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Unterzüge können die Funktionen von tragenden Decken übernehmen – dies ist aber noch nicht alles. Teilweise können sie auch die Last von tragenden Wänden mit unterstützen und schaffen somit einen freien Durchgang. Eingesetzt werden Unterzüge unter anderem beim Bau von grossen Hallen mit ebenen Decken. Früher benötigte man für solche Bauprojekte ein Gewölbe, um eine grosse Spannweite überbrücken zu können. Des Weiteren werden Unterzüge auch bei der Sanierung von Altbaugebäuden nachträglich eingefügt und tragen dort zu einer Verbesserung der Baustatik bei.
Unterzüge im Bauwesen gibt es schon sehr lange. Jedoch haben sie mit der Zeit ihre Qualität verbessert. Heute bestehen sie meistens aus Stahl oder Stahlbeton, der oft direkt mit einer Schalung vor Ort betoniert wird. Je nach Bauwesen wird der Unterzug aber auch im Vorhinein gefertigt und als Fertigbauteil eingesetzt. Früher waren es hingegen Holzbalken, die die Funktion eines Unterzuges übernahmen. Natürlich waren diese jedoch längst nicht so stabil wie die heutigen Unterzüge aus Stahl. Zwischen der Konstruktion aus Holzbalken und Stahl liegt noch die Zeit, in der Unterzüge aus Stein gefertigt worden sind. Somit hat sich die Qualität der Balken und damit auch ihre Funktion im Laufe der Zeit stetig verbessert. Heute findet vor allem Stahl als bevorzugtes Material im Industriebau Verwendung.
Neben den Unterzügen gibt es noch weitere tragende Bauteile, die zur Stabilität eines Bauwerks beitragen. Hier wird zwischen tragenden Bauteilen und Ausbauteilen unterschieden. Zu den tragenden Bauteilen zählen neben den genannten Unterzügen auch Stützen, Säulen, Fundamente und Bodenplatten. Je nach geplanter Architektur und Skelettbau können solche Bauteile entweder nebeneinander oder aufeinander angeordnet werden.
Unterzüge nehmen die Last der Decke auf sich und verteilen diese horizontal auf andere Bauelemente, wie beispielsweise vertikal errichtete Stützen. Sie können sowohl als Überzug, als auch als Rechteckquerschnitt oder als Rüstung erstellt werden. Auch ein Fertigbauteil in Beton ist möglich. Wenn sie statisch errichtet werden, dann können sie auf verschiedene Weisen fungieren:
Wenn es um Gebäude geht, die nicht zum Wohnen, sondern beispielsweise für die Industrie erbaut werden, sind die Anforderungen an Tragfähigkeit, Schall und Brandschutz besonders hoch. Innovationen bei der Produktionstechnik verlangen hier eine hohe Flexibilität bei der Aufteilung der verschiedenen Räume. Meistens haben solche Gebäude auch wesentlich mehr Höhe als Wohnungsbauten. Alleine aufgrund der grossen Wände sind die Anforderungen an den Brandschutz deshalb höher. Nicht zuletzt aus diesem Grund müssen daher oft zusätzliche Elemente eingefügt werden.
Meistens werden hier grosse Stützpfeiler mit glatten Unterseiten angestrebt. Sofern die Decken aus Beton errichtet sind, ermöglichen sie grosse Stützweiten, die auch bei geringen Konstruktionsdicken erstellt werden können. Diese werden bei Bedarf eingesetzt, sofern die Innenwände nicht tragend sind. Durch den Einsatz von Tonträgern und Unterzügen aus Stahlbeton können die Stützweiten der Deckenplatten noch weiter vergrössert werden. Bezüglich der Versorgungsleitungen unter der Decke erfordert die Verwendung von Unterzügen jedoch ein grösseres Mass an Vorplanung. Das hohe Gewicht von Beton, das als nicht brennbarer Baustoff eingesetzt wird, sorgt zudem für einen sehr guten Schall- und Brandschutz.
Neben den oben beschriebenen sichtbaren Unterzügen, gibt es noch sogenannte deckengleiche Unterzüge. Bei diesem Varianten ist eine zusätzliche Längsbewehrung im Bereich des Dachträgers mit in die Betonplatte integriert. Die jeweiligen unteren Seiten dieses Unterzuges sowie die zu tragende Platte gehen also ineinander über. Somit ist der Unterzug auf den ersten Blick überhaupt nicht sichtbar. Im Bereich der verstärkten Bewegung ist diese Platte aber genauso gut wie der konventionelle Unterzug, das heisst sie erfüllt dieselben Anforderungen und leistet die gleiche Stützkraft. Statt langer Balken an der Wand entdeckst du solche Konstruktionen nicht beim ersten Blick in einem Gebäude. Verwendung finden solche Unterzüge vor allem aufgrund ihrer besseren Optik. Darüber hinaus bieten solche Exemplare auch einen besseren Schallschutz. In reinen Produktions- oder Industriehallen finden sie deshalb eher selten Anwendung. Die Konstruktion ist in der Regel kostenaufwändiger und bei der Produktion spielen Länge und Optik der Stützbalken an der Decke nur selten eine Rolle.
