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Ja nach Beschaffenheit des Untergrunds und der örtlichen Gegebenheiten kommen im Tiefbau unterschiedliche Methoden für die Böschungssicherung zum Einsatz. Die bekanntesten Produkte in diesem Zusammenhang sind:
Nicht alle dieser Methoden sind unter allen Gegebenheiten gleichermassen empfehlenswert. Vor der Einleitung von Massnahmen zur Böschungssicherung müssen immer eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Bei jeder Böschungssicherung sollte die Planung möglichst von Fachleuten übernommen werden, die im Angesicht der örtlichen Bedingungen die passenden Materialien und Methoden benennen können. Bei der Analyse spielen immer mehrere Faktoren eine Rolle. Dazu gehören unter anderem:
Ausser diesen praktischen und technischen Betrachtungen spielen häufig auch ästhetische Überlegungen und die Gestaltung des eigenen Grundstücks eine wichtige Rolle für die Bauherren.
Auch hierzu gibt es keine allgemeingültige Antwort. Ein eher flacher Hang auf oder neben dem Grundstück muss nicht zwingend zum Einbau einer Böschungssicherung führen, doch auch geringe Mengen Erde können unter den richtigen Bedingungen ins Rutschen geraten und zum Beispiel auf die Terrasse rutschen. Ausserdem solltest du beachten, dass eine Böschungssicherung immer auch eine Form des Hochwasserschutzes ist. Wenn das Wasser am Hang bereits versickern kann, weil dort geeignete Bewehrungselemente vorhanden sind, dann sammelt es sich nicht am Fuss des Abhangs und kann dort nicht für Schäden am oder im Gebäude sorgen.
Erosionsschutzmatten sind eine wirksame und weit verbreitete Möglichkeit der Böschungssicherung. Sie werden auf den Hang aufgelegt und mit Saatgut bestückt. Im Laufe der Zeit verwächst sich die neue Bepflanzung mit dem Untergrund, wobei sie zusammen mit dem Gitter, in das sie eingesetzt ist, fest am Platz verwurzelt. Das festigt den Boden und macht ihn zugleich durchlässig für Niederschläge, die damit nicht zum Fuss des Abhangs gelangen, sondern im Erdreich versickern. Erosionsschutzmatten bestehen aus natürlichen Fasern, die mit der Zeit zu einem zusammenhängenden Teppich verwachsen. Es gibt auch Matten aus Kunststoff, genauer aus Polypropylen. Dieses Material hat den Vorteil, dass es unempfindlich gegenüber ausgebrachten Pflanzenschutzmitteln und gegen den Befall durch Mikroorganismen ist.
Das Wort „Faschine“ stammt vom lateinischen Begriff für Bündel. Diese Bündel bestehen aus Reisig oder aus Zweigen, die zwischen Pflöcke gelegt werden. Sie werden so auf dem Boden des Hanges platziert, dass sich ein rautenförmiges Muster ergibt. Anschliessend wird das Ganze mit Erde bedeckt. Damit ergibt sich ein fester Verbund zwischen den unteren Erdschichten und der oberen Schicht, mit dem die Erosion des Hanges verhindert wird. Faschinen sind ein so bewährtes Verfahren, dass sie sogar als Hochwasserschutz entlang von Fliessgewässern oder zur Stabilisierung des Strandes an der Meeresküste eingesetzt werden.
Das Problem mit Erosion und rutschenden Abhängen besteht bereits seit langer Zeit und so haben sich schon viele Generationen mit Verfahren zur Hangsicherung beschäftigt. Dennoch sind nur wenige wirklich neue Produkte für diese Aufgabe entwickelt worden, was wohl daran liegt, dass die bestehenden Verfahren bereits gut funktionieren. Recht neu ist die Idee, Gabionen einzusetzen. Das sind Gitterkörbe aus rostfreiem Stahl, die mit Steinen gefüllt werden. Bei dieser Vorgehensweise ist der Ablauf des Wassers weiterhin möglich und die Gabionen können zugleich einen Sichtschutz darstellen. Ebenfalls noch recht neu ist die Nutzung von Erosionsschutzmatten aus Kunststoff. Diese Produkte werden oft bei steilen Hängen eingesetzt.
