Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Planst du ein Hausbau-Projekt, gilt es zunächst, einige wichtige Formalitäten zu klären. Orientiere dich dafür an folgenden Fragen:
Bevor du mit der Planung beginnst, kalkuliere – neben den Gesamtkosten für den Kauf – auch die Nebenkosten. Dabei gilt für Bauherren: Plane immer eine Rücklage für ausserplanmässige Ausgaben ein. Rechne bei der Bauplanung mit Baunebenkosten für Folgendes:
Entscheidest du dich für eine Hausplanung, bringt der Neubau einige Vorteile und Nachteile mit sich. Verschaffe dir anhand folgender Auflistung einen Überblick darüber, ob sich die Bauplanung für dich lohnt. Schliesslich gilt: Ein Hausbau will gut überlegt sein, da du viel Geld und Zeit in dein Projekt investierst. Die Vorteile, wenn du einen Neubau planst:
Die Nachteile einer individuellen Bauplanung:
Eine enge und transparente Zusammenarbeit mit einem professionellen Architekten zahlt sich häufig aus, wenn es um ein Hausbau-Projekt geht. Berücksichtige folgende Tipps, wenn du einen Architekten für deine Hausplanung suchst:
Moderne Heizsysteme mit Dämmung einrichten, die Energie sparen, Elektronik und Lüftungsanlagen installieren: Haustechniker zählen zu den wichtigsten Dienstleistern, wenn es um einen Neubau geht. Suche deshalb frühzeitig einen Haustechniker auf – wenn dieser nicht bereits von der beauftragen Baufirma oder von deinem Architekten kommt. Ausserdem gilt: Beziehst du einen Neubau, brauchst du auch in Zukunft einen Haustechniker für die Wartung von Aussenanlagen, Sanitäranlagen und für weitere Aufgaben, die im Haus anfallen. Verläuft die Zusammenarbeit beim Hausbau Planen reibungslos, profitierst du möglicherweise auch von einer künftigen Zusammenarbeit.
Ob Stadtvilla, Blockhaus, ein klassisches Einfamilienhaus oder doch ein Bungalow: Es gibt ganz unterschiedliche Haustypen, die sich für ein Neubau-Projekt eignen. Suchst du eine eher kostengünstige Variante, eignen sich beispielsweise Fertighäuser (auch Bausatzhaus genannt). Das bedeutet, du bekommst einen bereits fertigen Bausatz und kümmerst dich nur um den Aufbau. Für ein grösseres Budget eignet sich eine moderne Stadtvilla, die sich ein frei stehendes und meist modernes Haus in der Stadt oder in Stadtnähe ist. Magst du es eher klassisch und familiär, beispielsweise mit Garten und mindestens zwei Stockwerken, bietet sich das typische Einfamilienhaus an. Bungalows weisen hingegen ein Stockwerk und verschiedene Dachformen auf.
Kümmere dich rechtzeitig um eine Baugenehmigung, damit die Planung des Hausbaus reibungslos verläuft. Beachte dabei, dass es immer zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann, wenn du auf deine Baubewilligung wartest. Prüfe dafür die entsprechenden Zonenpläne und Vorschriften im Baurecht bereits vor dem Kauf des Grundstücks, um das Verfahren zu beschleunigen und halte alle notwendigen Unterlagen bereit. Halte Abmachungen immer schriftlich fest. Das gilt nicht nur für einen Bauvertrag, sondern auch für alle Dienstleistungen, die du im Laufe der Planung für dich beanspruchst. Auf diese Weise behältst du den Überblick, wenn es um Kosten, Fristen, bereits erbrachte Leistungen und offene Rechnungen geht. Ausserdem gilt: Kommt es zu einem Rechtsstreit, spielen schriftliche Abmachungen ebenfalls eine wichtige Rolle, um Vereinbarungen und andere Informationen zu dokumentieren.