Ein Hausbau ist eine aufwändige Sache: Vom Wunsch, ein Eigenheim zu besitzen, über die Suche nach dem geeigneten Grundstück, die Planung und die Umsetzung bis zum Einzug vergehen in der Regel viele Jahre. Die Baufinanzierung ist nicht ganz einfach, von der Energieeffizienz über erneuerbare Energien, Standort, Sicherheit und nachhaltige Materialien bis hin zum Design und zum Klima in der Schweiz gibt es beim Neubau einfach unglaublich viel zu beachten. Checklisten aus dem Internet helfen zwar, reichen aber nicht aus. Die Bauherrenberatung soll alle Risiken darlegen: Der Bauherrenberater ist zwar kein Architekt, kann dir aber viele Vorteile verschaffen.
Die Klassizistische Architektur hat mit ihren charakteristischen Merkmalen einen prägenden Einfluss auf das Stadtbild in vielen europäischen und nordamerikanischen Metropolen. Viele der Bauten stehen wegen ihrer Geschichte und kulturellen Bedeutung daher heute unter Bautenschutz. Woran du klassizistische Bauwerke erkennen kannst, was sie so besonders macht, Beispiele für Bauten aus der Schweiz und der ganzen Welt und Informationen über ihre berühmten Architekten haben wir dir hier zusammengestellt.
Bei Tiny Houses handelt es sich um eine Kleinwohnform, die in den USA erfunden wurde. Inzwischen sind die Minihäuser auch in ganz Europa beliebt. Trends wie Minimalismus und ökologisches Wohnen sowie hohe Immobilienpreise sorgen dafür, dass Tiny Houses sehr beliebt sind. Sie messen maximal 45 Quadratmeter und funktionieren meist autark. Jedoch stellt sich die Frage, wo in der Schweiz du dein Minihaus bauen oder eine mobile Variante abstellen darfst. In diesem Beitrag erfährst du mehr über das Leben in den kleinen Häusern, ihre Vorteile, sowie die Details zum Bewilligungsprozess.
Die Architektur der alten Griechen bot nicht nur riesige Tempel, Bäder und Prachtbauten, sie folgte auch einem spezifischen ästhetischen Sinn. Das Erscheinungsbild eines Gebäudes war von wunderschönen Frauenstatuen geprägt, die Karyatiden genannt wurden und die die Lastenträgerinnen des Dachgiebels waren, ähnlich wie Atlanten, die die Aufgabe in männlicher Form erfüllten und die Welt trugen. Später übernahmen Architekten in Anlehnung griechischer Vorbilder die weibliche Statue und stellten sie teilweise auch mit entblösster Brust oder gerafftem Tuch dar. Im antiken Griechenland dagegen trugen sie immer lange Gewänder.
Raumtrenner erfüllen viele Funktionen: Sie schützen vor neugierigen Blicken, teilen Räume optisch ein und sind letztendlich ein Designstatement. Wird der Paravent auf dem Balkon eingesetzt, muss er noch mehr können: Die Trennwand muss wetterfest sein und der Stoff darf bei Regen, starker UV-Strahlung und Licht nicht leiden, denn auf Balkon und Terrasse ist die Stellwand auch Schutz vor Wind und Sonne. Aber tut es jeder beliebe Sonnenschutz auf dem Balkon? Wie muss der Paravent für den Balkon beschaffen sein, um auch angenehmen Windschutz zu bieten? Welche Grössen sind verfügbar, welche Qualität ist sinnvoll? Wir haben die Antworten zu deinen Fragen.
Wer ein Blockhaus plant, sucht in den meisten Fällen einen entspannenden und nahe an der Natur gelegenen Unterschlupf. Das natürlich schöne Holzhaus zeichnet sich in der Regel durch eine lebendige Struktur aus, überzeugt mit einem interessanten Bau und eignet sich hervorragend für einen angenehmen Urlaub. Aber was zeichnet die Blockbauweise aus und worauf kommt es beim Hausbau an? In unserem Artikel findest du alle wichtigen Details und Informationen, die du rund um die Architektur der Blockbauweise benötigst.