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Das sogenannte Small House Movement, aus dem die Tiny Houses stammen, stellt eine gesellschaftliche Bewegung dar. Sie begann in den USA, wo schon seit vielen Jahrzehnten das Leben in kleinen Häusern beworben wird. Entsprechend hat die Architektur sich darauf spezialisiert, neben klassischen Gebäuden auch Minihäuser zu bauen. In diesen wird der vorhandene Platz optimal ausgenutzt. Dank der kleinen Grösse kommt es zu einem deutlich niedrigeren Preis. Die meisten Tiny Houses haben zwischen 15 und 45 Quadratmeter Wohnfläche. Da sie sich selbst mit Energie versorgen, was zum Beispiel über erneuerbare Energien der Fall sein kann, sind Tiny Houses ausserdem sehr umweltfreundlich. Ihr ökologischer Fussabdruck ist deutlich kleiner als der eines normalen Hauses. Noch dazu sparst du Nebenkosten.
Die Minihäuser sind ideal für das Leben als Single oder als Pärchen geeignet. Bei mehr als zwei Personen wird der Platz schnell knapp. Jedoch ist einer der Grundgedanken der kleinen Häuser, dass sie auf einem Grundstück mit Garten oder zumindest einem Platz stehen, wo du auch den Aussenraum nutzen kannst. Heutzutage sind selbst Tiny Houses für Familien und für Menschen mit mehr Platzbedarf, die zum Beispiel ein Home Office nutzen, denkbar. Diese Varianten haben entweder bis zu 90 Quadratmeter und sind damit ein Small House oder es werden mehrere Tiny Houses hintereinander gehängt – ähnlich wie bei LKW-Anhängern.
Die Tiny Houses sind normalerweise transportabel oder können sogar selbst fahren. Manche von ihnen werden aber auch fest konstruiert. Sie alle bieten dir die folgenden Vorteile:
In der Schweiz kannst du entweder fertige Minihäuser kaufen oder dir dein eigenes Tiny House bauen. Dafür gibt es Fertigbausätze, Ausbauhäuser sowie die Möglichkeit, das Haus komplett selbst zu bauen. Online findest du zahlreiche Tutorials, die dir dabei helfen, dein Minihaus ganz nach deinen Wünschen umzusetzen. Beachte jedoch, dass die halbe Quadratmeterzahl des Tiny Houses nicht unbedingt dazu führt, dass du nur den halben Baupreis bezahlen musst. Die Grundkosten verändern sich kaum. Zudem kommen durch erneuerbare Energien oder Stromgeneratoren Sonderkosten hinzu. Dennoch ist der Bau eines Minihauses immer günstiger als der Bau einer klassischen Immobilie – es sei denn, du hast unzählige Sonderwünsche. Zudem sparst du auf Dauer viel Geld.
In der Schweiz ist es derzeit leider noch kompliziert, eine Baugenehmigung für ein Tiny Hous zu erhalten. Denn es ist keine Bewilligungspraxis für Kleinwohnformen vorhanden, die im ganzen Land einheitlich ist. Auf der anderen Seite ist das Wohnen in einer Kleinwohnform nicht illegal. Du benötigst jedoch eine entsprechende Genehmigung. Wenn dein Tiny House mobil ist, kannst du als Grundlage ohne Probleme dort parken, wo auch Wohnwagen, Wohncontainer und Wohnminivans erlaubt sind. Auch auf Bauland ist es oft einfach, eine Bewilligung zum temporären Wohnen oder gar eine Baubewilligung zu erhalten. Die Details hängen stets vom jeweiligen Kanton ab. Da Tiny Houses nicht auf festen Fundamenten stehen, gelten andere Regeln als bei Immobilien. Wichtig ist, dass du alle hygienischen Bedingungen aus dem Baurecht erfüllst. Dazu gehören Regelungen rund um Toilette, Wasch- und Kochgelegenheit.
Aktuell besteht die beste Möglichkeit für Tiny Housers in der Schweiz darin, Anträge für Bau- und Landwirtschaftszonen zu stellen. Dort ist es am unkompliziertesten, ein Tiny House abzustellen. Langfristig hoffen Experten aus der Szene, das Baurecht dahingehend zu beeinflussen, dass du auch auf anderen Grundstücken eine Bewilligung oder Baubewilligung für dein Tiny House erhalten kannst. Auch auf deinem eigenen Grundstück darfst du ein Minihaus bauen. Wenn dieses mobil ist, benötigst du keine Genehmigung für den eigentlichen Bau, kannst aber Probleme bekommen, wenn du das Haus langfristig auf dem Grundstück abstellen möchtest.
