Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Architektur eines Atriumhauses zeichnet sich in erster Linie durch den zentralen Innenhof aus: Dieser Bereich bildet die Mitte des Hauses. Hier befindet sich die Öffnung des Dachs, die als besonders typisch für Atriumhäuser gilt. Den Innenhof nutzt du beispielsweise als Garten oder Terrasse, für einen Teich, als zentrale Sammelstelle und Erweiterung des Wohnraums oder gar für eine private Schwimmanlage. Atriumhäuser findest du heute vorwiegend als öffentliche Gebäude, obwohl auch Privatpersonen sich unter bestimmten Bedingungen für diese besondere Bauweise entscheiden, die aufgrund ihrer Architektur heute oft als alternative Wohnform bezeichnet wird.
Die ersten Atriumhäuser weisen nicht die typische Geradlinigkeit auf, wie es heute bei den meisten Häusern mit zentralem Innenhof der Fall ist, sondern eine runde Bauform. Der Begriff Atriumhaus beschreibt dabei in der Regel die typisch römischen Häuser, die in der Antike eine der wichtigsten Bauformen darstellen: Es gab meist einen Innenhof mit offenem Dach und Säulen, auch bekannt als Portika, die eine zusätzliche Überdachung trugen. Säulen und Überdachung waren dafür gedacht, den Innenhof bei Regen nicht überqueren zu müssen und trockenen Fusses den anderen Eingang des Gebäudes zu erreichen.
Folgende Vorteile weist ein Atriumhaus auf:
Mit folgenden Nachteilen musst du rechnen, wenn du dich für ein Atriumhaus entscheidest:
Viele Architekten und Bauprofis empfehlen sonnige Standorte für den Bau eines Atriums, da sich der Innenhof so optimal und das ganze Jahr über nutzen lässt. Die Fläche weist idealerweise eine ebene Form auf. Hierbei gilt: Auch Steilhänge stellen für den Bau eines Atriumhauses nicht zwingend ein Problem dar, denn für solche Fälle eignet sich zum Beispiel ein Betonkeller als Basis und Nebenfläche. Beachte jedoch die zusätzlichen Kosten für den Keller.
Häufig lohnt es sich speziell bei Atriumhäusern, in eine hochwertige Dämmung zu investieren, da sich diese Bauform durch den Einsatz von viel Glas auszeichnet. Herkömmliches Glas bietet keinen ausreichenden Lärm- und Wetterschutz, weshalb du dich zum Beispiel für ein robustes Einscheibensicherheitsglas entscheidest. Unser Tipp: Lass dich dafür am besten von einem Profi beraten, um mögliche Mehrkosten einzukalkulieren.
Ein grosser Vorteil von Atriumhäusern besteht darin, dass du vom natürlichen Tageslicht profitierst. Achte deshalb beim Bau auf eine maximale Belichtung der Zimmer durch Tageslicht und entscheide dich zum Beispiel für komplett verglaste Zimmer nach innen zum Hof. Sichtschutz und Privatsphäre bieten passende Jalousien. Unsere Tipps für die Einrichtung:
Die Postmoderne Architektur oder auch die Spätmoderne gehört zu den jüngeren Stilrichtungen der Gegenwart. Viele bekannte Bauwerke können der Postmodernen Architektur zugeordnet werden. Sie steht für Vielfalt und wendet sich von den dogmatischen Funktionalitätsforderungen der Moderne ab. Welche Elemente und Merkmale die jüngere Phase der Architekturgeschichte kennzeichnen, welche Bauten besonders hervorstechen und wer ihre Architekten waren, erfährst du hier.
Für die Einteilung von Gebieten, Gemeinden und Grundstücken sind genaue Vermessungen notwendig. Jedes Grundstück kann Grund- oder Bauparzelle sein und erhält eine entsprechende Kennzeichnung und Nummer. Dabei wird auch die Parzelle selbst noch einmal unterteilt. Um den Überblick zu behalten, gibt es Katastermappen und Parzellenpläne für die Darstellung der Gebiete.
Viele denken beim Thema behindertengerechtes Bauen an Rampen. Diese sind ein wichtiger Bestandteil, aber darüber hinaus gibt es noch weitere Elemente, über die du hier mehr erfährst. Um dein Gebäude behindertengerecht zu bauen, solltest du bestimmte Richtlinien beachten, zu denen du dich am besten von Experten beraten lässt. Vor allem für öffentliche Gebäude ist dies sehr wichtig. Aber auch im privaten Bereich ist es sinnvoll, schon früh entsprechende Massnahmen zu treffen. Auf diese Weise garantierst du, dass Haus oder Wohnung auch im Alter noch zu dir passt. Überlege auch, dich beim hindernisfreien Bauen von Menschen mit Behinderung beraten zu lassen.
Die Verlegung eines neuen Fussbodens wird mit der Anbringung von Sockelleisten abgeschlossen. Sie bilden einen sauberen und eleganten Übergang zwischen Boden und Wand. Ausserdem tragen sie zur Trittschalldämmung bei, indem sie die Schallweiterleitung über die Wände verhindern. Ob Fliesen, Laminat- oder Parkettboden, die Befestigung der Fussleisten gestaltet sich bei jedem Bodenbelag einfach und flexibel. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks für die Sockelleistenverlegung und eine detaillierte Anleitung, wie du Schritt für Schritt vorgehst.
Nur noch wenige Wochen, dann soll das Haus bezugsfertig sein und der Traum des Bauherrn rückt in greifbare Nähe. Durch einen Defekt in der Elektrik kommt es jedoch zu einem schweren Brand, der das Gebäude bis auf die Grundmauern zerstört. In der Schweiz springt in Schadensfällen wie diesem die Bauzeitversicherung ein. Welche Rechtsgrundlagen es in den einzelnen Kantonen für den Abschluss einer Bauzeitversicherung gibt, welche Schäden sie versichert und welche Leistungen sie erbringt, das verrät dir unser ausführlicher Ratgeber rund um die obligatorische Versicherung für alle Bauherren.
Die Bauplanung in der Schweiz ruht auf einem zentralen Grundsatz: der Trennung von Baugebieten und Nichtbaugebieten. Für die Natur, aber auch für die Landwirtschaft, hat diese Regelung Vorteile. Wer ausserhalb der Bauzone trotzdem bauen will, für den gibt es eine Reihe von Vorschriften, Regelungen und Voraussetzungen zu beachten. Wie und wann der Bau ausserhalb der Bauzone vielleicht doch zustande kommt, das schauen wir uns einmal näher an.