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Bei Neubauten kommt es nur noch selten vor, dennoch gibt es noch zahlreiche Häuser ohne Balkon. Gerade bei innerstädtischen Wohnungen ist das ein grosses Manko, das eine Vermietung deutlich erschweren kann. Denn viele Menschen wünschen sich innerhalb der eigenen vier Wände einen Balkon, auf dem sie die frische Luft geniessen können. Wer als Hausbesitzer einen Balkon anbaut, kann von einer deutlichen Wertsteigerung seiner Immobilie ausgehen, darüber hinaus lässt sich die Wohnung in der Regel einfacher (und zu einem höheren Preis) vermieten oder auch verkaufen. Hinweis: Bei einem älteren Mehrfamilienhaus, das bereits über einen in die Jahre gekommenen Balkon verfügen, rechnet es sich anstelle einer Balkonsanierung häufig eher, einen neuen Freisitz anzubauen.
Wenn du einen Balkon anbauen willst, hast du die Wahl zwischen den drei folgenden Konstruktionen:
Die mit Abstand aufwändigste und kostenintensivste Konstruktion ist die des freitragenden Balkons. Ein Statiker ist hier auf jeden Fall notwendig. Diese Variante lohnt sich vor allem dann, wenn es keine Möglichkeiten eines Anbau- oder Vorstellbalkons gibt, zum Beispiel bei Grundstücken in Hanglage oder bei einem unebenen, feuchten Untergrund. Sinnvoll ist diese Variante auch, wenn der Balkon direkt beim Hausbau mit eingeplant wird. Vorstell- und Anbaubalkone lassen sich dagegen vergleichsweise einfach einbauen und eignen sich auch für Wände, die wenig tragfähig sind. Als nachträgliche Konstruktion sind sie ideal. Übrigens: Auch bei einem mehrgeschossigen Mehrfamilienhaus und bei mehreren Balkonen, die direkt übereinander liegen, kannst du nachträglich Vorstell- und Anbaubalkone anbringen und die einzelnen Konstruktionen verbinden.
Wenn du einen Balkon nachträglich an ein Gebäude anbauen möchtest, benötigst du in der Schweiz in aller Regel eine Baugenehmigung von der zuständigen Baubehörde deines Kantons. Vor allem freitragende Balkone sind immer genehmigungspflichtig. Die jeweiligen Kriterien, Voraussetzungen und Richtlinien zum Anbau eines Balkons können von Kanton zu Kanton jedoch unterschiedlich sein. Informiere dich daher vorab, was du beachten musst. Beauftragst du einen Fachmann, zum Beispiel einen Architekten oder einen Bauingenieur, übernimmt dieser meist auch das notwendige Antragsverfahren.
Bei der Planung eines Balkon-Anbaus solltest du einige wesentliche Faktoren berücksichtigen. Das sind vor allem:
Wer in einem Mehrfamilienhaus eine Eigentumswohnung besitzt, kann nicht einfach ohne Weiteres einen Balkon anbauen. Neben der Baugenehmigung ist die schriftliche Zustimmung der Nachbarn beziehungsweise der anderen Eigentümer des Hauses dafür zwingend erforderlich. Grundsätzlich macht es aber auch Sinn, die anderen Eigentümer in die Planungen mit einzubeziehen. Für eine homogene Optik und den hochwertigen Gesamteindruck der Hausfassade ist es definitiv von Vorteil, auch an den anderen Wohnungen einen Balkon anzubauen. Unter Umständen lassen sich bei einem grösseren Projekt in der Summe sogar Kosten sparen.
Aufgrund der notwendigen statischen Voraussetzungen, die unter Sicherheitsgesichtspunkten unbedingt erfüllt sein müssen, sowie wegen der aufwändigen Montage, bei dem Fachwissen gefragt ist, sollte ein Balkon nicht in Eigenregie angebracht werden. Ein Balkonbauer, unter Umständen auch ein Statiker, ist für den Anbau des Freisitzes unabdingbar. Sofern bereits eine Balkontür vorhanden ist und du dich für einen Vorstell- und Anbaubalkon entscheidest, ist die fachmännische Montage meist aber relativ zügig und in wenigen Tagen erledigt. Hier hängt es zudem davon ab, ob du dich für einen „Fertigbalkon“ entscheidest oder eine individuelle Lösung wünscht.
