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Schieferdächer zeichnen sich durch eine elegante Optik aus und können in Farbe und Form der Architektur des Hauses präzise angepasst werden. Für eine Schieferdeckung ist allerdings eine Dachneigung von mindestens zwälfe Grad erforderlich. Dies sorgt dafür, dass die Pfannen oder Schindeln gut angebracht werden können und der Schiefer Wind und Wetter standhält. Für die Aufbringung der Schieferplatten muss darüber hinaus eine Vollschalung des Daches in Form einer Holzverkleidung hergestellt werden. Bei einer Rechteck-Doppeldeckung ist dies nicht erforderlich. In diesem Fall werden die Schiefersteine auf einer Lattung befestigt. Allerdings müssen Unterspannbahnen vorhanden sein, um den Dachboden oder das Dämmmaterial vor Niederschlag zu schützen. Mit einer Kompletteindeckung kannst du ein ganzes Schieferhaus entstehen lassen. Dabei werden Dach und Fassade auf einer Deckunterlage aus Holz mit Schieferplatten belegt. Für die Befestigung sind feuerverzinkte oder geschmiedete Schiefernägel oder Edelstahlschraubstifte zu empfehlen.
Ein modernes Schieferdach ist relativ wartungsarm, denn der Schiefer ist ein robustes, wetterfestes und langlebiges Material. Die Gesteinsart ist relativ fest und auch nach längerer Zeit nicht porös. Durch extremes Wetter und mechanische Einwirkungen können aber Risse und andere Schäden entstehen. Wenn du eine Wartung durchführen lässt, solltest du Folgendes kontrollieren:
Übrigens: Wie Betondachsteine, so können auch alte Schiefersteine problemlos über den Bauschutt entsorgt werden.
Nicht jedes Schieferdach sieht gleich aus. Die unterschiedlichen Varianten entstehen durch die verschiedene Form und Farbe der verwendeten Schiefersteine. Aber auch die unterschiedlichen Deckungsarten sorgen für viele Variationsmöglichkeiten. Hier ein Überblick über die häufigsten Deckarten:
Wachsender Beliebtheit erfreut sich die Bogenschnittdeckung. Bei dieser Variante nutzt du unterschiedliche Decksteine für die Links- und für die Rechtsdeckung. Mehr Flexibilität erhältst du mit Universaldecksteinen. Sie können auf dem Bogen stehend auch für die Fassadendeckung verwendet werden. Durch die spezielle Kantenbearbeitung der Universaldecksteine sorgt die Bogenschnittdeckung für eine perfekte Ecksymmetrie.
Im Fachhandel hast du die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Schiefersteinen. Sie unterscheiden sich vor allem in Form, Grösse, Farbe und Design. Das gibt dir die Möglichkeit, Steine auszuwählen, die mit der Gestaltung deiner Fassade harmonieren. Achte beim Kauf der Schiefersteine darauf, dass sie eine Spaltdicke von vier bis sechs Millimetern aufweisen. Bei Schiefersteinen und Schieferplatten sind Rechteckformate am häufigsten anzutreffen. Es gibt aber auch quadratische und abgerundete Modelle. Die Dicke des Materials kann je nach Herkunft der Schiefersteine sehr unterschiedliche beschaffen sein. Steine aus Südeuropa sind, wegen der dortigen klimatischen Bedingungen, in der Regel recht dünn. Demgegenüber ist Dachschiefer aus Nord- und Mitteleuropa dicker und verfügt daher über eine bessere isolierende Wirkung.
Bei einer Dachsanierung überprüfst du vor allem die Dachabdichtung und erneuerst bei Bedarf das Dichtungsmaterial. Für eine energetische Sanierung ist eine Aufsparrendämmung zu empfehlen. Dabei bringst du das Dämmmaterial direkt auf den Dachsparren an, was für Platzersparnis sorgt. Mit einer fachgerecht ausgeführten Dämmung kannst du jede Menge Energiekosten sparen. Eine Ersparnis ergibt sich auch, wenn im Zuge der Wartung oder Sanierung gleich die neue Eindeckung vorgenommen wird.
Die Grundlage für ein elegantes und funktionales Schieferdach ist die sorgfältige Auswahl der geeigneten Materialien. Lass dich dabei von einem erfahrenen Dachdecker beraten, denn es kommt nicht allein auf die Optik an, sondern auch auf Materialqualität, Deckart, Dichtigkeit und Dämmwert. Dachdecken ist ein Handwerk, das Erfahrung und Präzision erfordert. Wenn du ein Schieferdach für dein Haus planst, setzt du am besten auf einen Dachdeckerbetrieb, der sich auf diese Dachart spezialisiert hat. So erhältst du ein modernes Schieferdach, das dein Haus um einen echten Blickfang bereichert.
