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Räume kühlen: So kommst du im Hochsommer nicht ins Schwitzen

Räume kühlen: So kommst du im Hochsommer nicht ins Schwitzen

Du wohnst in einer Dachgeschosswohnung und kannst während der Sommermonate nicht schlafen, weil sich deine Räume so aufgeheizt haben? Keine Angst, mit den richtigen Tipps kühlst du deine Wohnung schnell auf angenehme Temperaturen herunter. Sowohl mobile Klimaanlagen als auch Ventilatoren helfen, richtig eingesetzt, dabei, die Raumtemperatur zu reduzieren. Einige dieser Luftkühler helfen sogar dabei, das Raumklima zu verbessern. Natürlich kannst du aber auch ohne entsprechende Hilfsmittel allein durch richtiges Lüften die Temperatur in deiner Wohnung angenehm halten. Richtig Räume kühlen? So geht’s.

Wie sollte die optimale Raumtemperatur aussehen?

Damit wir uns zu Hause oder im Büro wohl fühlen, geben Experten folgende Empfehlungen für die optimale Raumtemperatur:

  • Wohnzimmer: 21 Grad Celsius
  • Schlafzimmer: 18 Grad Celsius
  • Küche: 19 Grad Celsius
  • Bad: 23 Grad Celsius

Leider ist es in unzureichend gedämmten Häusern kaum möglich, diese Temperatur ohne eine Kühlung zu halten. Du solltest also einige Tipps beachten, um deinen Raum bestmöglich herunterzukühlen. Extreme Hitze in den Räumen führt nicht nur dazu, dass wir schlecht schlafen. Auch Herz und Kreislauf werden unnötig belastet. Klimaanlagen sind dabei nur eine Möglichkeit, für angenehme Kühlung zu sorgen.

Wie helfen Klimaanlagen im Sommer?

Im Auto möchten wir sie schon lange nicht mehr missen: Warum also nicht auch in den eigenen vier Wänden die Vorteile von Klimaanlagen nutzen? Ähnlich wie im Kühlschrank kommt es auch in einer Klimaanlage zu einem Kühlkreislauf, der durch ein Kältemittel in Gang gebracht wird. Dabei unterscheidet man zwischen zentralen und dezentralen, also mobilen Klimaanlagen. Eine zentrale Klimaanlage regelt von ihrem Standort aus die Temperaturen in allen Zimmern. Einmal eingebaut, ist diese Anlage recht preisgünstig und effektiv. Das Klimagerät hingegen kühlt nur den Raum, in dem sich die mobile Klimaanlage gerade befindet. Hierbei handelt es sich meist um kleine und kompakte Geräte, die keine zusätzlichen Umbauarbeiten erfordern. Ein Nachteil: Mobile Klimageräte verbrauchen häufig trotz einer geringeren Leistung mehr Strom als die fest installierten Geräte.

Was bringen Ventilatoren?

Ein Klassiker in den Kategorien der Kühlgeräte für den Hausgebrauch sind Ventilatoren. Sie sind günstig in der Anschaffung und versprechen schnell einen angenehmen Luftzug. Menschen mit empfindlichen Augen sollten sich diesem aber nicht kontinuierlich aussetzen, da sonst trockene Augen drohen. Du solltest dich nicht unmittelbar vor den Ventilator setzen, denn der konstante Luftzug kann gesundheitliche Schäden auslösen. Ein steifer Nacken ist nur eine der Folgeerscheinungen, die durch den Luftstrom entstehen kann. Ventilatoren sind in verschiedenen Bauweisen erhältlich, unter anderem als:

  • Turmventilator
  • Deckenventilator
  • Standventilator
  • Tischventilator
  • Bodenventilator

Achte beim Kauf wenn möglich darauf, dass unterschiedliche Leistungsstufen eingestellt werden können.

Wie können die Temperaturen mit Hilfe von Raumkühlern gesenkt werden?

