschutz zu bieten? Welche Grössen sind verfügbar, welche Qualität ist sinnvoll? Wir haben die Antworten zu deinen Fragen.
Egal ob sich unerwartet Nachwuchs angekündigt hat oder du deine Eltern zu dir ins Haus holen möchtest: Gründe für einen Hausanbau gibt es einige. Vielleicht möchtest du dir aber auch eine separate Hobbywerkstatt oder einen Wellnessbereich einrichten? Auch in diesem Fall ist sinnvoll, an dein Haus anzubauen. Je nach baulichen Gegebenheiten gestaltet sich die Erweiterung mehr oder weniger schwierig. Auf jeden Fall ist es ratsam, sich die Hilfe eines Architekten zu holen. Er weiss am besten, wie deine Wohnfläche individuell ergänzt und der Platz sinnvoll genutzt werden kann. Auch kann er dir beim Bauantrag behilflich sein.
GIS steht für Geographisches Informationssystem. Oft sind damit räumliche Informationssysteme gemeint, die zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation von räumlichen Daten dienen. Sie helfen dabei, das klassische Kartenmaterial zu erweitern und machen zum Beispiel 3-D-Ansichten und die software-basierte Planung von Gebäuden und ganzen Städten möglich. Als klassischer Nutzer von Smartphones und Computern kommst du häufig mit GIS Informationen in Berührung. Sei es bei Google Maps oder bei einer virtuellen Immobilienbesichtigung, diese wichtige Technologie ist in den Bereichen Wohnen, Bauen, Stadtplanung und Immobilien sehr verbreitet.
Bei der architektonischen Planung von Baustatik und Festigkeitslehre sorgen bereits kleinste Verzerrungen oder Verschiebungen von Bauteilen für Probleme, die berücksichtigt werden müssen. Dafür gibt es analytische Lösungen, die auch das Materialverhalten, die Festkörpermechanik und die Thermodynamik betreffen. Ist jedoch eine konkrete Lösung der Beschränkungen und möglichen Schwierigkeiten nicht möglich, verwenden Architekten und Bauzeichner Näherungslösungen wie die Finite Elemente Methode, kurz FEM. Damit lassen sich Bauvorhaben präzise planen. Das geschieht über CAD-Programme und am PC.
Mathematik und Geometrie sind wichtige Bezugspunkte für die Architektur. Bevor Projekte und Bauvorhaben geplant werden, müssen sie zuerst skizziert und entworfen werden. Die Darstellungen sind dabei ähnlich aufwändig wie die Fertigung von Modellen. Hilfreich für die Darstellung von räumlichen Objekten ist die Axonometrie als isometrische oder dimetrische Darstellung. Werden Bildachsen und Verzerrungen sinnvoll gewählt, ergibt sich ein übersichtlicher Bildeindruck.