Das höchste Gebäude der Welt ruht auf Punktfundamenten. Also dürfte so ein einfaches Betonfundament auch für deine Gartenhütte oder deinen Carport ausreichen. Wenn du eine stabile Basis für ein kleineres Gebäude oder eine Terrasse anlegen möchtest, ist das Punktfundament wesentlich kostengünstiger als eine Fundamentplatte oder ein Streifenfundament. Hinzu kommt, dass der Arbeitsaufwand bei dieser Fundamentvariante geringer ist als bei den anderen beiden Versionen. Hier erfährst du alles, was du zum Anlegen eines Punktfundaments wissen solltest.
Mit der Auftragsannahme für ein grösseres Bauprojekt nehmen Handwerker in der Regel ein Risiko auf sich. Sie leisten ihre Arbeit, werden in der Regel aber erst nach deren Beendigung vom Bauherrn bezahlt. Rückgängig gemacht werden können die Leistungen, zum Beispiel installierte Sanitäranlagen, nicht mehr. Um sicherzustellen, dass die Handwerker tatsächlich ihr Geld erhalten, gibt es in der Schweiz das Bauhandwerkerpfandrecht. Was das ist und für wen und für welche Arbeiten es Schutz bietet, erfährst du in unserer Übersicht rund um das Baurecht für Handwerker. Darüber hinaus geben wir dir Tipps zu Eintragungsfristen, Doppelanmeldungen und zum Schutz des Bauherrn.
Für ein gutes Zusammenleben sind Regeln nötig. Zwar gibt es in der Schweiz kein einheitliches Nachbarrechtsgesetz, aber aus verschiedenen gesetzlichen Bestimmungen ergibt sich de facto ein Nachbarrecht, das organisiert, wie wir als Gesellschaft und als Nachbarn gut zusammenleben können. In diesem Beitrag erfährst du mehr zu diesem Thema. Wir erklären dir einige der wichtigsten Regeln und fassen zusammen, was für Mieter und was für Hauseigentümer wichtig ist. Grundsätzlich gilt immer: Behandele deine Nachbarn so, wie du selbst von ihnen behandelt werden möchtest. Denn wenn wir alle respektvoll miteinander umgehen, entsteht die beste Nachbarschaft.
Ein Blitzschlag kann in Gebäuden zu erheblichen Schäden führen. Ohne Blitzschutzanlage können durch Überspannungen technische Geräte zerstört werden. Auch ein Hausbrand ist aufgrund der enormen Hitzeentwicklung eines Blitzes möglich. Ein modernes Blitzschutzsystem leitet hingegen den Strom ab, sodass er Gebäude und Einrichtung nicht schädigen kann. Die auf dem Dach installierten Anlagen erhöhen die Sicherheit. Sie bestehen aus einer Fangeinrichtung und einer Erdungsanlage. Die Schutzinstallation ist weder aufwändig noch kostenintensiv. Im Folgenden erfährst du, wie du dein Haus effektiv gegen Blitzschlag schützt.
Der Baustandard Minergie steht für einen besonders niedrigen Energieverbrauch, Wirtschaftlichkeit und Komfort. Ist ein Minergie-Zertifikat für eine Immobilie vorhanden, ist mit Sicherheit die entsprechende Gebäudetechnik verbaut. Voraussetzung für dieses Qualitätslabel sind ein Mindestanteil an erneuerbaren Energien und eine dichte Gebäudehülle. Dabei lassen sich die Vorgaben zu Eigenversorgung, Energieeffizienz und Bauökologie spezifisch erweitern. Minergie-P ist dabei die Variante, die vom ursprünglichen Passivhauskonzept abgeleitet wurde und die höchste Anforderungen bezüglich der Energieeffizienz an Neubauten und sanierte Gebäude stellt. In diesem Artikel bekommst du die wichtigsten Fragen zum Thema beantwortet sowie worauf du bei deinem Bauvorhaben besonders achten solltest.
Der Böschungswinkel – aus wirtschaftlicher Sicht sollte er möglichst gross seinBeim Bau ist es wichtig, die Standsicherheit von Gruben zu gewährleisten. Andernfalls könnten alle Beteiligten schnell abrutschen. Sobald eine Baugrube tiefer als 1,25 Meter ist, müssen Böschungen erstellt werden. Dabei handelt es sich meist um sogenannte abgeböschte Wände. In der Schweiz gibt es strikte Regeln dazu, welchen Winkel diese Böschungen haben dürfen, den sogenannten Böschungswinkel. In diesem Beitrag erfährst du mehr dazu. Ausserdem informieren wir dich über den verwandten Reibungswinkel und darüber, wer dir beim Erstellen der korrekten Böschungsverhältnisse helfen kann.