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Die Mängelrüge gehört zum Obligationenrecht, das das Recht auf Konsumentenschutz regelt. Eine Mängelrüge ist eine Anzeige an den Verantwortlichen, sollte es einen Mangel bei seiner Ware oder seiner Leistung geben. Mängelrügen lassen sich bei so gut wie bei allen Waren und Dienstleistungen schreiben. Dazu gehört etwa das neu erworbene Auto, die Wohnung, in die du frisch eingezogen bist oder Produkte, die du kürzlich bestellt hast. Entscheidend ist, dass die Mängelrüge den Mangel konkret beschreibt und auch belegt. Dafür gibt es verschiedene Vorlagen. Eine Forderung zur Rückgabe, Nachbesserung oder einen Schadenersatz muss in der Mängelrüge nicht zwingend enthalten sein. Das kann in einem späteren Schritt geschehen. Generell gilt, dass die Mängelrüge strenge Voraussetzungen erfüllen muss, damit der Besteller seine Rechte geltend machen kann.
Wie genau du die Mängelrüge schreibst, hängt unter anderem von dem Gegenstand ab, der mangelhaft ist. Im besten Fall sendest du die Mängelrüge gleich nach Annahme der Ware oder der Dienstleistung. Bei der Annahme der Ware sollte die Rüge so schnell wie möglich beim Händler eingehen. Das ist eine der Obliegenheiten des Käufers. Der Käufer ist gesetzlich nicht dazu verpflichtet, aber er hat die Obliegenheit, die Ware nach der Annahme zu prüfen. Nur nach einer sofortigen Prüfung kann er die Gewährleistungspflicht des Händlers oder Herstellers in Anspruch nehmen. Egal, um welche Art von Ware oder Dienstleistung es sich handelt, eine Mängelrüge sollte zwingend Folgendes enthalten:
Im Netz findest du zahlreiche Musterbriefe und Vorlagen für Mängelrügen. Diese gibt es für verschiedene Werke und Dienstleistungen, etwa
Es gibt keine genauen Bestimmungen, wie die Mängelrüge auszusehen hat. Solange sie die oben genannten Punkte erfüllt und rechtzeitig beim Empfänger eintritt, ist die gültig. Am wichtigsten sind die detaillierten Beschreibungen der Mängel sowie die korrekte Nennung des Empfängers. Nur damit ist eine Behebung oder Rückgabe möglich.
Um das Risiko von Käufen zu vermindern, die zu Mängelrügen führen, gibt es verschiedenste Warnlisten. In diesen Warnlisten sind Unternehmen eingetragen, bei denen es nicht nur zu Mängeln kam, sondern es auch Probleme bei der Rückerstattung gab. Die Warnlisten der Reklamationszentrale Schweiz sammeln verschiedenste Kundenerfahrungen und tragen diese zu einer Liste zusammen. Sollte ein Unternehmen in einer der Warnlisten auftauchen, dann empfiehlt es sich, den Kaufvertrag und die allgemeinen Geschäftsbedingungen genau durchzulesen.
Bei einem Werkvertrag verpflichtet sich ein Unternehmer zur Herstellung eines Werkes. Dabei handelt es sich um die Herstellung einer Sache oder dessen Veränderung. Diese Sachen können zum Beispiel Gebäude sein, die Reparatur eines Fahrzeuges oder ein bestimmter Erfolg bei einer Dienstleistung, zum Beispiel die Inspektion einer Maschine. Der Unternehmer verpflichtet sich, die im Werkvertrag festgehaltene Sache herzustellen oder Dienstleistung durchzuführen, wie es im Vertrag festgehalten ist. Die Mängelrüge zeigt eine mangelhafte Arbeit an. Sie ist unter anderem wichtig für den Vermieter. Damit zeigt er dem Mieter am Ende des Mietverhältnisses die Schäden an, für die der Mieter haften muss. In diesem Fall kann der Unternehmer eine Mängelrüge gegen den Mieter aufstellen. Sollte er das bei offensichtlichen Mängeln nicht machen, dann verliert er jedes Anrecht auf eine Nachbesserung.
Es gibt eine grosse Anzahl an Rechtsberatungen, die bei der Erstellung einer Mängelrüge helfen können. Die Rechtsauskünfte bieten unter anderem Musterbriefe und Vorlagen an. Im Zweifelsfall können die Juristen dir dabei helfen, die Dokumentation der Mängel genau vorzunehmen oder klären bei Fragen hinsichtlich der Fristen auf. Schwierig kann es zum Beispiel werden, wenn sich der Empfänger der Mängelrüge nicht sofort ermitteln lässt. In manchen Fällen könnte das Konsortium, zu dem das Unternehmen gehört, verantwortlich sein, und nicht der Unternehmer, der die Ware hergestellt hat.
