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Die Armierung bezeichnet eine Verstärkung von Betonteilen im benötigten Durchmesser des Materials als Stab, Matte oder Bügel. Sie dient dazu, die Stabilität von Beton zu erhöhen. Durch Armierung lässt sich dessen Widerstand gegenüber Zugspannungen und Witterungseinflüssen und die allgemeine Tragfähigkeit des Gebäudes erhöhen. Ein Ausgleich ist auch im Querschnitt gegenüber der Druckkraft möglich. Das hat Vorteile für die Statik und die Innenwände eines Gebäudes. Eine andere Bezeichnung für die Armierung ist die Bewehrung. Das Wort selbst stammt aus dem Militärtechnikbereich. Es handelt sich dabei um einen Verbundwerkstoff, der in die Bauteile eingegossen wird. Die Armierung gibt es als:
Die Armierung ist überall dort wichtig, wo es um die Stabilität von Bauwerken geht. Wenn du einen Neubau planst, bist du im Gespräch mit dem Bauunternehmer und Architekten immer mit dem Thema der Statik konfrontiert. Tragende Wände, Keller und Treppen müssen so konstruiert sein, dass einwirkende Kräfte die Stabilität nicht gefährden. Das gilt besonders, wenn sich beim Gebäude Baustoffe aus Stahl und Beton ergänzen sollen. Die Armierung sorgt für den Ausgleich, sodass starker Wind oder Erdbeben keine Gefährdung mehr darstellen. Verwendung findet die Armierung nicht nur bei Häusern und Hochhäusern, sondern auch in Bereichen wie:
Die Armierung kann verschiedene gängige Baustoffe und Materialien so verstärken, so die Statik eines Gebäudes verbessert wird und sich gleichzeitig die Tragfähigkeit erhöht. Die Armierung ist für Stahl, Stahlbeton, Kunstharz oder Aluminium sinnvoll. Dabei können auch die jeweiligen Eigenschaften des Materials beeinflusst oder verändert werden, so als plastisches Verformungsvermögen in der Biege-, Schlag- und Druckfestigkeit. Durch die Einlage einer Armierung wird ein ansonsten isotropes Material anisotrop gestaltet. Die Verstärkung erfolgt dort, wo du sie am Gebäude benötigst.
Vor einer Armierung wird ein Bewehrungsplan erstellt. Eine Armierung als Betonstahlmatte kann beispielsweise Zugkräfte in zwei verschiedene Richtungen aufnehmen und erleichtert in der Rüstung das Verlegen. Bewehrungspläne sind daher Ausführungspläne, die bestimmen, wie der Stahlauszug gebogen wird und welche Menge notwendig ist. Sie haben im Bauwesen ihren Bezug zur zuvor erstellten Statik des geplanten Gebäudes. Die Armierung erfolgt bei Stahlbeton durch eingegossenen Armierungsstahl oder durch die Einbettung von Geotextilien im Erdbau. Auch Kunststoff wird durch Armierung mit Glas oder Carbonfasern stabiler gemacht. Bei Stahlbeton wird der Armierungsstahl nach dem Einbau direkt in die Schalung mit Beton gegossen. Stahlbeton ist heutzutage in Hinblick auf seine Verformungseigenschaften in verschiedenen Duktilitätsklassen gekennzeichnet. Diese stehen für die Belastbarkeit des Baustoffs bei Bruch oder Verformung. Der Korrosionsschutz wird durch die Armierung erhöht, während wiederum Zementstein den Armierungsstahl schützt. Das betrifft vor allen Dingen:
Beton oder Mörtel sind flüssige Baustoffe, die in der Schalung aushärten. Damit ist Beton oder Stahlbeton zwar resistenter gegen Druck und Witterung, kann jedoch durch seine Beschaffenheit im Material Risse bilden, sobald eine Zugspannung erfolgt. Durch die Armierung wird diesem festen Baustoff ein flüssiger Beton hinzugefügt. Er kompensiert die Zugkräfte und erhöht die Stabilität. Beide Baustoffe ergänzen sich bei der Verwendung und wirken aufeinander, denn der Beton schützt gleichzeitig die Armierung.
Das Dichtungsprofil bei der Verwendung von Baustoffen und Wärmedämmstoff spielt bei einer Armierung eine wichtige Rolle und bestimmt Gewicht, Sicherheit und den Zustand von Gebäuden, Maschinen, Brücken und Tunneln. Bei Maschinen wird der Kern mit Kerneisen verstärkt. Metall, Holz oder Kunststoff wird mit Glas- oder Carbonfaser umspannt oder mit Kunstharz getränkt. Für die Armierung von Beton wird in der Regel Betonstahl verwendet. Dieser bietet eine spezielle Oberflächenstruktur, die geriffelt ist. Der Stahl kann damit die Zugkräfte günstiger aufnehmen und den eigentlichen Beton entlasten. Zudem gestattet die Struktur eine bessere Verbindung mit dem Verbundwerkstoff Stahlbeton. Die Entstehung von Rissen ist damit kein Problem und sogar erwünscht, da hier die Kräfteübertragung erst stattfindet. Die Risse sollten lediglich nicht zu gross werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Daher wird das Dichtungsprofil vom Statiker genau berechnet.
