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Nimm dir Papier, Stift und Zollstock:
Bei Rechtecken und Quadraten ist die Sache einfach: Du rechnest die Breite mal die Länge. Wenn du die Einheit Zentimeter benutzt, ist das Ergebnis ein Wert in Quadratzentimeter. Bei Metern erhältst du als Ergebnis Quadratmeter. Bei einem Dreieck sieht die Flächenberechnung so aus:
Beim Kreis folgt der Flächeninhalt der Formel Radius zum Quadrat mal Pi. Pi ist die sogenannte Kreiszahl und hat einen Wert von etwa 3,14. Vorsicht: Der Umfang berechnet sich anders!
Willst du deine Wohnung neu streichen, musst du wissen, wie viel Farbe du benötigst. Du musst also die Grösse deiner Wände kennen.
Spar dir die Umrechnung von Zentimetern oder Dezimetern in Quadratmeter und rechne gleich in Quadratmetern! Um herauszufinden, wie viel Farbe du wirklich benötigst, brauchst du aber noch weitere Angaben zur Farbe. Schau einfach auf der Webseite des Farbenherstellers nach, in der Regel gibt es dort einen Rechner für die Wandfarbe.
Gerade in Altbauten findest oft du keine Räume mit rechten Winkeln vor. Jede Wand hat eine andere Länge, und die Berechnung der Grundfläche gestaltet sich entsprechend schwierig. Die einfachste Lösung findest du im Internet: Du gibst in einen Rechner die vier Seitenlängen ein und lässt den Rechner seine Arbeit tun. Natürlich gibt es auch Apps für das Smartphone, die solche Berechnungen durchführen können. Eine einfache Formel gibt es für diesen Fall nicht. Normalerweise zerlegst du eine solche Fläche in verschiedene Dreiecke, deren Flächeninhalt du einzeln ausrechnest und addierst.
Wenn du einen Durchmesser kennst, handelt es sich bei der zu berechnenden Fläche vermutlich um einen Kreis. Errechne den Radius des Kreises. Den Radius nimmst du zum Quadrat und multiplizierst ihn anschliessend mit der Kreiszahl Pi (ungefähr 3,14). Damit kennst du den Flächeninhalt. Bei eckigen Grundflächen sowie elliptischen Formen kannst du dagegen nicht vom Durchmesser auf den Flächeninhalt schliessen.
Bei Dachschrägen gibt es in der Schweiz keine einheitliche Regelung zur Berechnung der Wohnfläche. In Deutschland ist der Abstand vom Boden zur schrägen Decke ausschlaggebend, bei Wänden von einer Höhe zwischen 1 Meter und 1,99 Metern wird die Wohnfläche nur zu 50 Prozent berechnet, darunter gar nicht. Da die Wohnflächenverordnung das nicht regelt, werden in der Schweiz teilweise sogar 1,50 Meter hohe Wände vollständig in die Wohnfläche eingerechnet. Um auf die tatsächlich nutzbare Wohnfläche zu kommen, müsstest du nach einer dreidimensionalen Darstellung des Wohnraums fragen oder schlicht bei der Besichtigung selbst ausmessen.
In den meisten Inseraten und Mietverträgen wird deutlich gesagt, dass die Angabe der Wohnfläche nur als ein ungefährer Wert zu verstehen ist. Denn natürlich können sich kleinere Abweichungen immer wieder ergeben. Das hängt davon ab, ob die Innenfläche bis zur Abschlussmauer gemessen wurde oder ob inklusive der Abschlussmauer berechnet wurde. Es gibt keine allseits anerkannte Messmethode. Solange im Mietvertrag nur ein ungefährer Wert angegeben ist, muss das auch so akzeptiert werden. Ausserdem gilt, dass der Mieter das bekommt, was er besichtigt hat – nach einer Wohnungsbesichtigung kann also ohnehin nicht beanstandet werden. Das gilt bei Abweichungen bis maximal zehn Prozent. Übrigens: Auf die Provision des Maklers hat die Grundfläche ebenfalls Einfluss, denn diese berechnet sich prozentual aus dem Wert des Vertrags.
