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Zu einer Zwangsversteigerung eines Grundstücks kommt es aus zwei Gründen:
Wenn eine der beiden Fälle eintritt, muss sich der Gläubiger an das Betreibungs- und Konkursamt wenden und die Betreibung einleiten oder die Pfändung verlangen.
Zwangsversteigerungen von Grundstücken sind öffentlich. Jeder darf daran teilnehmen, eine vorgängige Anmeldung ist nicht nötig. Mitbieten darf grundsätzlich jede volljährige Person. Wenn ein Ausländer, der keinen Wohnsitz in der Schweiz hat, eine solche Immobilie ersteigern will, muss er sich vorher mit dem „Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland“ befassen. Als Bieter musst du nicht persönlich anwesend sein, du kannst ein schriftliches Angebot abgeben oder dich vertreten lassen. Die einzige Ausnahme vom Grundsatz, dass jeder mitbieten kann, ist bei der Versteigerung eines Bauernhauses, präziser: von landwirtschaftlichen Grundstücken. Es ist aber in den Steigerungsbedingungen vermerkt, wenn ein Grundstück dem „Bundesgesetz über das bäuerliche Bodenrecht (BGBB)“ unterstellt ist.
Wer sich für ein Grundstück, das vom Betreibungs- und Konkursamt versteigert werden soll, interessiert, sollte sich dieses vor Ort an sehen. Meistens stehen ein oder zwei Termine für eine vorgängige Besichtigung zur Verfügung. Der Ablauf der Versteigerung ist grundsätzlich folgender:
Wenn der ursprüngliche Eigentümer des Grundstücks dieses belastet hat, indem er beispielsweise jemandem ein bestimmtes Recht, etwa ein Wohnrecht, gewährt hat und der Grundpfandgläubiger dem nicht zugestimmt hat, kann es zu einem Doppelaufruf des Grundstücks kommen. Der erste Durchgang der Versteigerung erfolgt mit den Grundlasten. Wenn das höchste Gebot die offenen Forderungen nicht deckt, kommt es zu einem zweiten Aufruf. Kommt dabei ein höheres Gebot zu Stande, erhält dieser Bieter den Zuschlag. Die Grundlast wird dann aus dem Grundbuch entfernt. Gerade persönliche Rechte, die als Grundlast eingetragen sind, sind nicht nur kostspielig, sondern ein echtes Hindernis: Was nützt es dir, wenn du ein Einfamilienhaus günstig ersteigern kannst, eine andere Person aber ein lebenslanges Wohnrecht hat? Du kannst das Haus dann weder selber nutzen noch vermieten. Es ist deshalb immer vorteilhaft, eine Immobilie erst beim zweiten Aufruf zu ersteigern.
Wenn du ein Haus bei einer Zwangsversteigerung erwirbst, kannst du ein echtes Schnäppchen ergattern. Es gibt aber auch Risiken, über die du dir vor dem Kauf einer solchen Immobilie im Klaren sein solltest.
In den Steigerungsbedingungen kannst du unter anderem folgende Informationen finden:
Gläubiger haben ein Interesse daran, dass ihre Forderungen durch die Versteigerung gedeckt werden. Gerade wenn eine Bank Gläubigerin ist, kommt es durchaus häufig vor, dass sie mitbietet, damit die Forderung, die sie gegenüber dem Schuldner hat, beglichen werden kann. Wird beispielsweise eine Bank Eigentümerin solcher Liegenschaften, wird sie versuchen, sie selber zu Preisen zu verkaufen, die ihre Kosten decken.
Zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität, zur optischen Aufwertung und natürlich zur Steigerung des Wertes der Immobilie kann es sich lohnen, einen Balkon nachträglich an das Haus anzubauen. Bevor du die Zeit an der frischen Luft auf deinem neuen Balkon geniessen kannst, solltest du dich aber genau informieren, welcher Aufwand und welche Kosten auf dich zukommen. Wir geben dir hilfreiche Informationen und Tipps, welche Möglichkeiten du beim Balkon-Anbau hast und welche Faktoren du immer berücksichtigen sollest. Ausserdem sagen wir dir, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und ob du in der Schweiz eine Baugenehmigung brauchst.
Für Dachaufbauten bei Häusern und Industriegebäuden gibt es heutzutage einen grossen Entscheidungsspielraum. So stehen einige Dachaufbauten zur Auswahl, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. So müssen sich Architekten Gedanken über das passende Dach für ein Einfamilienhaus oder Gebäude machen. Eine bestimmte Dachform, die sich immer grösserer Beliebtheit erfreut, ist das sogenannte Sheddach. Auch wenn Sheddächer im gewerblichen Bereich immer noch beliebter sind als bei Wohnhäusern, so bieten sie auch im privaten Bereich viele Vorteile. Welche das sind und was du beachten solltest, wenn du ein Sheddach für ein Gebäude in Erwägung ziehst, erfährst du in diesem Artikel.
Das Terrassendach erfüllt viele Funktionen: Oft lässt es das Sonnenlicht hindurch, hält aber Regen ab. Vielleicht sorgt es aber auch für Schatten oder schützt durch einen zusätzlichen seitlichen Schutz vor neugierigen Blicken aus der Nachbarschaft. Aus welchem Material kann so ein Terrassendach bestehen? Wer übernimmt die Montage? Und braucht es da auch Leitungen, beispielsweise für eine Beleuchtung? Was taugt der Bausatz, und was sagt der Architekt dazu? Terrassenüberdachung in der Schweiz – du hast Fragen, wir haben die Antworten!
Der Balkon ist ein idealer Platz zum Entspannen und zum gemütlichen Beisammensein. Allerdings kann es auf dem Balkon auch recht zugig werden. Mit einem modernen Windschutz hältst du den Wind ab und erhältst ausserdem einen wirksamen Schutz gegen die neugierigen Blicke der Nachbarn. Für einen effektiven Windschutz können viele verschiedene Materialien zum Einsatz kommen. In der Regel umfasst er das komplette Geländer und bietet durch eine Seitenwandmarkise auch einen seitlichen Schutz. Im Folgenden erfährst du, welche Möglichkeiten ein Windschutz für den Balkon bietet und wie er ohne Bohren am besten am Balkon angebracht wird.
Die Umsetzung von Projekten muss sich an der Realität messen lassen. Dennoch können viele Fragen über eine theoretische Betrachtung gelöst werden. So genannte Machbarkeitsstudien zielen darauf ab, die Durchführung einer Idee verlässlich zu untersuchen. Dabei kommen rationale Entscheidungskriterien zum Tragen, die das Risiko für die Verantwortlichen minimieren. Ein solches Instrument ist ideal für eine komplexe und aufwändige Projektplanung, wie etwa für Bauvorhaben. Hier erfährst du, in welchem Teil einer Projektentwicklung eine solche Machbarkeitsanalyse vorkommt und welche Aspekte sie beinhaltet. Auch findest du hier Informationen zu ihren Grundlagen und Grenzen.
Wer ein neues Bauprojekt in Angriff nimmt, der darf während der Planung nicht die Grundstücksgrenzen vergessen. Dies gilt sowohl für Umbauten und Erweiterungen des Eigenheims als auch für die Einfriedung entlang der Grundstücksgrenze. Alle Bauvorhaben müssen die baurechtlichen Bestimmungen einhalten und die gesetzlichen Grenzabstände zu bestehenden Häusern, Grenzvorrichtungen und Bäumen wahren. Doch welche Grenzabstände gelten in der Schweiz, was passiert, wenn diese nicht eingehalten werden und wann lohnt es sich, einen Experten zu kontaktieren?