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Der Dachaufbau besteht von innen nach aussen aus
Dabei sind die Konterlatten im Winkel von 90 Grad zu den Lagerhölzern verlegt. Erst auf die Konterlattung werden die Dachlatten genagelt, die die eigentliche Dacheindeckung tragen. Zwischen dem Unterdach und der Deckung sollte nach den Fachregeln für Dachdeckungen ein Abstand von wenigstens 30 Millimetern eingehalten werden. Denn in diesem Abstand kann Wasser abfliessen, das auf das Unterdach eingedrungen ist. Ausserdem wird so die Hinterlüftung der Deckung sichergestellt. Die Konterlattung soll diesen Abstand von wenigstens 30 Millimetern umsetzen.
Die offizielle Definition ist einfach: Latten aus Holz, die die Dachdeckung tragen, sind Dachlatten. Mehr gibt es da eigentlich nicht zu wissen. Üblicherweise bestehen die Latten für die Konterlattung aus dem gleichen Holz wie die Traglatten:
werden besonders häufig genutzt. Die Dachlatten-Querschnitte müssen so gewählt sein, dass sie unfallsicher sind. Imprägniert sein müssen die Latten dagegen nicht, zumindest von Seite des Herstellers nicht. Was du als Hausbesitzer in Sachen Holzschutz tust, ist eine andere Sache. Die Latten für das Dachtragwerk und die Konterlattung unter der Dachdeckung besteht aufgrund der Hinterlüftung keine grosse Gefahr durch Schädlinge, Insekten und Pilze halten sich fern. Wichtig: Für die Befestigung deiner Konterlattung benötigst du verzinkte Dachnägel! Pro Meter Länge der Latte sollten drei Nägel für die nötige Befestigung sorgen.
Die Konterlattung ist keine Pflicht. An älteren Häusern wirst du sie ohnehin nicht finden, und deren Dach ist trotzdem nicht feucht und verschimmelt, wird nicht bei jedem Sturm abgedeckt und zieht auch nicht Pilze magisch an. Für bestimmte Dachbauweisen, die auf ein angenehmes Wohnklima, Wärmedämmung und Sicherheit Wert legen, ist die Konterlattung eine gute Idee – aber es geht eben auch ohne. Wenn du dir die Konterlattung sparen willst, solltest du dir einige Fragen stellen:
Auf die Konterlattung verzichtet man eher nicht, denn beim wärmegedämmten Dach muss die Feuchtigkeit auf den Balken irgendwie ablaufen können. Dass das passieren kann, stellt die Konterlattung als Abstandshalter sicher. Andersherum ausgedrückt: Ohne Konterlattung und Hinterlüftung sammelt sich irgendwann Feuchtigkeit auf den Balken und das Tragwerk rottet dir langsam weg.
Gar nicht. Die beiden Begriffe Konterlattung und Kreuzlattung meinen das gleiche: Die Latten werden auf den Sparren befestigt, die Dachabdeckung (beispielsweise Dachziegel) liegt auf den Dachlatten, und die Dachlatten sind auf der Kreuzlattung befestigt. Zwischen Unterdeckungen beziehungsweise Unterdächern oder Unterspannungen und dem Unterdach muss ein Abstand von 30 Millimetern oder mehr vorhanden sein, damit Feuchtigkeit ablaufen kann. Dafür ist die Konterlattung oder Kreuzlattung da. Eine genaue Anleitung, wie die Latten angebracht werden, findest du in den Fachmagazinen und Foren im Netz!
Das ist unterschiedlich. Bei einer belüfteten Dachkonstruktion endet die Unterspannbahn ungefähr fünf Zentimeter unter dem Scheitelpunkt des Firstes. Das soll sicherstellen, dass die Abluft ungehindert ausströmen kann. Der Luftstrom kann aber nur dann frei strömen, wenn du Einströmöffnungen an der Traufe lässt. Genauso wichtig sind unterhalb und oberhalb von Dachflächenfenster, Schornsteinen und Gauben die Lüftungsziegel. Anders ist das bei einem ungelüfteten Dach: Da spannst du in einem Stück die Unterdeckbahn über den First hinweg.
Die Unterspannbahn wird bei Steildächern benötigt, sie ist eine Art Abdichtung nach innen und Rutschbahn für Feuchtigkeit. Sie befindet sich unterhalb der Dachdeckung, die Wasser ableitet. Und du brachst die Unterspannbahn, denn sie leitet Flugschnee und Regen ab. Eigentlich sollten Regen und Schnee nicht unter die Dacheindeckung geraten. Bisweilen treibt der Wind sie aber darunter. Wie eine schützende Haut liegt die Unterspannbahn bei Dächern unter den Ton-Dachzielgen oder den Beton-Dachsteinen.
