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Haustechnikplaner – Hygiene, Komfort und Effizienz im Haus

Haustechnikplaner – Hygiene, Komfort und Effizienz im Haus

Ein Haustechnikplaner ist dafür zuständig, dass deine Immobilie wortwörtlich wie geschmiert funktioniert. Je nach Fachrichtung kümmert sich der Experte um Sanitäranlagen, Heizungsanlagen, Lüftung sowie Kälte. Das bedeutet, dass du für alle technischen Anlagen einer Immobilie einen Haustechnikplaner benötigst. Dieser übernimmt schon beim Bau die Fachverantwortung für die Funktionalität und Qualität der Anlagen. Wenn du später einmal Probleme mit den Hausanlagen hast, kannst du dich von einem Haustechnikplaner unterstützen lassen. Die Experten beraten auch zu allen Fragen rund um diese Themen.

Was ist ein Haustechnikplaner?

Haustechnikplaner sind meist Ingenieure oder andere Handwerker, die sich mit den Anlagen eines Hauses auskennen. Die meisten Planer haben eine dieser Spezialisierungen:

  • Fachrichtung Sanitär
  • Fachrichtung Heizung
  • Fachrichtung Lüftung

Um Haustechnikplaner zu werden, ist eine abgeschlossene Ausbildung nötig. Diese kann zum Beispiel in den Bereichen Haustechnik, Sanitär oder Lüftungsanlagen durchgeführt werden. Viele Haustechnikplaner sind auf eine Fachrichtung spezialisiert, aber manche von ihnen kennen sich in allen Fachrichtungen aus. Je mehr Erfahrung sie mitbringen, umso besser. Normalerweise sammeln sie schon in der Ausbildung praktische Erfahrungen bei Partnern aus verschiedenen Bereichen.

Welche Aufgaben hat ein Haustechnikplaner?

Der Haustechnikplaner ist dafür zuständig, Hygiene, Komfort, angenehmes Klima und gute Belüftung für ein Haus zu planen und umzusetzen. Dies gilt sowohl für Neubauten als auch für Renovationsarbeiten. Während der Sanitärtechniker sich mit Einrichtungen wie Wasser, Gas und Abwasser beschäftigt, kennt sich der Haustechnikplaner für Heizung vor allem mit der Wärme und den verschiedenen Heizungssystemen aus. Der Experte für Lüftung sorgt für ein angenehmes Klima in deinem Haus und kann dir zum Beispiel beim Einbau einer guten Klimaanlage helfen.

Wann brauche ich einen Haustechnikplaner?

Schon bei der Bauplanung ist es sinnvoll, einen Haustechnikplaner zu konsultieren. Wenn du niemanden aus diesem Bereich kennst, kannst du dir von deinen Handwerkern oder deinem Architekten einen passenden Partner vorschlagen lassen. Viele Firmen arbeiten mit einem Heizungsinstallateur und anderen Experten für verschiedene Gebiete zusammen, sodass du von der Empfehlung profitieren kannst. Der Gebäudetechnikplaner ist vor allem beim Bau grosser Vorhaben sehr wichtig. Denn nur so kannst du sichergehen, dass die Technik und die Anlagen für das ganze Objekt stimmen. Der Projektleiter wird gemeinsam mit dem Gebäudetechnikplaner dafür sorgen, dass alle Hausanlagen korrekt zusammenarbeiten und beste Ergebnisse liefern. Auch, wenn du am Thema Smart Home interessiert bist, kannst du die Fachverantwortung an einen Haustechnikplaner abgeben. Dieser kann entsprechende Systeme einbauen und dir so in unterschiedlichen Lebensbereichen das sogenannte Smart Living ermöglichen.

Wie viel kostet ein Haustechnikplaner?

Die Kosten für einen Haustechnikplaner sind sehr unterschiedlich. Sie hängen unter anderem von der Grösse des geplanten Gebäudes, von deinen Präferenzen und von den Anforderungen ab. Oft sind die Leistungen des Haustechnikplaners schon in den Kosten für den Architekten oder den Projektleiter enthalten. Informiere dich jedoch genau darüber, ob der Kostenvoranschlag, den die Firmen dir für dein Projekt machen, bereits alle Kosten für die Anlagen und die dazugehörige Planung enthalten.

Welche Fachverantwortung übernimmt der Haustechnikplaner?

Der Haustechnikplaner ist als Projektleiter für die Anlagen deiner Immobilie zuständig. Er garantiert, dass diese reibungslos und langfristig funktionieren. Insbesondere in den Bereichen Sanitär und Heizung ist dies essenziell, da es sich oft um komplizierte Themen handelt, die ein Laie kaum versteht. Ein guter Planer wird beim Bau mit allen anderen Gewerken zusammenarbeiten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Anstellungsart für den Fachplaner ist unterschiedlich, aber du solltest als Bauherr darauf achten, dass dein Planer nicht zu viele Projekte auf einmal hat. So kann er sich gut auf deine Immobilie konzentrieren.

Wie arbeitet der Planer mit dem Projektleiter und anderen Partnern zusammen?

Beim Bau einer Immobilie arbeiten viele Personen als gleichberechtigte Partner zusammen. Der Projektleiter koordiniert und behält den Überblick. Zudem wird er dich als Bauherren regelmässig informieren und bei Bedarf weitere Gewerke und Mitarbeiter aktivieren. Der Haustechnikplaner bespricht sich normalerweise vor allem mit dem Projektleiter. Gemeinsam stellen die Experten so sicher, dass alle Bestandteile deiner Gebäudesysteme zueinander passen und optimal funktionieren. Zum Beispiel kann es sein, dass der Planer einen Filter einbaut, der sowohl zum Innendesign als auch zum Material der Wände und der Dämmung passen muss. Umso wichtiger ist es daher, den Haustechnikplaner schon bei den ersten Planungen mit in den Prozess einzubeziehen.

Welche positiven Auswirkungen hat die Haustechnik auf das Klima?

In der Schweiz ist es je nach Kanton und nach Vorhaben oft möglich, sich bei Massnahmen der Haustechnik finanziell fördern zu lassen. Denn wenn du zum Beispiel eine neue Heizung oder eine Warmwasseranlage mit erneuerbaren Energien einbauen lässt, leistest du einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Auch im Bezug auf deine Gesundheit hat die Nutzung von moderner Haustechnik viele Vorteile. Zum Beispiel kann sie dank Filter dafür sorgen, dass das Raumklima in deiner Immobilie besonders angenehm ist und keine allergenen Stoffe enthält. Informiere dich bei deinem Haustechnikplaner darüber, welche positiven Auswirkungen deine individuelle Haustechnik auf das Klima hat. Er kann dich auch zu möglichen Förderungen und kostensparenden Massnahmen, die dennoch umweltschonend sind, beraten und sich um deren Anmeldung beim Bauamt kümmern.

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