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Wenn du den Charakter des historischen Gebäudes erhalten willst, gelingt dies am schönsten, indem du einige alte Bauelemente im Haus belässt, die später richtige Hingucker sind. Das kann beispielsweise ein alter Kachelofen sein oder auch die alten Innentüren. Oft sind die unter vielen Lackschichten verborgen, aber ein fachkundiger Schreiner kann sie aufarbeiten und ihre ursprüngliche Schönheit wieder hervorholen. Bei alten Fenstern und Aussentüren funktioniert das leider wegen der fehlenden Wärmedämmung meistens nicht.
Alte Häuser auf dem Land sind häufig aus Holz errichtet worden – viele sogar in Fachwerkbauweise. Die beste Wärmedämmung für solche Häuser unterscheidet sich oft erheblich von einer konventionellen Kompaktfassade (vollflächig angebrachte Hartschaumplatten), wie du sie von der Mehrheit aller Gebäude kennst. Holzhäuser lassen sich entweder mit einer zweischaligen Fassade dämmen oder du kannst auf eine innenliegende Dämmung ausweichen. Eventuell musst du das sogar, weil Denkmalschutzvorschriften nichts anderes zulassen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Dämmung nach dem aktuellen Stand der Technik anzubringen:
Legst du Wert auf ökologisch sinnvolle Baustoffe, sind Dämmungen aus Holz und Lehm perfekt für dich.
Es ist üblich, bei der Renovation alter Bauernhäuser auch die Scheune umzubauen und neuen Wohnraum daraus zu errichten. Das hat einen eigenen Charme, denn während die Räume in Bauernhäusern oft sehr niedrig sind, ist die Scheune deutlich höher. Schliesslich haben die Vorbesitzer hier oft Fuhrwerke untergebracht und vielleicht sogar noch einen Heuboden errichtet. Grosse Scheunen sind geradezu prädestiniert, um einen Innenausbau mit mehreren Etagen vorzunehmen. Besonders attraktiv finden viele Bauherren eine Bauweise, die eine offene Galerie für die obere Ebene vorsieht. Räume, die auf diese Weise entstanden sind, eignen sich besonders gut als Wohn- und Gesellschaftsräume. Die hohen Decken und der offene, weiträumige Stil bilden dann einen reizvollen Gegensatz zu den anderen eher kleinen Räumen des Hauses.
Wenn du ein altes Bauernhaus renovieren willst, um ein Wohnhaus nach heutigem Baustandard zu errichten, wird es selten bei einer reinen Renovation bleiben. Eine Sanierung umfasst Elemente der Modernisierung und der Instandhaltung und ist dadurch natürlich sehr viel teurer als eine einfache Renovation. Doch eine Sanierung, die auch die Senkung des Energieverbrauchs – hauptsächlich zum Heizen – zum Ziel hat, kann sich finanziell durchaus lohnen. Zum einen sinken dadurch deine künftigen Betriebskosten und zum anderen kannst du verschiedene Förderprogramme zur Energieeinsparung nutzen und so staatliche Subventionen erhalten. Ein Architekt oder ein Energieberater hilft dir, das richtige Förderprogramm für die energetische Sanierung deines Altbaus zu finden.
Es gibt keinen standardisierten Ablaufplan, der für jedes Bauvorhaben dieser Art passen würde. Wenn du ein Bauernhaus renovieren willst, finden die Arbeiten aussen und innen weitgehend unabhängig voneinander statt und müssen zeitlich nicht unbedingt aufeinander abgestimmt sein. Bei einer Sanierung, die Eingriffe in die Bausubstanz beinhaltet, sind die Arbeiten an der äusseren Gebäudehülle zuerst auszuführen. Hier arbeitest du dich von aussen nach innen vor – also etwa von der Wärmedämmung bis zum Verlegen der Teppichböden. Ein anderes Vorgehen erhöht nur Kosten und Bauzeit.
Wenn du ein Bauernhaus renovieren willst, musst du damit rechnen, dass dabei Dinge zum Vorschein kommen, mit denen niemand rechnen konnte. Sehr alte Häuser haben die Erbauer nicht aus genormten Bauteilen errichtet, sondern häufig nach Notwendigkeit aus den Baustoffen, die sie gerade zur Hand hatten. Nicht selten haben sie dabei improvisiert und nicht alle lebten im Überfluss. Für viele Baumassnahmen musste die sparsamste Ausführung ausreichen, sodass beispielsweise der Dachstuhl des Hauses vielleicht keine zusätzlichen Lasten aufnehmen kann. Eine zeitgemässe Wärmedämmung und Dachdeckung lässt sich dann nur mit speziellen Mitteln und einem angepassten Vorgehen herstellen. Das gleiche gilt für Wände und Geschossdecken. Eine sorgfältige Bestandsanalyse durch den Architekten sollte deshalb Grundlage jeder Planung sein, wenn du ein altes Bauernhaus renovieren möchtest – besonders, wenn du eine Aufstockung planst.