Ein Meterriss ist eine wichtige Referenzhöhe beim Hausbau. Die Bauleitung beauftragt die Anbringung der Messzahl, die sich nach Erstellung des Rohbaus genau einen Meter über der Fussbodenhöhe befindet. Schon bevor der Fussboden fertig erstellt ist, gibt der Meterriss damit an, wo dieser sein wird. Die wichtige Zahl wird mit einem Flächenlaser oder einem Nivelliergerät eingemessen. Alle Handwerker sollten sich nach Fertigstellung des Rohbaus am Meterriss orientieren, um etwaTreppen, Armaturen und Fliesen genau auf der gewünschten Höhe anzubringen. Als Bauherr solltest du dich vergewissern, dass der Meterriss einheitlich und korrekt markiert wird. So kann auch der Architekt am besten arbeiten.
Bemühungen zur Verbesserung des Klimas und zur Senkung des allgemeinen Energieverbrauchs beschäftigen die Menschen auf der ganzen Welt. Das Heizen von Gebäuden ist ein wesentlicher Faktor, den alle Länder in Nord- und Mitteleuropa kritisch unter die Lupe nehmen. Die Verbesserung der Wärmedämmung von Gebäuden ist eine effiziente Massnahme zur Senkung des Energieverbrauchs. Höchste Effizienz erreicht sie aber erst, wenn eine hochwertige Dämmung und eine optimale Raumlüftung zusammen wirken. Eine kontrollierte Wohnungslüftung hilft dir aber nicht nur, Energie und damit auch Kosten zu sparen, sondern verbessert ganz nebenbei auch noch konstant die Innenraumluft.
Schönes Wohnen bedeutet eine Architektur, die sich optisch wie funktional in den zur Verfügung stehenden Raum integriert. Im Aussenbereich wird deswegen viel Wert auf Materialgüte gelegt, die sich den ändernden Witterungsverhältnissen anpasst. Der heimische Garten ist ein Refugium für das Wohlbefinden und wird auch zum Essen oder für Freizeitbeschäftigungen jeder Art genutzt. In diesem Zusammenhang bietet das Lamellendach einen Mehrwert, da seine offene oder geschlossene Ausführung jeder Wetterlage trotzt: In der Sonne bietet die Überdachung hinreichenden Sonnenschutz und bei Regenwetter einen passenden Unterstand. Alles über die moderne Art der Haus- und Gartengestaltung erfährst du hier.
Für manche ist das Blockhaus der Traum des Wohnens. Sie stellen sich dabei verschneite Hütten in den Wäldern Skandinaviens oder Nordamerikas vor. Bei einem Blockhaus handelt es sich um Wohnhäuser im Blockbau. Diese ursprüngliche, umweltfreundliche Bauweise kombinieren heutige Modelle mit neuesten Technologien und hohem Komfort. Dabei beweisen sie, dass rustikal nicht gleich altmodisch heissen muss. Es gibt viele gute Gründe, die für das Blockhaus bauen sprechen. Welche das sind, erfährst du im Folgenden.
Architekten arbeiten täglich mit Visualisierungen. Früher waren Skizzen weit verbreitet. Auch heute müssen Architekten noch das technische Zeichnen bezeichnen, aber sie arbeiten immer auch mit Renderings. Dabei handelt es sich um digitale Architekturvisualisierungen, die dabei helfen, grosse Projekte zu planen und die gewünschte Immobilie aus allen Perspektiven zu sehen. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Visualisierungen in der Architektur, über die Ideen von Architekten und über die Anwendung moderner Technologien für Bauvorhaben, Rundgänge und weitere Zwecke. Zudem erklären wir dir, welche Möglichkeiten die 3D-Visualisierung bietet.
Ein französisches Fenster ist eine Tür, die sich nach innen in die Wohnräume öffnet und wie eine Balkontür aussieht. Allerdings befindet sich draussen kein Balkon, sondern lediglich ein Balkongeländer. Das Geländer dient natürlich nicht nur der Absturzsicherung: Es ist dekorativ und hübsch, wertet die Immobilie auf, kann als Sichtschutz dienen oder rein ornamental sein. Was in jedem Fall bleibt, ist eine sehr grosse Öffnung, die Licht in den Raum lässt – und den Anschein eines Balkons erweckt. Aber was sagen die Bauvorschriften zu so einem Fenster? Und welche Vorteile, welche Nachteile hat so eine grosse Fensterfläche?