Keine der von Landschaftsarchitekten verwendeten, gängigen Methoden zur Böschungssicherung greifen übermässig in das ökologische Gleichgewicht ein. Gabionen, Palisaden oder Pflanzkästen aus Beton, die ebenfalls gelegentlich zur Stützung von Abhängen benutzt werden, sind zwar kein natürliches Element, stellen aber weder für Pflanzen noch für Tiere ein unüberwindbares Hindernis oder eine Gefährdung dar. Eine gute, ökologische Alternative ist eine Trockenmauer. Diese bieten eine gute Böschungssicherung und zugleich wertvollen Rückzugsraum für viele kleine Lebewesen.
Ein natürlich begrünter Hang ist immer ein Hingucker. Noch schöner sieht es aus, wenn die Böschung mit Blühpflanzen bestückt ist. Im Landschaftsbau lassen sich die Fachleute für die Gestaltung von Böschungen und Hängen einiges einfallen. Löffelsteine setzt du auch auf privaten Grundstücken ein. Verschiedene Böschungselemente fernab von Löffelsteinen, Hangbepflanzungen unterschiedlicher Art und mehr oder weniger anspruchsvolle Hangbefestigungen: Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengetragen.
Sichtmauerwerk im Innenbereich liegt voll im Trend. Bis vor einigen Jahren wurde freiliegendes Mauerwerk hauptsächlich als Verblendmauer zur Gestaltung von Aussenmauern eingesetzt. Heute lassen sich immer mehr Bauherrn vom rustikalen Charme unverputzter Steinmauern im Wohnbereich faszinieren. Sichtmauerwerk im Bad, im Esszimmer und sogar im Schlafzimmer – die dekorativen Steine mit ihren breiten Mörtelfugen bieten ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten. Traditionell werden sichtbare Mauern gern mit dicken Holzbalken kombiniert. Aktuell sind gewagte Materialkombinationen mit Produkten aus Aluminium, verchromtem Stahl oder Glas besonders beliebt.
Mathematik und Geometrie sind wichtige Bezugspunkte für die Architektur. Bevor Projekte und Bauvorhaben geplant werden, müssen sie zuerst skizziert und entworfen werden. Die Darstellungen sind dabei ähnlich aufwändig wie die Fertigung von Modellen. Hilfreich für die Darstellung von räumlichen Objekten ist die Axonometrie als isometrische oder dimetrische Darstellung. Werden Bildachsen und Verzerrungen sinnvoll gewählt, ergibt sich ein übersichtlicher Bildeindruck.
Du wohnst in einer Dachgeschosswohnung und kannst während der Sommermonate nicht schlafen, weil sich deine Räume so aufgeheizt haben? Keine Angst, mit den richtigen Tipps kühlst du deine Wohnung schnell auf angenehme Temperaturen herunter. Sowohl mobile Klimaanlagen als auch Ventilatoren helfen, richtig eingesetzt, dabei, die Raumtemperatur zu reduzieren. Einige dieser Luftkühler helfen sogar dabei, das Raumklima zu verbessern. Natürlich kannst du aber auch ohne entsprechende Hilfsmittel allein durch richtiges Lüften die Temperatur in deiner Wohnung angenehm halten. Richtig Räume kühlen? So geht’s.
Der Baustandard Minergie steht für einen besonders niedrigen Energieverbrauch, Wirtschaftlichkeit und Komfort. Ist ein Minergie-Zertifikat für eine Immobilie vorhanden, ist mit Sicherheit die entsprechende Gebäudetechnik verbaut. Voraussetzung für dieses Qualitätslabel sind ein Mindestanteil an erneuerbaren Energien und eine dichte Gebäudehülle. Dabei lassen sich die Vorgaben zu Eigenversorgung, Energieeffizienz und Bauökologie spezifisch erweitern. Minergie-P ist dabei die Variante, die vom ursprünglichen Passivhauskonzept abgeleitet wurde und die höchste Anforderungen bezüglich der Energieeffizienz an Neubauten und sanierte Gebäude stellt. In diesem Artikel bekommst du die wichtigsten Fragen zum Thema beantwortet sowie worauf du bei deinem Bauvorhaben besonders achten solltest.
Minergie ECO ist ein Energiestandard für Gebäude mit hohen ökologischen Ansprüchen. Aufgestellt wurde der Standard von den Vereinen Minergie und eco-bau. Minergie ist dabei zuständig für die Zertifizierung des Labels, während eco-bau den Standard entwickelt hat. Dabei geht es nicht nur um ein umweltfreundliches Wohnen, auch die Wohnqualität steht im Vordergrund. Alles Wissenswerte rund um das Thema Minergie ECO findest du hier.