Der Raum- oder Luftkühler ist ein elektrisch betriebenes Gerät. Beim Kauf solltest du also vor allem auf die Leistung und den Stromverbrauch achten. Solche Modelle sind mit Wassertank, Ventilator und meist auch einer Fernbedienung ausgestattet, über die du alle Einstellungen vornehmen kannst. Besonders beliebt sind Geräte, die dir zusätzlich eine Luftreinigungsfunktion bieten. Sie filtern Schmutz und Staub aus der Luft und sind vor allem für Allergiker eine optimale Anschaffung. Im Vergleich zur Klimaanlage sind Luftkühler mobil, einfach zu transportieren und preislich günstig. Während des Betriebes erzeugen sie im Gegensatz zu vielen Klimaanlagen keine störenden Geräusche. Luftentfeuchter wiederum helfen zwar nicht dabei, die Temperatur auf dem Thermometer zu senken. Dafür aber halten sie die Luftfeuchte konstant und sind für ein angenehmes Raumklima bestens geeignet. Raumbefeuchter gibt es in ganz unterschiedlichen Kategorien, vom kleinen Gerät für den Nachttisch bis hin zu grösseren Modellen. Allen gemeinsam ist, dass sie im Raum die von Medizinern empfohlene Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent schaffen.

Welche weiteren Methoden gibt es, Räume kühl zu halten?

Steigen die Temperaturen im Sommer auf an die 40 Grad Celsius, ist es ganz wichtig, dass du die Sonnenstrahlen erst gar nicht in deine Wohnung lässt. Das gilt besonders für Wohnungen im Dachgeschoss, die sich besonders schnell aufheizen. Deine Fenster mit Jalousien, Vorhängen oder noch besser einem Verdunkelungsrollo auszustatten, ist hier also Pflicht. Rollläden sollten sich am besten aussen befinden, denn so können sich die Scheiben erst gar nicht aufheizen. Für eine Wohnung im Erdgeschoss hat sich ein Sonnensegel am besten bewährt.

Was sind altbekannte Hausmittel, um Räume zu kühlen?

Du musst nicht zwingend viel Geld in eine Klimaanlage investieren. Ein feuchtes Bettlaken, im Raum aufgehängt, kann wahre Wunder wirken. Wichtig ist, dass du es gründlich auswringst und dann über einen Wäscheständer oder vor das Fenster hängst. Während des Trocknens wird dem Raum die Wärme entzogen und du kannst die Temperatur auf deinem Thermometer um einige Grad senken. Platzierst du einen Ventilator vor dem Wäschestück, kannst du den Effekt noch deutlich erhöhen. Auch ein Zimmerbrunnen kann einen ähnlich kühlenden Effekt haben. Beide Methoden solltest du aber nicht anwenden, wenn es draussen sehr schwül ist. Achte ebenfalls auf die Leuchtmittel, die in deinen Lampen verbaut sind. Halogen- und auch Energiesparlampen zeichnen sich durch eine enorme Wärmeentwicklung aus. In diesem Fall ist es ratsam, auf eine LED-Beleuchtung umzurüsten.

Welche weiteren Tipps sind empfehlenswert, um Räume zu kühlen?

Damit dir selbst die grösste Sonneneinstrahlung nicht viel zu schaffen macht, solltest du richtig lüften. Ganz früh am Morgen und spät am Abend sperrst du am besten alle Fenster in deiner Wohnung auf, sodass die Luft einmal richtig zirkulieren kann. Tagsüber bringt das Lüften in den Sommermonaten hingegen meist gar nichts. Im Gegenteil: Machst du das Fenster in der Mittagszeit auf, holst du dir nur unnötig Hitze in deine Wohnung. Nachts kannst du das Fenster hingegen ruhig geöffnet lassen, denn dann sinken die Temperaturen meist merklich. Vergiss dann aber ein Mückenschutzgitter nicht! Ein weiterer wichtiger Tipp: Schalte in den Sommermonaten alle nicht benötigten elektrischen Geräte aus. Sie geben sehr viel Wärme ab, wodurch sich der Raum unnötig aufheizt. Nebenbei sparst du auch noch Energie. Beherzigst du diese Tipps, kann dir selbst die grösste Sommerhitze nichts anhaben.

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