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Die Gestaltungsplanung ist eng mit der Stadtplanung verwandt. Sie soll sicherstellen, dass ein bestimmtes Gebiet korrekt bebaut wird. Der Gestaltungsplan ist für Bauherren in der Schweiz verpflichtend, weshalb du hier dem Baureglement unbedingt folgen musst. Im Plan findest du Angaben zur erlaubten Anzahl von Gebäuden auf einem Grundstück oder in einer Region, zu den möglichen äusseren Abmessungen, zur Ausnützung, Nutzung, architektonischen Gestaltung, Umgebungsgestaltung und Bepflanzung – denn schliesslich darfst du nicht einfach mitten auf der Alm ein Hochhaus bauen. Gestaltungspläne sind eng mit der Bau- und Zonenordnung verwandt, können aber von der Grundordnung im Kanton abweichen und sind hierarchisch übergeordnet. Mit dem Gestaltungsplan lassen sich somit Sonderbauvorschriften erlassen, die auf die lokalen Gegebenheiten abgestimmt sind. Auch bei Konflikten und komplexen Planungsumgebungen kommt der Gestaltungsplan gern zum Einsatz. Liegt kein solcher Plan vor, solltest du dich als Bauherr an die sonstigen Regeln rund um den Bau in deinem Kanton halten.
Gestaltungsmuster und Pläne wirken sich wesentlich auf die Umwelt aus, da sie vorgeben, wie diese bebaut werden darf. Es lässt sich zwischen diesen beiden Arten unterscheiden:
Mit den Umweltauswirkungen sind bei der Gestaltungsplanung nicht nur die baulichen Massnahmen, sondern auch die Auswirkungen auf Land und Tiere gemeint. Der Plan sieht verschiedene Massnahmen zu deren Schutz vor, was je nach Region sehr unterschiedlich aussehen kann. Als Grundeigentümer musst du allen Regeln dieser Grundordnung folgen. Tust du dies nicht, musst du mit empfindlichen Bussgeldern rechnen.
Als Bauherr, aber auch als interessierter Bürger, solltest du dich ein wenig im Bereich der Stadtplanung auskennen. Die Grundlagen der Stadtplanung geben vor, wie unsere Städte und Orte in der Schweiz aussehen. Insbesondere in grösseren Städten gibt es häufig wichtige Diskussionen rund um Baubewilligungen, an denen du dich beteiligen kannst, um den gebauten Raum mit zu beeinflussen. Der Zonenplan gibt vor, welche Zone welchem Zweck dienen soll. In der Schweiz ist es möglich, für bestimmte Zonen eine Gestaltungsplanpflicht auszuweisen. Das ist vor allem dort verbreitet, wo es ein öffentliches Interesse an einer baulichen Verdichtung, an einem bestimmten Ortsbild oder am Schutz der Landschaft oder vor Lärmbelastung gibt. In diesem Fall ist der Gestaltungsplan verbindlich. Der Gestaltungsplan wird in der Schweiz von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit einem Raumplaner erstellt. Dabei sprechen auch Bauherren und kantonale Stellen mit. Der Gemeinderat genehmigt den Plan in erster Instanz, worauf eine öffentliche Auflage erfolgt. Hier hast du die Gelegenheit, Einspruch gegen die geplante Gestaltung einzulegen.
Neben den Angaben zu Art und Form der Bebauung steht im Gestaltungsplan auch, ob ein Stück Land überhaupt bebaut werden darf. Es gibt verschiedene Nutzungsweisen, zu denen zum Beispiel auch landwirtschaftliches Land oder Freizeitgrund gehören. Vor dem Kauf eines Grundstücks solltest du dich daher vergewissern, dass dein Land laut Gestaltungsplan überhaupt bebaut werden darf. Erst, wenn ein Grundstück korrekt erschlossen ist, lässt es sich bebauen. Zur Erschliessung, die ebenfalls detailliert im Gestaltungsplan festgelegt ist, gehören die folgenden Arbeiten:
Als Teil der Nutzungsplanung spielt die Gestaltungsplanung eine wichtige Rolle für den Bau. Neben Gestaltungsplänen solltest du dich auch informieren, ob es für dein Grundstück Zonenpläne gibt. Zudem ist das Baureglement der Schweiz sehr wichtig und für Grundstückseigentümer verbindlich. Der Gestaltungsplan ist also Teil des Systems, das die Bodennutzung und die Bebauung reglementiert. Er verfeinert die Angaben im Zonenplan und gibt meist viele zusätzliche Hinweise zur Nutzung, Erschliessung, Ausstattung und Bebauung. Daher ist der Gestaltungsplan auch als Sondernutzungsplan bekannt. Nicht für jedes Grundstück und nicht für jeden Ort sind Gestaltungspläne vorhanden. Als Dokument ist der Gestaltungsplan für die Baubewilligung sehr wichtig. Als Grundeigentümer kannst du diesen Plan in Kooperation mit Experten erstellen, um eine besondere Bebauung erlauben zu lassen. Nach Zustimmung der Gemeinde darfst du dann deinem eigenen Gestaltungsplan folgen – vorausgesetzt, du erfüllst dabei stets das Baureglement. Darüber hinaus gibt es die folgenden wichtigen Dokumente für die Stadtplanung in der Schweiz:
Die Gestaltungsplanung ist sowohl für private Bauherren, die Sonderwünsche haben, als auch für die allgemeine Raumentwicklung in der Schweiz sehr wichtig. Mit öffentlichen Gestaltungsplänen lassen sich gemeinsame Interessen durchsetzen, um eine bessere Lebensumgebung für alle zu schaffen. Diese öffentlichen Pläne müssen immer von der zuständigen kantonalen Direktion genehmigt werden. Die privaten Gestaltungspläne können nach Zustimmung der Gemeindelegislative eine öffentlich-rechtliche Wirkung haben und dir damit bestimmte Erlaubnisse geben. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn du im Zonenplan als Landwirtschaftsgrundstück ausgewiesenes Land umwidmen möchtest, um es zu bebauen. In den privaten Gestaltungsplänen geht es daher häufig um die Arealüberbauung. Auch hier muss die zuständige kantonale Direktion zustimmen.
