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Für die richtige Ausführung einer Baugrubenabsicherung ist einiges an Grundwissen erforderlich. Dies gilt insbesondere, wenn sich die Baugrube in beengten Gebieten befindet oder mit hohen Grundwasserständen zu rechnen ist. In diesem Fall müssen die Seiten mit Spundwänden gesichert werden. Auch muss ein sicherer Einstieg in den Arbeitsraum gewährleistet sein. Hohes Grundwasser pumpst du vollständig ab und sicherst den Grund mit Dicht- und Unterwasserbetonsohlen. Für die Grund- und Seitenabsicherung kommen die folgenden Elemente in Frage:
Bei nicht fachmännisch gesicherte Baugruben können folgende Gefahren auftreten:
Bei allen Gruben mit einer Breite von über 0,80 Metern sind Übergänge anzulegen. Sie müssen mindestens eine Breite von 0,50 Metern aufweisen. Ab einer Grabentiefe von über zwei Metern müssen alle Übergänge während der gesamten Bauzeit beidseitig mit einem Seitenschutz versehen werden. In manchen Fällen ist zusätzlich eine gute Bodenabsicherung erforderlich, damit in der Grube sicher gearbeitet werden kann.
Wichtig ist, dass der gesamte Bereich der Bauarbeiten in die Absicherung einbezogen wird. Bei der Planung ist der Winkel der Böschung zu berücksichtigen. Steile Böschungen müssen abgestützt werden. Je nach Bodenbeschaffenheit auf dem Baugrund sind ferner auch die Seitenwände und der Boden der Grube abzusichern. Dafür können Spundwandprofile oder Kanaldielen genutzt werden. Wenn mit Grundwassereintritt zu rechnen ist, solltest du eine Pumpe installieren und die Baugrube mit wasserdichten Verbundwänden schützen. Schliesslich kommt es bei der Planung auch auf einen sicheren Einstieg ein, wofür geeignete Leitern oder Treppensysteme genutzt werden können.
Bei der Erstellung einer Baugrube ist zu beachten, dass die Böschungen nicht zu steil ausgefertigt sein dürfen. Dies führt unweigerlich zu Einstürzen. Wenn aufgrund der örtlichen Gegebenheiten die Böschung nicht flach genug sein kann, muss sie mit geeigneten Spundwänden abgestützt werden. Um die Arbeiten sicher zu gestalten, musst du ferner sicherstellen, das Niederschlagswasser die Böschungen nicht ausspült. Deshalb ist eine Abdeckung mit Plastikfolie zu empfehlen, die mit Dachlatten befestigt wird. Führe die Folie auch über die Böschungskante und versehe sie mit einem wasserabweisenden Mörtel- oder Betonband. Ebenfalls bewähren sich drei bis sechs Zentimeter starke Mörtelschichten mit einem eingelegten Drahtgeflecht.
Die nötige Sicherheit in der Baugrube kann auch durch eine Bodenvernagelung gewährleistet werden. Sie besteht aus netzarmierten Spritzbetonstreifen, die eine Stärke von 15 Zentimetern und eine Höhe von 1,5 Metern haben. Montiert werden sie mit Nagelkopfschrauben, die mit dem Drehmomentschlüssel angezogen werden müssen. Die Richtlänge der Nägel sollte bei vertikalen Wänden etwa zwei Drittel der Baugrubentiefe entsprechen. Nicht geeignet ist dieses Verfahren bei länger als einem Jahr dauernden Arbeiten, bei benachbarten Fundamenten und Kellern sowie in feinkörnigem Boden mit hohem Wassergehalt.
Die Seiten von Baugruben sind mit Zäunen oder gespannten Netzen zu sichern. Eine sinnvoll platzierte Absperrung sollte dafür sorgen, dass der Baugrund von Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen wird. Wenn die Baugrube Strassen und Wege erfasst, muss ein Überfahrschutz angelegt werden. Dafür solltest du solide und wetterfeste Dielen verwenden. Sie müssen nicht nur gross genug sein, sondern auch über eine ausreichende Formstabilität und Tragfähigkeit verfügen. Bei engen Übergängen und tiefen Gruben ist ein Seitenschutz anzulegen oder ein Geländer anzufertigen.
Eine moderne Lösung für die Böschungssicherung ist Filterbeton. Dieser wird hinter eine Bewehrungsmatte eingebracht. Diese wird mit U-förmigen und 60 Zentimeter langen Stahlnadeln im Erdreich fixiert. Beim Einbringen des Filterbetons wirkt die Matte wie eine leichte Konterschalung. Mehr Hinweise für eine sichere und vorschriftsmässige Baugrubenabsicherung geben dir erfahrene Tiefbauunternehmen. Es gibt aber auch Unternehmen, die sich auf die professionelle Absicherung von Baugruben spezialisiert haben. Sie bringen nicht nur jede Menge Know-how für die Baugrubensicherung mit, sondern auch die geeigneten Methoden, Materialien und Gerätschaften.
Einem Haus ein Gesicht geben, ein lichtdurchflutetes Dachgeschoss und obendrein Platz schaffen – das ist mit einer Schleppgaube möglich. Beim Dachausbau oder im Rahmen einer Sanierung kann eine Dachgaube auch nachträglich in die Dachneigung eingepasst werden. Eine Schleppgaube beschert dir mehr Wohnraum und vermittelt zudem eine überaus gemütliche und freundliche Wohnatmosphäre. Damit nicht genug, lassen sich Dachgauben auch nach aussen erweitern. So ist es für Bauherren möglich, vor der Gaube einen lauschigen Balkon einzuplanen, auf dem der Frühstückskaffee dank der Aussicht doppelt gut schmeckt. Weitere Tipps zum Thema Schleppgaube findest du in diesem Artikel.
Jeder verspürt den Wunsch, das eigene Zuhause nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Bei der Vielzahl an Einrichtungsstilen ist es gar nicht so einfach, das passende Wohndesign zu finden. Wir stellen beliebte Wohnideen vor, etwa den rustikalen Landhausstil und den futuristischen Minimalismus. Das charakteristische Zusammenspiel von Materialien, Farben und Formen führt dazu, einen bestimmten Einrichtungsstil nachzubilden. Fotos von Musterräumen helfen dabei, die Einrichtungsideen treffsicher zu realisieren.
Der Bebauungsplan ist ein wichtiges Dokument der Stadtplanung in der Schweiz. Es handelt sich um ein Dokument, das eine bessere Bebauung in bestimmten Gebieten gewährleisten soll. Der Bebauungsplan ist somit ein verbindlicher Bauleitplan für Stadtteile oder bestimmte Gemeinden. Er wird von der zuständigen Gemeinde als Rechtsnorm beschlossen. Für dich als Bauherren ist es wichtig, vor dem Baubeginn zu überprüfen, ob und welche Bebauungspläne vorliegen. Im Bebauungsplan erfährst du, welche städtebauliche Ordnung für dein Grundstück und die Umgebung vorgegeben ist und woran du dich halten musst. In diesem Beitrag erfährst du mehr zum Thema.