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Es gibt festgelegte Regeln, die genau sagen, welcher Abstand zum Nachbargrundstück eingehalten werden muss. In der Schweiz werden hier zudem zwischen drei Klassen unterschieden:
Ja. In der Regel gelten die Abstandsvorschriften für jegliche Art von Pflanzen. Es ist also egal, ob es sich bei dem Nachbarrecht um das Pflanzen von Bäumen, Hecken, oder kleinen Ziergehölzen handelt. Die Grenzabstände sind bei allen Arten einzuhalten.
Der Nachbar kann jederzeit die Beseitigung der Pflanzen verlangen, die die Bestimmungen für das Nachbarrecht verletzen. Allerdings verjährt diese Möglichkeit mit einer Frist von fünf Jahren nach der Pflanzung des jeweiligen Baumes. Wenn sich der Nachbar also nicht innert fünf Jahren über den gepflanzte Bäume oder Grünhecken beschwert, so kann er das im Nachhinein auch nicht mehr tun.
Bei Laubabfall handelt es sich um sogenannte übliche Emissionen. Der Besitzer eines Grundstücks muss heruntergefallenes Laub von Nachbars Bäumen in seinem eigenen Garten dulden. Meistens fällt hier auch keine Entschädigung an. Gleiches gilt auch für die Zweige von Bäumen. Wenn ein Laubbaum sein Laub in Nachbars Garten verliert, so kann es sein, dass hier der Grenzabstand nicht richtig eingehalten wurde. Auf die Vorschriften zu verweisen hilft allerdings nur, wenn die Pflanzung des Baumes noch nicht verjährt ist. Hierfür gibt es spezielle Formulare, jedoch ist die Durchsetzung oft nicht mehr möglich. Es kann jedoch Einzelfälle geben, in denen die Reinigung des Gartens verlangt werden kann. Sinnvoller ist es meistens, mit dem Nachbarn darüber zu sprechen und eine individuelle Lösung zu finden.
Wenn der Baum eines Grundstücks einen Schatten in Nachbars Garten wirft, so müssen Gartenbesitzer diese Situation in der Regel als natürliche Schatten hinnehmen. Wenn der Baum mit ausreichendem Grenzabstand gepflanzt wurde und dort wächst, so muss er nicht zurückgeschnitten werden. Der Nachbar kann rechtlich gesehen also nichts tun. Ein Mieter, der in der Erdgeschosswohnung wohnt, kann zudem nicht die Miete mindern, nur weil er sich durch Schattenwurf gestört fühlt. Schliesslich ist das natürliche Wachstum von Bäumen, Hecken und Sträuchern kein Wohnmangel. Zudem gibt es noch mehr Schattenspender, die Mieter und Eigentümer akzeptieren müssen, beispielsweise ein gegenüberliegendes oder benachbartes Haus.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn beispielsweise ein Baum auf den Nachbargrund stürzt, so hat dies in der Regel wetterbedingte Ursachen und liegt nicht unbedingt an der Pflanzenhöhe oder nicht eingehaltenen Abstandsvorschriften. Hier muss deshalb immer der Einzelfall überprüft werden.
Wenn die Pflanzenhöhe der Nachbarsbäume nicht mehr den Vorschriften entspricht, so kann es schnell zu Streitigkeiten kommen. In der Stockmitte wachsen Bäume häufig höher und so kommt es nicht selten vor, dass sie unangenehmen Schatten auf das Grundstück werfen oder gar im Herbst die Blätter darauf fallen. Zunächst einmal solltest du dich fragen, ob der Baum beim Nachbarn wirklich so störend ist. Denn wenn du von deinem Nachbarrecht Gebrauch machst, ist eine freundliche Nachbarschaft oft nicht mehr möglich. Vielleicht kannst du deinen Nachbarn einfach bei einem netten Gespräch darauf hinweisen, die Heckenschere einzusetzen und Hecke oder Laubbaum etwas zuzuschneiden oder das Laub auf dem Boden zu harken.