Die erste Armierung war eine Eisenbewehrung, die der Franzose Joseph Monier erfunden hat. Nach ihm ist die Armierung als Monierung oder Moniereisen benannt. Der Erfinder selbst war Gärtner und ärgerte sich darüber, dass die Betonkästen, in denen er seine Pflanzen züchtete, ständig Risse bildeten und zerbrachen. Seine Eisenbewertung sorgte dafür, dass die Festigkeit erhöht wurde. Eine Weiterentwicklung davon ist der durch Torsion hergestellte TOR-Stahl. Er ist die Erfindung des Ösgterreichers Rudolf Schmidt. Beton-, Armierungs- oder Bewehrungsstahl wird heute nach genormten mechanischen Eigenschaften und durch das dafür entwickelte Tempcore-Verfahren über eine Walze mit hoher Hitze gehärtet und als Draht per Kaltumformung gestaltet.
Gut mehr als ein Drittel der Gesamtfläche der Schweiz nutzt man für die Landwirtschaft. Während die landwirtschaftliche Nutzfläche relativ gleich bleibt, setzt aber ein Strukturwandel ein. Die kleinen Betriebe, oftmals seit Generationen in der Hand von Bauernfamilien, gehen in Grossbetriebe über. Die Nutzung der Fläche ist je nach Region unterschiedlich. Manche Gemeinden haben durch die intensive Landwirtschaft mit Problemen bei der Umwelt zu kämpfen. Hier erhältst du Informationen über die landwirtschaftliche Nutzfläche in der Schweiz.
Steht der Verkauf einer Liegenschaft an, ist die Frage nach dem Verkaufspreis natürlich eine der wichtigsten. Wer ein Eigenheim, eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus veräussern möchte, tut dies idealerweise zum bestmöglichen Preis, der zu erzielen ist. Doch wie findest du diesen Preis heraus? Welche Faktoren bestimmen den Marktwert einer Liegenschaft, welche Verfahren gibt es, um den Immobilienwert zu ermitteln? Und wo bekommst du fachliche Beratung von erfahrenen Experten? Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Immobilienbewertung Schweiz“ näher angesehen.
Wer eine Pergola selber bauen will, muss kein ausgebildeter Schreiner sein. Wenn es kein massgefertigtes, individuell geplantes Exemplar sein muss, hat der Fachhandel dafür Bausätze jeder Grösse und Ausführung im Angebot. Eine Pergola zu bauen ist immer dann eine passende Lösung, wenn ein Platz Schatten, Schutz vor Witterung oder auch nur ein Dach bekommen soll. Eine Pergola hat meistens eine leichte Rahmenkonstruktion oder steht auf vier Pfeilern. Das Dach besteht entweder nur aus Dachsparren oder ist mit einer gedeckten Verschalung versehen. Ist auf der Terrasse etwas mehr Privatsphäre gewünscht, lässt sich eine Pergola zudem seitlich mit Sichtschutzelementen ausstatten.
Es gibt Designelemente, etwa die Naht einer Jeanshose, die relativ einfach gestaltet sind und dennoch das Gesamtbild tiefgreifend beeinflussen. Im Bauwesen ist eines dieser zunächst unscheinbar wirkenden Architekturdetails die Schattenfuge beziehungsweise die Fuge ganz allgemein. Der Spalt oder Zwischenraum zwischen zwei verschiedenen Bauteilen oder Materialien kommt zustande, wenn zwei sich berührende Kanten kein Rechteckprofil aufweisen oder wenn zwischen zwei Werkstücken ein Zwischenraum gelassen wird und die Aussenkanten sich nicht berühren. Der visuelle Effekt einer Fuge steht somit im Vordergrund und bedeutet für die Optik der Gesamtfläche einen Mehrwert, der gestalterischer Natur ist.
Leiht eine Bank oder eine Person einer anderen Geld, will sie dafür meist Sicherheiten sehen. Eine Möglichkeit, eine Forderung zu sichern, besteht darin, ein Pfandrecht an einem Grundstück zu vergeben. Hier erfährst du genau, was ein Grundpfandrecht ist, welche Arten es gibt und was es bedeutet, wenn ein Gläubiger das verpfändete Grundstück verwerten lassen will, weil die Forderung vom Schuldner nicht beglichen wurde. Daneben beantwortet dieser Text, was geschieht, wenn das Grundstück weiterverkauft wird oder wenn der Schuldner die Schuld abbezahlt hat.
Die griechische Architektur ist nicht nur historisch von Bedeutung, sondern kommt heute noch in der Gestaltung von Wohnräumen und Gartenanlagen zu tragen. Besonders die griechische Säulenordnung hat noch bis heute bestand und findet sich in vielen Gärten und Wohnzimmern wieder. Doch was macht die klassische griechische Säule so besonders und woraus besteht sie? Welche Säulenarten es in der griechischen Architektur gab und was sie so besonders macht, erfährst du hier.