Sollte die Rechtsauskunft nicht weiterhelfen können, dann kann es zu einem Streitfall kommen. Wichtig ist zunächst, das Schreiben noch mal einzusenden. Wenn zum Beispiel du als Mieter einen Mangel feststellst und der Vermieter sich in der angegeben Frist nicht meldet, dann kannst du zu deinem amtlichen Kanton gehen oder zu einer der Schlichtungsstellen, um den Mietzins zu hinterlegen. Sollte der Mieter noch immer nicht reagieren, dann kannst du deine Forderungen bei einer Schlichtungsbehörde hinterlegen und eine Klage einreichen.
Mit der Auftragsannahme für ein grösseres Bauprojekt nehmen Handwerker in der Regel ein Risiko auf sich. Sie leisten ihre Arbeit, werden in der Regel aber erst nach deren Beendigung vom Bauherrn bezahlt. Rückgängig gemacht werden können die Leistungen, zum Beispiel installierte Sanitäranlagen, nicht mehr. Um sicherzustellen, dass die Handwerker tatsächlich ihr Geld erhalten, gibt es in der Schweiz das Bauhandwerkerpfandrecht. Was das ist und für wen und für welche Arbeiten es Schutz bietet, erfährst du in unserer Übersicht rund um das Baurecht für Handwerker. Darüber hinaus geben wir dir Tipps zu Eintragungsfristen, Doppelanmeldungen und zum Schutz des Bauherrn.
Als Mansarde oder Mansardenzimmer bezeichnet man einen Raum oder eine Wohnung, die im Dachgeschoss liegt. Manchmal wird auch die gesamte Etage des Dachstuhls als Mansarde betitelt. Das sogenannten gebrochene Dach oder Mansardendach war schon im 18. Jahrhundert in Frankreich beliebt. Die Dachform machte den Einbau von Räumen, die senkrechte Wände aufweisen, einfacher. Zudem war es aufgrund eines niedrigeren Holzbedarfs wirtschaftlicher. Der Begriff der Mansarde ging schnell in den englischen und deutschen Sprachgebrauch über. Aber gibt es die Dachkammern auch heute noch? Wer sind Mansardenmieter? Wir beantworten deine wichtigsten Fragen.
Die verschiedenen Dachformen definieren sich darüber, wie genau die unterschiedlichen Dachflächen angeordnet sind. Aber wo befindet sich der Dachfirst? Welche Funktion hat er und wie wirkt er sich auf die Fassade aus? Das und noch viel mehr gehört zum Themengebiet Architektur. Aber natürlich hängt auch die Dacheindeckung davon ab, wie genau die beiden Dachhälften bei einem Satteldach oder Walmdach gestaltet sind. Und was ist eigentlich mit dem Flachdach? Hier beantworten wir die häufigsten Fragen zu Technik, Dachkonstruktion und mehr.
Ein Haus auf dem Land mit dem ganz eigenen Flair historischer Gebäude ist ein Wohntraum, den sich nicht viele Bauherren verwirklichen können. Zu solchen Anwesen gehören oft riesengrosse Grundstücke, die früher zur landwirtschaftlichen Nutzung dienten. Zu den Nachteilen alter Bauernhäuser gehört deswegen ganz klar, dass sie recht teuer sein können, obwohl die Erwerber anschliessend noch einmal viel investieren müssen, um sich ein komfortables Zuhause zu schaffen. Doch die Einzigartigkeit vieler historischer Bauernhäuser ist vielen Bauherren den Aufwand wert, sodass sie Modernisierung und Umbau gern auf sich nehmen.
Denkst du beim Stichwort „Holzhaus bauen“ auch an rustikale Bauwerke aus rohen Baumstämmen? Oder an scheunenartige Gebäude mit unansehnlichen Holzverschalungen? Obwohl wir in den meisten Alltagsbereichen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz legen, denken wir beim Hausbau noch in herkömmlichen Dimensionen. Dabei lassen wir ausser Acht, dass ein Haus aus Holz nicht nur einen hohen Mehrwert in Sachen Klimaneutralität aufweist. Das Leben in so einem naturnahen Traumhaus hat enorme positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Die wichtigsten Informationen zu Holzbau und Fertighaus möchten wir dir in diesem Artikel nahe bringen.
GIS steht für Geographisches Informationssystem. Oft sind damit räumliche Informationssysteme gemeint, die zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation von räumlichen Daten dienen. Sie helfen dabei, das klassische Kartenmaterial zu erweitern und machen zum Beispiel 3-D-Ansichten und die software-basierte Planung von Gebäuden und ganzen Städten möglich. Als klassischer Nutzer von Smartphones und Computern kommst du häufig mit GIS Informationen in Berührung. Sei es bei Google Maps oder bei einer virtuellen Immobilienbesichtigung, diese wichtige Technologie ist in den Bereichen Wohnen, Bauen, Stadtplanung und Immobilien sehr verbreitet.