Gegenüber der Untersparrendämmung und der Zwischensparrendämmung hat die Aufsparrendämmung tatsächlich einige Vorteile:
Der Aufbau der Aufsparrendämmung sieht so aus:
Das höchste Gebäude der Welt ruht auf Punktfundamenten. Also dürfte so ein einfaches Betonfundament auch für deine Gartenhütte oder deinen Carport ausreichen. Wenn du eine stabile Basis für ein kleineres Gebäude oder eine Terrasse anlegen möchtest, ist das Punktfundament wesentlich kostengünstiger als eine Fundamentplatte oder ein Streifenfundament. Hinzu kommt, dass der Arbeitsaufwand bei dieser Fundamentvariante geringer ist als bei den anderen beiden Versionen. Hier erfährst du alles, was du zum Anlegen eines Punktfundaments wissen solltest.
Passt das Bett unter die Dachschräge? Bietet das Wohnzimmer ausreichend Platz für meine Möbel? Gibt es genug Abstellflächen? Mit Grundrissen kannst du Räume optimal planen und visuell darstellen. Sie sind ein wesentliches Instrument bei der Planung eines Hausbaus. Aber auch für anstehende Umbaumassnahmen ist ein Bauplan sehr hilfreich. Wenn du den Grundriss eines Raumes oder eines Hauses zeichnen möchtest, gibt es einige Aspekte zu beachten. Wir erklären dir, warum ein Grundriss wichtig ist und wie du selbst einen Grundriss zeichnen kannst. Ausserdem erhältst du hilfreiche Tipps und Infos für die adäquate Raumplanung.
Eine Baustelle bringt zahlreiche Aufgaben mit sich: Vom Architekt bis zu den Handwerkern müssen die ausführenden Personen koordiniert, Qualitätskontrolle und Organisation gewährleistet, die anfallenden Arbeiten geplant und die Ausführung angeleitet werden. Ob beim Eigenheimbau oder auf der Grossbaustelle: Die Bauüberwachung ist eine unverzichtbare Kontrollinstanz, die den Überblick über das grosse Ganze hat. Doch was versteht man im Einzelnen unter dem Begriff Bauüberwachung, was macht die Bauleitung, und wer kann diese Funktion ausüben? Wir schauen uns die Begrifflichkeiten einmal näher an.
Baugruben müssen vorschriftsmässig abgesichert werden, um Schäden an Menschen und Maschinen zu vermeiden. Im Tiefbau stehen dazu vielfältige Lösungen zur Verfügung. Wichtig ist zunächst die Beschaffenheit der Grube selbst. Sie muss über ausreichend grosse Böschungen und Schutzstreifen verfügen. Je nach Beschaffenheit der Böden ist eine Wand- und Felssicherung erforderlich, damit Einstürze vermieden werden können. Besonders solide muss die Absicherung beschaffen sein, wenn Untertag gearbeitet werden soll. Ferner sind die Ränder und die Baugrubensohle mit geeigneten Wänden oder Geländern abzusichern, um Abstürze zu vermeiden. Im Folgenden erfährst du mehr über die Herstellung einer fachgerechten Baugrubensicherung.
Holz und blanke Erde – das verträgt sich nicht: Das Erdreich gibt Feuchtigkeit an das Holz ab, es fault mit der Zeit. Der Untergrund muss also vorbereitet werden, bevor du deine Holzterrasse installierst. Ein Unterbau aus Holz funktioniert beispielsweise immer dann, wenn du ein Fundament legst. Darauf kommen Abstandhalter aus tragfähigen Holzarten, und erst auf diesen verlegst du die Terrassendielen. Unterkonstruktionen können aber auch aus Metall sein. Tipps zum Terrassenbau gibt dir der jeweilige Hersteller der verschiedenen Produkte – und wir beantworten vorab deine Fragen.
Ein kleines Haus zu bauen ist ein relativ neuer Trend, der seit einigen Jahren mehr und mehr Anhänger findet. Kleine Häuser sind günstig zu kaufen oder zu bauen und verursachen ihren Bewohnern später auch geringere Betriebskosten. Oft sind es auch Umweltaspekte, die die Käufer von Kleinhäusern bewegen, sich auf wenigen Quadratmetern einzurichten. Denn natürlich verbraucht ein Häuschen mit der Wohnfläche einer kleinen Wohnung weniger Energie zum Heizen als eine grosszügige Villa. Das Thema Nachhaltigkeit zeigt sich bei Minihäusern sehr oft an den bevorzugten Baumaterialien. Häufig finden natürliche Baustoffe aus der Region Verwendung für die kleinen Häuser.