Baupfusch ist ein ärgerliches Thema. Als Bauherr solltest du alles daransetzen, Baumängeln vorzubeugen, denn andernfalls kommt es schnell zu folgeschweren Problemen und oft einem langwierigen Rechtsstreit. Baupfusch besteht darin, dass ein Handwerksunternehmen die vereinbarten Leistungen nicht ordnungsgemäss erbringt, weil es zum Beispiel zu schnell, mit schlechten Materialien oder ohne Sachkenntnis arbeitet. So kommt es vor, dass du mit Feuchtigkeit an den Wänden, Löchern im Keller oder anderen Problemen zu kämpfen hast. In diesem Beitrag erfährst du mehr über das Thema Pfusch am Bau und welche Möglichkeiten du als Bauherr hast, wenn du Fehler entdeckst.
Früher bauten die Menschen ihre Wohnstätten als feste Behausung mit ganzen Baumstämmen für Decken und Wände. Die Bauweise hat sich in der Moderne natürlich erheblich verändert. Auch heute ist zwar die Blockhausbauweise so gestaltet, dass Holzbalken verwendet werden, das geschieht jedoch nicht mehr als ganze Balken, sondern als Balkenrahmen mit mehreren Holzschichten. Gesprochen wird bei dieser Bauform von einer Vollholzdecke, die durch mehrere Decklagen auch Schallbrücken vermeidet. Gleichzeitig reagiert sie dank mehrerer Holzschichten und Holzarten gut auf Umwelteinflüsse und gleicht so Temperaturschwankungen aus.
Das juristische Konstrukt, das unter dem Begriff Baurecht im Schweizer Gesetz verankert ist, existiert in vielen Ländern mit unterschiedlichen Bezeichnungen. Seinen Ursprung hat das Baurecht in der Zeit, als Grossgrundbesitzer oft nicht in der Lage waren, einzelne Grundstücke zu veräussern. Meistens verboten Erbverträge, den Grundbesitz der Familie aufzuteilen. Auf diesen Anwesen wohnten aber Bedienstete, die ihre Häuser selbst bauten und in Ordnung hielten. Wegen der damit verbundenen Investitionen verlangten sie zu Recht, diese Häuser an ihre Nachkommen vererben zu dürfen. Das wäre ohne das Baurecht unmöglich, denn grundsätzlich gehört jedes Gebäude dem Eigentümer des Grundstücks, auf dem es steht.
Passivhäuser basieren auf einem konkreten Baukonzept, das die Anforderungen des klassischen Energiesparhauses noch einmal deutlich übersteigt. Sie verbinden für die Bewohner hervorragende Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit und machen Heizung und Versorgung bezahlbar. Doch was genau prägt moderne Passivhäuser und wie funktioniert die Wärmedämmung, um die gewünschte Energieeffizienz im Gebäude zu erreichen? Du möchtest mehr über Passivhäuser wissen? Dann haben wir in unserem Ratgeber genau die richtigen Informationen für dich.
Die Fassade ist eine zentrale Schnittstelle deiner Immobilie, da sie den Innen- und Aussenraum voneinander abgrenzt. Das bedeutet, dass die Fassade sowohl interne als auch externe Belastungen aushalten muss – ähnlich wie die menschliche Haut. Eine gute Fassade schafft eine angenehme Innenraumtemperatur, sorgt für Wärmedämmung und ist robust den äusseren Elementen gegenüber. Sie sollte genau an die klimatischen und geografischen Gegebenheiten der Umgebung angepasst sein. Das ist der Grund, weshalb du einen Fassadenplaner benötigst. Dieser hilft dir dabei, bei deinem Neubau die Fassade genau nach deinen Vorstellungen, aber auch nach energetischen Massnahmen zu planen.
Er sorgt für einen geschützten Draussen-Effekt und verlängert das sommerliche Gartengefühl an kälteren Tagen. Der Wintergarten als beliebter lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum mit einem 180 Grad-Blick ins Freie wertet das gesamte Haus optisch auf und ist in der Schweiz ein beliebter Anbau für das Eigenheim. Wer einen Wintergarten bauen möchte, ist gut damit beraten, sich vorab sorgfältig zu informieren: Worauf du bei der Planung achten solltest und wann du eine Baugenehmigung zum Wintergarten bauen brauchst, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir wichtige Tipps und Infos zur Verglasung, Belüftung, Beschattung sowie zu den Profilen.