Laut dem Baurecht als Grundlage müssen alle Gebäude in der Schweiz bestimmten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen entsprechen. Zudem darf der Bau die Planung für die jeweilige Zone nicht stören. Die Kontrolle liegt beim jeweiligen Kanton, weshalb du dich dort über geltendes Baurecht informieren solltest. Zudem gibt es viele Foren, die über Tiny Houses am Wasser, auf Bauland und in anderen Gebieten Ratschläge geben.
Wenn es um Grundstücke oder Sachwerte geht, kommt das absolute Recht zum Tragen. Dieses betrifft neben dinglichen Sachenrechten auch Persönlichkeitsrechte oder Immaterialgüterrechte. Entscheidend ist es als dingliches Recht für die rechtliche Zuordnung von Sachen zu Personen. Das subjektiv dingliche Recht stellt davon noch einmal eine Untermenge dar, die als Recht dem Besitzer einer Immobilie oder eines Grundstücks zusteht.
Eine Terrasse zu bauen ist quasi die Erweiterung des Wohnzimmers in den Garten hinein. Schliesslich findet eine Veranda nicht nur zum Sonnenbaden eine Verwendung. Geburtstage und Hochzeiten werden hier gefeiert, und an milden Sommerabenden ist eine Terrasse der richtige Ort für ein romantisches Zusammensein. Damit die Veranda jede dieser Funktionen erfüllen kann, solltest du sorgfältig planen, wie die Terrasse aussehen soll. So solltest du übrigens auch vorgehen, wenn du den Balkon ausbauen oder dir ein Gartenhaus anschaffen möchtest. Wichtig ist, dass die Materialien zueinander passen, damit eventuelle Wände zum Sichtschutz, die Terrassenbeläge und der Sonnenschutz eine gestalterische Einheit bilden.
Die Planung eines neuen Gebäudes ist für Architekten ein grosses Projekt. Es müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden und muss im besten Fall schon zu Beginn klar sein, worauf das Ergebnis hinaus laufen wird. Im Nachhinein noch etwas an der Bauweise zu verändern, ist häufig schwierig, weshalb gute Planung das A und O ist. Begonnen wird bei der Planung mit dem sogenannten Sockelgeschoss. Was ein Sockelgeschoss ist, welche Funktionen es erfüllt und wie es gebaut wird, erfährst du im folgenden Artikel.
Länge mal Breite gleich Flächeninhalt – so hast du das in der Schule gelernt. Für rechteckige Räume ist diese Form der Flächenberechnung auch korrekt. Aber was, wenn das Grundstück nicht genau rechteckig ist, eine Wohnung trapezförmig angelegt wurde oder Dachschrägen ins Spiel kommen? Wird Raum innerhalb der Wohnung genauso berechnet wie ausserhalb? Braucht man Ebenengleichungen und komplexe Funktionen zur Berechnung der Wohnfläche? Rund um das Thema Quadratmeter berechnen und Mietverhältnisse gibt es viele Fragen. Wir haben die wichtigsten davon zusammengestellt und für dich beantwortet.
Die Verlegung eines neuen Fussbodens wird mit der Anbringung von Sockelleisten abgeschlossen. Sie bilden einen sauberen und eleganten Übergang zwischen Boden und Wand. Ausserdem tragen sie zur Trittschalldämmung bei, indem sie die Schallweiterleitung über die Wände verhindern. Ob Fliesen, Laminat- oder Parkettboden, die Befestigung der Fussleisten gestaltet sich bei jedem Bodenbelag einfach und flexibel. Im Folgenden erhältst du einige Tipps und Tricks für die Sockelleistenverlegung und eine detaillierte Anleitung, wie du Schritt für Schritt vorgehst.
Ein Blitzschlag kann in Gebäuden zu erheblichen Schäden führen. Ohne Blitzschutzanlage können durch Überspannungen technische Geräte zerstört werden. Auch ein Hausbrand ist aufgrund der enormen Hitzeentwicklung eines Blitzes möglich. Ein modernes Blitzschutzsystem leitet hingegen den Strom ab, sodass er Gebäude und Einrichtung nicht schädigen kann. Die auf dem Dach installierten Anlagen erhöhen die Sicherheit. Sie bestehen aus einer Fangeinrichtung und einer Erdungsanlage. Die Schutzinstallation ist weder aufwändig noch kostenintensiv. Im Folgenden erfährst du, wie du dein Haus effektiv gegen Blitzschlag schützt.