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Bebauungspläne sind verbindliche Bauleitpläne für bestimmte Teile des Gemeindegebiets. Es liegt nicht immer ein Bebauungsplan vor, jedoch sind vorhandene Pläne immer verbindlich für alle Bürger. Als Bauherr solltest du nicht nur die geltende städtebauliche Ordnung, sondern auch die rechtsverbindlichen Festsetzungen im Bebauungsplan deiner Region überprüfen. So kannst du entscheiden, ob weitere Massnahmen denkbar sind. Ein Bebauungsplan hat entweder den Massstab 1:500 oder 1:1.000. Er ermöglicht es, vom Zonenplan und von den Vorschriften des Bau- und Planungsgesetzes abzuweichen. Besonders für Sondernutzungen ist der Bebauungsplan daher sehr wichtig. In der Hierarchie der Planungsinstrumente ist dieser Plan mit dem Sondernutzungsplan gleich zu setzen. In der Schweiz gibt es insgesamt etwa 200 Bebauungspläne.
Der Bebauungsplan wird normalerweise vom Grossen Rat, der Gemeindeversammlung oder dem Stadtrat festgelegt. In seinen Sitzungen diskutiert das Komitee über Sondernutzungen, Stadtteilprojekte und geplante Änderungen, die dann im Bebauungsplan festgehalten werden. Auch für die Änderung oder Aufhebung eines Bebauungsplans ist die örtliche Regierung zuständig. Wenn du als Bauherr durch einen Bebauungsplan in deinem Vorhaben gestört wirst, kannst du Einsprache erheben. Dies geht während der sogenannten Planauflage, in der der Plan öffentlich einsehbar ist. Innerhalb einer Frist von 30 Tagen kannst du dich melden und begründen, warum du gegen den Plan bist. Sollten deine Gründe nicht ausreichen, wird der Plan normalerweise trotzdem beschlossen. In diesem Fall hast du nur die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Bürgerinnen und Bürgern eine Petition zu starten, um andere Ergebnisse zu erzielen.
Stadtteilprojekte sind ein wichtiger Grund für Sondernutzungs- und Bebauungspläne. Im Rahmen der Raumplanung können Gemeinde und Stadträte beschliessen, dass bestimmte Stadtteile
erhalten können, die in der ursprünglichen Nutzungsplanung nicht vorgesehen sind. Im Leitfaden für Bebauungspläne des Stadtrats erhältst du weitere Informationen zum Thema Stadtteilprojekte.
Bebauungspläne haben die Ziele,
Wenn für dein Baugrundstück ein Bebauungsplan gilt, ist dies zunächst einmal positiv. Denn normalerweise erlaubt es dir dieser Plan, über den Ortsplan hinaus bestimmte gestalterische Entscheidungen zu treffen. Informiere dich vor Baubeginn darüber, ob in deiner Gemeinde ein Bebauungsplan gilt und welche Bestimmungen dieser enthält. Mithilfe deiner Bauleitplanung und dem Architekten kannst du deine eigenen Pläne dann anpassen, um allen Pflichten des Bebauungsplans zu entsprechen.
Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, das Bauvorhaben vor Baubeginn gründlich abzusprechen. Solange du dich als Bauherr an alle geltenden Bestimmungen hältst, bist du auf der sicheren Seite. Da das zuständige Bauamt dein Bauvorhaben genehmigen muss, wirst du automatisch darüber informiert, ob du dich im Rahmen der Regelungen bewegst. Darüber hinaus solltest du dich über jede neue Entwicklung, wie etwa einen neuen Bebauungsplan, informieren. Bei bestimmten Fragen kannst du den Gemeinderat oder Mitglieder des Stadtrats kontaktieren. Dies geht entweder mit einer einfachen Anfrage, die eine private schriftliche Antwort mit sich bringt, oder mit einer Interpellation. Bei der Interpellation erhältst du eine öffentliche Antwort bei der nächsten Sitzung. Dies bietet sich vor allem bei Fragen von allgemeinem Interesse an.
Laut der Schweizer Baudirektion solltest du alle vorhandenen Ergebnisse des Baugesetzes berücksichtigen. Dies ist zunächst einmal der Flächennutzungsplan, der Vorgaben für ganze Gemeinden macht. Es handelt sich um ein verbindliches Lenkungsinstrument, das die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung steuert und optimale Bodennutzung garantieren soll. Darüber hinaus gibt es den Bebauungsplan als verbindlichen Bauleitplan für Gemeinden. Weitere Sondernutzungspläne und Regelungen für deinen Kanton findest du im Internet. Zudem kannst du dich auch bei deiner Gemeinde oder beim Stadtrat über aktuelle Ergebnisse aus Debatten und Petitionen informieren, um auf dem neuesten Stand in Bezug auf das Baugesetz zu bleiben.
