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In der Schweiz gibt es kein einheitliches Nachbarrechtsgesetz für alle. Jedoch sind verschiedene Bestimmungen vorhanden, die sowohl zivilrechtlich als auch öffentlich-rechtlicher Natur sind. Die folgenden Normen sind besonders wichtig:
In diesen Regelungen sind unter anderem die Interessen einzelner Personen geschützt. Sie sind vor allem dispositiver Natur, was bedeutet, dass die betroffenen Eigentümer die Bestimmungen auf Wunsch durch eine Vereinbarung ändern können. Die wichtigsten Dienstbarkeiten, wie etwa das Recht deiner Nachbarn, dein Grundstück als Weg zu nutzen, müssen im Grundbuch eingetragen werden.
Grundsätzlich sollten nachbarschaftliche Beziehungen im Interesse der Allgemeinheit gestaltet werden. Ein freundliches, höfliches Miteinander ist daher oberstes Gebot. Dazu gehört zum Beispiel, dass du übermässiges Einwirken auf das Eigentum deiner Nachbarn vermeiden solltest. Normalerweise ist es daher im Rahmen des Nachbarrechts verboten, Rauch, Lärm und Erschütterungen zu verursachen. Du solltest auf unnötige Geräusche verzichten und stets respektvoll vorgehen. Neben diesen Dingen können aber auch ideelle Einstellungen zum Nachbarstreit führen. Dazu kann etwa der Betrieb eines erotischen Etablissements gehören. Zugleich ist beim Nachbarrecht oft ein gewisser Ermessensspielraum vorhanden. Dazu gehört, dass Nachbarn eine „normale“ Grundstücksnutzung akzeptieren müssen. So ist zum Beispiel ein gewisses Mass an Lärm und anderen Einwirkungen hinzunehmen.
Das Nachbarrecht gilt für alle. Für Mieter ist darüber hinaus die jeweilige Hausordnung ausschlaggebend. In dieser werden Details geregelt, wie zum Beispiel die Frage, ob Kinderwagen im Treppenhaus geparkt werden dürfen oder nicht. Wenn du eine Störung wahrnimmst, solltest du zunächst das direkte Gespräch mit deinen Nachbarn suchen. Sollte dies nicht zu einer Besserung führen, kannst du bei deinem Vermieter um Unterstützung bitten. Dieser kann dem störenden Nachbarn eine schriftliche Mahnung schicken und innert angemessener Frist die Beseitigung der Störung verlangen. Bei anhaltender Störung darfst du als Mieter den Mietzins senken oder gar aufhören, diesen zu überweisen.
Als Wohnungs- oder Hauseigentümer musst du dich ebenfalls an alle geltenden Regeln halten. Bei Eigentumswohnungen ist dies die Hausordnung, die von der Eigentümerversammlung erstellt und verwaltet wird. Bei freistehendem Wohneigentum hast du es etwas einfacher, da keine Nachbarn über oder unter dir wohnen. So bist du grundsätzlich freier in deiner Nutzung der Immobilie. Informiere dich jedoch darüber, welches Nachbarrecht in deinem Kanton gilt. Dies ist vor allem in Bezug auf Lärm, auf Ruhezeiten und auf die Nutzung des Gartens sehr wichtig. Bei Wohneigentum hast du den Nachteil, dass der Vermieter dich nicht für dich einsetzen kann. Bei langfristig störenden Nachbarn ist es daher oft nötig, einen Rechtsanwalt einzuschalten.
Laut Zivilgesetzbuch darfst du als Eigentümer eines Grundstücks eine Einfriedung aufstellen, um dich zu schützen und neugierige Blicke der Nachbarn abzuweisen. Die Rechte und Pflichten rund um Anpflanzungen und Bauten sind in der Schweiz Sache der Kantone, weshalb du dein kantonales Recht konsultieren möchtest. Dein Garten sollte das Nachbargrundstück nicht schädigen. So dürfen Nachbarn zum Beispiel überragende Äste oder eindringende Wurzeln, die ihr Eigentum schädigen, kappen – also maximal bis zur Grundstücksgrenze zurückschneiden. Darüber hinaus solltest du in deinem Garten Rücksicht auf die Nachbarn nehmen, was Grillen und laute Feste angeht. Oft lässt sich hier eine freundliche Lösung finden: Lade die Nachbarn einfach zur nächsten Fete ein!
Die Abstände zur Grundstücksgrenze können ebenfalls zum Nachbarstreit führen. Das gilt für Bäume und Sträucher, aber auch für Bauwerke und andere möglicherweise störende Objekte. Denn schliesslich sollten diese das Nachbargrundstück nicht durch unerwünschten Schatten, durch Obstfall oder durch ästhetisch unschöne Elemente stören. Wenn du in der Nähe der Grundstücksgrenze eine Grenzvorrichtung bauen möchtest, musst du laut Nachbarrecht sowohl das eidgenössische als auch das kantonale und das kommunale Recht beachten. Lasse dich daher am besten gut zum Thema Abstand in Relation zum anderen Grundstück informieren.