Eine Böschung dient dazu, Erosionen und andere geographische Vorgänge zu verhindern. Sie kann auch auf natürliche Weise bei diesen Prozessen entstehen. Viele Böschungen werden als Hang bezeichnet. Das Böschungsverhältnis besteht aus dem Verhältnis zwischen Länge und Höhe einer Böschungsanlage. Für dich als Bauherren ist das Böschungsverhältnis dann wichtig, wenn du eine künstliche Böschung zum Schutz von Baugruben und Gräben anlegst. Diese muss den Vorgaben des Böschungswinkels entsprechen.
Du wohnst in einer Dachgeschosswohnung und kannst während der Sommermonate nicht schlafen, weil sich deine Räume so aufgeheizt haben? Keine Angst, mit den richtigen Tipps kühlst du deine Wohnung schnell auf angenehme Temperaturen herunter. Sowohl mobile Klimaanlagen als auch Ventilatoren helfen, richtig eingesetzt, dabei, die Raumtemperatur zu reduzieren. Einige dieser Luftkühler helfen sogar dabei, das Raumklima zu verbessern. Natürlich kannst du aber auch ohne entsprechende Hilfsmittel allein durch richtiges Lüften die Temperatur in deiner Wohnung angenehm halten. Richtig Räume kühlen? So geht’s.
Mehr Wohnraum ist gewünscht? Da bietet sich dein ungenutzter Dachstock an. Du kannst deine Wohnfläche über einen reinen Innenausbau oder eine zusätzliche Lukarne erhöhen. Sie bringt Licht, Höhe und Behaglichkeit aufs Dach. Zudem macht sie deinen Dachstuhl individuell. Selbst eine Dachloggia kombinierst du optimal mit einer Dachgaube. Auch ohne Aufstockung brauchst du Dachfenster für Licht und Frischluft. Nicht zu vergessen ist die Wärmedämmung für ein angenehmes Wohnklima und Kostenersparnis. Dabei sind natürlich auch Bauvorschriften und Kosten im Auge zu behalten. Wir geben dir Tipps zur Planung, schrittweisen Durchführung und was du sonst noch beachten solltest bei deinem Estrich-Projekt.
Die Planung eines neuen Gebäudes ist für Architekten ein grosses Projekt. Es müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden und muss im besten Fall schon zu Beginn klar sein, worauf das Ergebnis hinaus laufen wird. Im Nachhinein noch etwas an der Bauweise zu verändern, ist häufig schwierig, weshalb gute Planung das A und O ist. Begonnen wird bei der Planung mit dem sogenannten Sockelgeschoss. Was ein Sockelgeschoss ist, welche Funktionen es erfüllt und wie es gebaut wird, erfährst du im folgenden Artikel.
GIS steht für Geographisches Informationssystem. Oft sind damit räumliche Informationssysteme gemeint, die zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation von räumlichen Daten dienen. Sie helfen dabei, das klassische Kartenmaterial zu erweitern und machen zum Beispiel 3-D-Ansichten und die software-basierte Planung von Gebäuden und ganzen Städten möglich. Als klassischer Nutzer von Smartphones und Computern kommst du häufig mit GIS Informationen in Berührung. Sei es bei Google Maps oder bei einer virtuellen Immobilienbesichtigung, diese wichtige Technologie ist in den Bereichen Wohnen, Bauen, Stadtplanung und Immobilien sehr verbreitet.
Der Holzrahmenbau ist die Weiterentwicklung des Fachwerks. Gegenwärtig werden insbesondere Fertighäuser in Holzrahmenbauweise gefertigt und es werden auf diese Weise Anbauten konstruiert. Die Möglichkeit der Elementbauweise und die exzellenten Fähigkeiten im Bereich Energieeffizienz zeichnen den Holzständerbau aus, der obendrein deutlich preisgünstiger als ein Festbau ist. Diese Vorteile hatte seinerzeit auch Leonardo Da Vinci erkannt: Das vielseitige Genie entwarf bereits 1516 Pläne für eine Siedlung von mehr als 200 baugleichen Häusern, die in Teilen hergestellt und am Bauplatz nur noch montiert werden sollten. Dass der Hausbau mit Holzwerkstoffplatten überaus langlebig ist, beweisen inzwischen zahlreiche über 100 Jahre alte Fertighäuser.