Partnerstädte sind nicht direkt vom Bebauungsplan betroffen. Jedoch lassen sich viele Städte von ihrer Partnerstadt inspirieren, was die Bebauung angeht. Da die meisten Partnerstädte in anderen Ländern liegen, müssen die jeweiligen Regelungen berücksichtigt werden. Ein Bebauungsplan macht besondere Projekte möglich. Zudem ist neben der Kulturförderung auch eine Entwicklung von Stadtteilprojekten im Rahmen des Bebauungsplans denkbar. So können Stadträte zum Beispiel einen Antrag darauf stellen, von Partnerstädten zu lernen und den Plan für bestimmte Stadtteile anzupassen.
Wohnraum ist teuer in der Schweiz. Wenn sich Kinder ankündigen, die Eltern im Haus einziehen oder die Familie aus anderen Gründen wächst, denkst du vielleicht an den ungenutzten Raum unter dem Dach: Das ist potentieller Wohnraum. Ein Dachausbau kann jedem Kind zum eigenen Zimmer verhelfen, kann einen Hobbyraum, ein Lesezimmer oder ein zusätzliches Gästezimmer generieren. Allerdings ist dafür ein Umbau nötig, das Dach muss gedämmt werden, Fenster für ausreichend Licht im Dachgeschoss sorgen. Idealerweise plant ein Architekt den Innenausbau, denn der Fachmann hat oft noch einmal ganz andere Ideen als du … noch Fragen? Hier gibt es Antworten!
Wenn Metamorphite schiefern, dann sprechen wir von Glimmerschiefer. Tonsteine und tonige Sandsteine sind das Ausgangsgestein, aus dem sich Glimmerschiefer bildet. Schichtsilikate bilden einen Anteil von mehr als 50 Prozent, Feldspat ist zu weniger als 20 Prozent enthalten. Die genaue Zusammensetzung kann variieren. Zum Beispiel können Quarze, Granat und Staurolith enthalten sein, aber auch Turmalin, also Edelsteine. Der Stein wird in der Mineralogie nach seinem Gehalt an Quarz oder anderen Mineralien noch weiter unterschieden. Aber wie sieht es mit der Verwendung aus? Wo kommt Glimmerschiefer zum Einsatz? Wir haben uns schlau gemacht!
Viele denken beim Thema behindertengerechtes Bauen an Rampen. Diese sind ein wichtiger Bestandteil, aber darüber hinaus gibt es noch weitere Elemente, über die du hier mehr erfährst. Um dein Gebäude behindertengerecht zu bauen, solltest du bestimmte Richtlinien beachten, zu denen du dich am besten von Experten beraten lässt. Vor allem für öffentliche Gebäude ist dies sehr wichtig. Aber auch im privaten Bereich ist es sinnvoll, schon früh entsprechende Massnahmen zu treffen. Auf diese Weise garantierst du, dass Haus oder Wohnung auch im Alter noch zu dir passt. Überlege auch, dich beim hindernisfreien Bauen von Menschen mit Behinderung beraten zu lassen.
Was in Deutschland die Fachwerkhäuser sind, ist in der Schweiz der Riegelbau. Früher war die Konstruktion aus Holz normal, die Fachwerkbauweise weit verbreitet. Lange Zeit vergessen, wurde die Holzbauweise vor einigen Jahren wiederentdeckt – und heute wird tatsächlich wieder Fachwerk hergestellt. Denn der Holzriegelbau ist die günstigste Bauweise in Holz. Warum nun Riegelbau? Der Riegel ist der kurze waagerecht angebrachte Balken im Holzbau. Wir haben die wichtigsten Informationen zum Riegelbau für dich zusammengetragen.
Beim Terrassenbau oder bei der Gestaltung eines Balkons wird quasi das Wohnzimmer in den eigenen Garten hinaus verlängert. Terrassen sind wegen ihrer Atmosphäre und Idylle derart beliebt, dass manche Hausbesitzer eine zur Morgensonne ausgerichtete Frühstücksterrasse direkt vor der Küche anlegen. Um dieses entspannende Ambiente zu erzeugen, werden Baustoffe wie Naturstein sowie Massivholz verwendet, und es wird ein ansprechender Sonnenschutz eingeplant, teils in aufwändigen Ausführungen. Wichtig bei der Planung der Veranda ist, dass eine solide Basis geschaffen wird. Ein Fundament aus Beton ist für den Terrassenboden nicht zwingend notwendig, denn selbst Holzdielen und Fliesen lassen sich auch auf Kies verlegen.
Die Technik bietet viele neue Möglichkeiten für das Bauwesen. Derzeit ist der Begriff BIM, der für Building Information Modeling steht, in aller Munde. Es handelt sich dabei um die sogenannte Bauwerksdatenmodellierung. Darunter kannst du dir 3D-Modelle vorstellen, die in einer Software erstellt werden. Dieser intelligente Prozess soll dabei helfen, Informationen und Werkzeuge für den Gebäudebau zu visualisieren. Architekten nutzen BIM für ihre Bauprojekte. Die Technologie kann auch für grössere Bauprojekte sowie für die Stadtplanung genutzt werden. Hier erfährst du mehr darüber, wie BIM funktioniert, welche Einsatzbereiche die Technik hat und welche Vorteile sie bringt.