Immissionen sind Schadstoffe in der Luft, die unter anderem beim Verbrennen von Gegenständen oder beim Grillen entstehen. Solange die Immission nicht übermässige Einwirkungen auf ein Grundstück hat, müssen Nachbarn diese Einwirkung dulden. Unnötige und übermässige Immissionen, die zu Schäden führen können, sind hingegen in der Schweiz verboten. Relevant ist hier auch, welche Vorschrift in deinem Wohngebiet gilt. Während bei der Nähe zu Industriegebieten oft laxere Regeln gelten, wollen Bäume und Miteigentum in Wohngebieten geschützt werden.
Ein Auto gekauft, in eine neue Wohnung gezogen oder schlicht ein neues Produkt erworben und dir fallen diverse Mängel auf? In diesem Fall kannst du dem Verantwortlichen die Mängel anzeigen. Das Ziel der Reklamation ist es, eine Rückgabe, eine Nachbesserung oder einen Preisnachlass zu bekommen. Damit das alles ohne Streit abläuft, hat der Gesetzgeber die Mängelrüge vorbereitet. Was es damit auf sich hat, erfährst du hier.
In der modernen Architektur gibt es viele Gebäude, die eine eindrucksvolle Glasfront mit Glasfassade bieten. Eine bekannte und sehr gut dafür geeignete Konstruktion ist die Pfosten Riegel Fassade. Sie ermöglicht die Verglasung ganzer Gebäudeseiten und ist auch als Dachkonstruktion konzipierbar. Durch die modulare Bauweise ist die Kombination von Öffnungselementen und Glasflächen hier besonders einfach. Das erlaubt die maximale Gestaltungsfreiheit für Architekten. Alles zur Pfosten Riegel Fassade sagen wir dir hier.
Säulen verleihen Gebäuden und Eingängen eine pompöse Wirkung und sind auch in moderner Zeit aus der Architektur nicht wegzudenken. So manche Baustile werden durch die Anordnung von Säulen geprägt, wobei nicht immer die stützende Funktion notwendig ist. Die Basis für das uralte Konzept legten die Griechen, wobei die dorische Säulenordnung dessen Hauptelement bildet. Der dorischen folgt die ionische und korinthische Säule mit leichteren Abwandlungen und Erweiterungen. Die klassische Säule fand erst wieder in der Renaissance neue Verwendung und war an den Säulenformen der Griechen und Römer orientiert.
Holz und blanke Erde – das verträgt sich nicht: Das Erdreich gibt Feuchtigkeit an das Holz ab, es fault mit der Zeit. Der Untergrund muss also vorbereitet werden, bevor du deine Holzterrasse installierst. Ein Unterbau aus Holz funktioniert beispielsweise immer dann, wenn du ein Fundament legst. Darauf kommen Abstandhalter aus tragfähigen Holzarten, und erst auf diesen verlegst du die Terrassendielen. Unterkonstruktionen können aber auch aus Metall sein. Tipps zum Terrassenbau gibt dir der jeweilige Hersteller der verschiedenen Produkte – und wir beantworten vorab deine Fragen.
Wenn du für den Bau deines Hauses mit einem Architekten zusammenarbeitest, ist ein sogenannten Architekturvertrag oder Architektenvertrag nötig. In diesem werden alle Leistungen festgehalten, die der Architekt für dich erbringt. In diesem Beitrag erfährst du, was es mit der Architekturleistung auf sich hat, warum diese für den Hausbau wichtig ist und wie du sie am besten nach deinen Vorstellungen gestaltest. Da im Laufe des Hausbaus die Architekturleistung immer wieder wichtig wird, solltest du darauf achten, den Vertrag entsprechend gründlich zu gestalten. Ein guter Architekt hilft dir dabei, alle Fragen zu beantworten und deine Vorstellungen umzusetzen.
Jeder verspürt den Wunsch, das eigene Zuhause nach persönlichen Vorstellungen zu gestalten. Bei der Vielzahl an Einrichtungsstilen ist es gar nicht so einfach, das passende Wohndesign zu finden. Wir stellen beliebte Wohnideen vor, etwa den rustikalen Landhausstil und den futuristischen Minimalismus. Das charakteristische Zusammenspiel von Materialien, Farben und Formen führt dazu, einen bestimmten Einrichtungsstil nachzubilden. Fotos von Musterräumen helfen dabei, die Einrichtungsideen treffsicher zu realisieren.