Lohnenswert ist ein Anbau grundsätzlich dann, wenn für das Haus eine Wärmedämmung oder eine energetische Sanierung geplant ist. In diesem Fall lassen sich die beiden Massnahmen optimal verbinden. Du hast dann beispielsweise die gute Möglichkeit, die Balkonanschlüsse an der Fassade direkt mit einzuplanen. Die Jahreszeit ist für den nachträglichen Balkonanbau übrigens nicht entscheidend. Im besten Fall entscheidest du dich jedoch für eine Zeit mit geringer Regenwahrscheinlichkeit.
Hat ein Haus oder eine Wohnung eine Terrasse oder Dachterrasse, so verbringt man gerne Zeit im Freien und geniesst dort den wohlverdienten Feierabend. Problematisch wird die Nutzung der Terrasse, wenn das Wetter nicht so richtig mitspielt. Wind, Regen oder zu starke Sonneneinstrahlung können dem Aufenthalt dort entgegenstehen. Wer auch an regnerischen oder sehr sonnigen Tagen nicht auf ein gemütliches Plätzchen unter freiem Himmel verzichten möchte, kann sich für eine überdachte Terrasse entscheiden. Mit ihr bist du für unterschiedlichste Wetterbedingungen gerüstet. Deine Gartenmöbel sind durch die Überdachung gut geschützt und deine Gartenpartys müssen auch bei Regen nicht abgesagt werden.
Wer sich ein Grundstück kauft, um darauf zu bauen, der plant meist zunächst mit dem Architekten oder kümmert sich um Details der Bebauung oder die Innenarchitektur. Die Erreichbarkeit und Versorgungsanbindung der Parzelle ist aber die Voraussetzung, um überhaupt eine Baubewilligung zu bekommen. Der Entscheid ist einer der ersten Schritte auf dem langen Weg zum fertigen Haus. Wir schauen uns wichtige Fragen rund um das Thema genauer an.
Du möchtest ein Fertighaus in der Schweiz beziehen? Damit musst du dich nicht mit der Zusammenstellung eines ganzen Baukonzepts befassen. Gemeinsam mit einem zuverlässigen Ansprechpartner für die Auswahl und den Kauf deines Fertighauses entscheidest du, welches Design dir für deine neue Immobilie am besten gefällt. Aber worauf genau kommt es bei der Planung an? In diesem Beitrag erhältst du alle Informationen zum Bau deines Fertighauses in der Schweiz.
Neue Bodenbläge und Sockelleisten verschaffen Räumen eine wohnliche und einladende Optik. Bei der Verlegung müssen allerdings die Dehnungsfugen richtig berechnet und ausgeführt werden. Das gilt für Fliesen, Holz, Parkett, Laminat, Kork und viele andere Beläge. Arbeitsfugen gleichen Bewegungen im Untergrund aus, die zum Beispiel durch Temperaturwechsel entstehen können. Wenn sich die Materialien ausdehnen und zusammenziehen können, werden Risse und andere Schäden vermieden. Die Bewegungsfugen bestehen in der Regel aus einer elastischen Fugenmasse. Am häufigsten wird Silikon verwendet. Im Folgenden erfährst du, wie du mit einer fachgerechten Dehnungsfuge Druck- und Zugspannungen in Böden minimierst und für eine gute Querkraftübertragung sorgst.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Terrasse zu dekorieren. Gartenmöbel gehören auf jeden Fall dazu, und auch Pflanzen und Laternen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Mit der einen oder anderen Dekoidee für die Terrassengestaltung verwandelt sich der Freisitz in ein attraktives Open-Air-Wohnzimmer. Alles über die passende Terrassendekoration erfährst du im folgenden Artikel.
Beim Thema Brücken denken wir oft an die Bauwerke, aber auch an die zwischenmenschliche Brücke. Diese kann zwischen Kulturen oder unterschiedlichen Menschen gebaut werden, um für mehr Verständnis zu sorgen. Somit ist die Brücke eine schöne Metapher. Hier erfährst du mehr über den architektonischen Brückenbau, der jedoch einige wichtige Lektionen für das Leben bereithalten kann. Wir gehen auf das Vorgehen, die Projektentwicklung, die Aufsicht, die Sicherheit und auch auf das Design von Brücken ein.