Wenn dein privates Bauprojekt eine bestimmte Ausprägung hat oder du Wünsche hast, die der Rahmennutzungsplan deiner Region nicht erlaubt, musst du einen Gestaltungsplan oder eine Gestaltungsplanänderung beantragen. Dabei helfen dir Architekten und Bauunternehmen, die ausserdem alle wichtigen Vorgaben der Gestaltungsplanung kennen und dich entsprechend bei deren Einhaltung unterstützen. Für grössere Infrastrukturprojekte in den Bereichen Stadtplanung oder Quartiersentwicklung solltest du dich von einem Spezialisten beraten lassen. Es gibt zum Beispiel Stadtplanungsbüros, die bei der Einhaltung aller Regeln helfen und selbst in den Bereichen Tiefbau, Brandschutz und Umweltschutz wichtige Hinweise geben können.
Ob Geniesser oder Sammler: Einen Weinkeller zu bauen, ist ein kleines Stück Luxus und ein Spa für die Seele. Damit besonders edle Tropfen bei optimaler Luftfeuchtigkeit und Temperatur lagern, ist eine Klimatisierung des Weinkellers vorteilhaft. Und wer auf den berühmten Kellerpilz verzichten will, der dabei hilft, Weinen ihre vollendete Reife zu verleihen, der sollte zudem einen Luftreiniger installieren. Um einen ansprechenden und gemütlichen Weinkeller zu bauen, ist bei der Planung eine stilvolle Einrichtung festzulegen. Zu den Gestaltungsideen gehören Weinregale und eine Weinbar, aber auch ein Weinschrank sowie ein Kühlschrank, damit sich auch Sekt und Champagner im Weinkeller wohlfühlen.
Für die Stabilität hoher Gebäude, Brücken und Tunnel ist eine Kombination verschiedener Baustoffe notwendig, die sich gegenseitig stützen und so die Statik verbessern. Das nennt sich Armierung im Bauwesen und wird auch bei Maschinen gemacht. Wie genau sie funktioniert und was sie für den Bau bedeutet, haben wir dir im folgenden Ratgeber zusammengestellt.
Mit dem Begriff „Jugendstil“ ist ein Stil in den Bereichen Kunst, Architektur und Dekoration gemeint. Dieser war in den 1880er Jahren bis hin zum Beginn des Ersten Weltkriegs sehr beliebt. Ursprünglich kam diese Kunstrichtung aus Deutschland und Österreich, aber sie verbreitete sich schnell nach Paris und in andere europäische Länder. Bis heute gibt es viele Gebäude im Jugendstil. Auch Textilien, Schmuck, Glas, Metallkunst, Keramik, Mosaiken, Kunstwerke und Elemente der Innenarchitektur vieler Gebäude weisen die klassischen Eigenarten des Jugendstils auf. Wichtigste Inspiration der Künstler waren natürliche Formen und Farben sowie fliessende Muster. Hier erfährst du mehr zu den Eigenarten des Stils.
GIS steht für Geographisches Informationssystem. Oft sind damit räumliche Informationssysteme gemeint, die zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation von räumlichen Daten dienen. Sie helfen dabei, das klassische Kartenmaterial zu erweitern und machen zum Beispiel 3-D-Ansichten und die software-basierte Planung von Gebäuden und ganzen Städten möglich. Als klassischer Nutzer von Smartphones und Computern kommst du häufig mit GIS Informationen in Berührung. Sei es bei Google Maps oder bei einer virtuellen Immobilienbesichtigung, diese wichtige Technologie ist in den Bereichen Wohnen, Bauen, Stadtplanung und Immobilien sehr verbreitet.
Eine geschlossene Oberfläche aus Terrassendielen ist natürlich hübsch – du findest aber auch Holzböden für die Terrasse im Handel, die Einblicke gewähren und eher wie Holzroste aussehen. Die sogenannten Holzfliesen für den Aussenbereich werden etwas anders verlegt und geben dem Terrassenboden ein apartes Aussehen. Aber welche Holzarten sind dafür überhaupt geeignet? Lassen sich die Holzfliesen reinigen? Und wie sieht es mit dem Holzschutz aus? Das Thema ist komplex – wir haben die häufigsten Fragen zusammengetragen und beantwortet.
Die Unterkonstruktion der Terrasse ist technisch wichtiger als der Oberboden. Auch wenn sie nicht zu sehen ist, ist der Unterbau gleichsam das Rückgrat jeder Terrasse. Wenn die Unterkonstruktion schadhaft ist oder Mängel aufweist, wird der Terrassenbelag aus der Form gehen. Dielen oder Fliesen können reissen, Pflastersteine oder Natursteinplatten heben und senken sich zunächst, bevor sie endgültig bersten. Die Terrasse kann bei jedem Schritt zur gefährlichen Stolperfalle werden. Die Unterkonstruktion der Terrasse zu vernachlässigen, ist deshalb nie ratsam. Doch es braucht nur ein bisschen Know-how, um Fehler zu vermeiden und die Unterkonstruktion der Terrasse nicht aufwändiger zu gestalten als nötig.