Bei der Renovation oder Sanierung von Altbauten in ländlicher Gegend ist es am besten, auf ortsansässige Handwerker zurückzugreifen. Bauweise und ursprünglich verwendete Baustoffe können regional sehr unterschiedlich ausfallen. Deswegen ist es hilfreich, wenn du lokale Handwerker beauftragst, die sich mit der ortsüblichen Bauweise und Architektur gut auskennen. Gerade auf dem Land ist es gut möglich, dass du einen Zimmermann findest, der der Urenkel des Zimmerers ist, der das Bauernhaus ursprünglich gebaut hat.
Eine Böschung dient dazu, Erosionen und andere geographische Vorgänge zu verhindern. Sie kann auch auf natürliche Weise bei diesen Prozessen entstehen. Viele Böschungen werden als Hang bezeichnet. Das Böschungsverhältnis besteht aus dem Verhältnis zwischen Länge und Höhe einer Böschungsanlage. Für dich als Bauherren ist das Böschungsverhältnis dann wichtig, wenn du eine künstliche Böschung zum Schutz von Baugruben und Gräben anlegst. Diese muss den Vorgaben des Böschungswinkels entsprechen.
Schiefer bieten zum Decken von Dächern viele Vorteile. Es handelt sich um ein Naturprodukt, das keine ökologisch bedenklichen Stoffe enthält und wenig nachbearbeitet werden muss. Zudem weist das Material eine hohe Dichtigkeit auf und ist wenig porös. Dies macht Dachschiefer äusserst langlebig und wetterfest. Eine Schieferdeckung weist ein günstiges Verhältnis zwischen Lebensdauer und Herstellungskosten auf. Auch die isolierende und dämmende Wirkung überzeugt immer mehr Nutzer. Darüber hinaus können defekte Schiefersteine leicht ausgetauscht werden. Im Folgenden erfährst du, was Bauherren beachten sollten, wenn sie ein Schieferdach planen und welche Deckarten es gibt.
Ob Büros, Schulen, Museen, Theater oder öffentliche Einrichtungen: Innenarchitektur ist gefragt. Wer als Innendesigner arbeitet, hat es meist mit einem besonders vielfältigen Job zu tun. Es geht nicht nur um eine harmonische Raumgestaltung, sondern auch um die Arbeit mit Kunden und im Team. Erfahre hier, welche Voraussetzungen ein Innendesigner erfüllen muss, um seinen Beruf auszuüben, und worauf du am besten achtest, wenn du auf der Suche nach einem passenden Designer für deine Räume bist. Ausserdem erklären wir den Unterschied zwischen einem Innendesigner und einem Innenarchitekten.
Eine Terrasse zu bauen ist quasi die Erweiterung des Wohnzimmers in den Garten hinein. Schliesslich findet eine Veranda nicht nur zum Sonnenbaden eine Verwendung. Geburtstage und Hochzeiten werden hier gefeiert, und an milden Sommerabenden ist eine Terrasse der richtige Ort für ein romantisches Zusammensein. Damit die Veranda jede dieser Funktionen erfüllen kann, solltest du sorgfältig planen, wie die Terrasse aussehen soll. So solltest du übrigens auch vorgehen, wenn du den Balkon ausbauen oder dir ein Gartenhaus anschaffen möchtest. Wichtig ist, dass die Materialien zueinander passen, damit eventuelle Wände zum Sichtschutz, die Terrassenbeläge und der Sonnenschutz eine gestalterische Einheit bilden.
Für Dachaufbauten bei Häusern und Industriegebäuden gibt es heutzutage einen grossen Entscheidungsspielraum. So stehen einige Dachaufbauten zur Auswahl, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. So müssen sich Architekten Gedanken über das passende Dach für ein Einfamilienhaus oder Gebäude machen. Eine bestimmte Dachform, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreut, ist das sogenannte Sheddach. Auch wenn Sheddächer im gewerblichen Bereich immer noch beliebter sind als bei Wohnhäusern, so bieten sie auch im privaten Bereich viele Vorteile. Welche das sind und was du beachten solltest, wenn du ein Sheddach für ein Gebäude in Erwägung ziehst, erfährst du in diesem Artikel.
Bereits seit den 1970er Jahren werden Palisaden im Landschaftsbau verwendet. Die meist nicht mehr als drei Meter hohen Wände sind vielseitig nutzbar. Zum Abfangen von Böschungen können sie ebenso dienen wie als Sichtschutz oder Einfassung für deine Beete. Da sie aus ganz unterschiedlichen Materialien erhältlich sind, bist du recht flexibel und kannst die Palisaden entsprechend deinen örtlichen Gegebenheiten auswählen. Palisaden in zahlreichen Variationen erhältst du in allen gut sortierten Bau- und Gartenfachmärkten.