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Holz als einer der ältesten Baustoffe ist immer noch gefragt, besonders für Holzhäuser, als Wand- oder Deckenverkleidung. Unterschieden werden Holzbalkendecken und Vollholz- oder Massivholzdecken. Bei der Holzbalkendecke gibt es rechteckige Elemente als Balken, die auf die tragenden Wände aufgelegt und mit Holzplatten oder Holzschalungen belegt werden. Das macht einen zusätzlichen Fussbodenaufbau notwendig, damit sich der Schall besser dämmen lässt. Anders und vorteilhafter ist die Vollholzdecke. Sie ist flexibler einsetzbar, muss nicht zusätzlich gedämmt werden und wird von Holzbaufirmen als gesamtes Deckenelement geliefert und eingesetzt. Neben Holzdecken gibt es noch Beton- und Stahlbetondecken. Diese sind vielseitig, mit ihren verschiedenen Vorteilen und Nachteilen eine Alternative zu Holz und oft in modernen Gebäuden verbaut. Neben dem Sichtbeton sind auch mit Holz verkleidete Variationen möglich. Ebenso gibt es die Fertigdecke, die als Spannbeton aus standardisierten Konstruktionen mit Hohlräumen an Eigengewicht verliert. Ansonsten ist eine Holzdecke durch ihr geringes Gewicht, die gleichzeitig hohe Tragfähigkeit, die gute Dämmung und den flexibleren Einbau immer eine praktische Option. Besonders in Häusern mit mehreren Stockwerken kommen die Vorteile zur Geltung.
Die Vollholzdecke ist ein meist vorgefertigtes Bauteil aus mehreren Holzarten und Baumaterialien. Sie lässt sich leicht anbringen und kommt durch ihren Aufbau mit zunehmender Feuchtigkeit oder Temperaturschwankungen besonders gut zurecht. Sie wird auch als Brettstapeldecke oder Massivholzdecke bezeichnet, wobei es sich um zwei verschiedene Varianten handelt. In Verbindung mit Feuchtigkeit sind beide gegenüber Balkendecken weder schwerer noch voluminöser oder welliger. Insgesamt sind Vollholzdecken wesentlich widerstandsfähiger, was wiederum auch dünnere Decken- und Wandstärken ermöglicht. Dank mehrerer Holzschichten erfolgt der Einbau passgenau. Die Massivholzdecke wird mit kleineren Hohlräumen konzipiert und weist verbesserte Isolationseigenschaften auf. Das betrifft auch die Trittschalldämmung und den Brandschutz, die Diffusionsdurchgängigkeit und das Raumklima.
Eine Vollholzdecke wird immer fertig geliefert und ist schnell eingesetzt. Das geschieht in trockener Bauweise, was gegenüber dem wasserhaltigen Beton klare Vorteile bringt. Der Einbau verläuft unabhängig von Witterungseinflüssen und zusätzliche Baufeuchte lässt sich vermeiden. Das garantiert dir die hohe Präzision und Qualität der Ausführung, wenn du dich für eine Vollholzdecke entscheidest. Bei der Brettstapeldecke werden die Elemente hochkant aneinandergereiht und als Lamellen mit verschiedenen Stärken verarbeitet. Die Übertragung aller Schubkräfte erfolgt über die Nägel und Dübel. Massivholzdecken gibt es dagegen mit Quervorspannung für spezielle Anwendungen mit hoher Punktlast oder als plattenförmig verleimte Decke. Die Vollholzdecke weist verschiedene Holzarten auf, die einander ergänzen. Bei normalen Holzdecken ist der Schallschutz über das Schwingungsverhalten definiert, bei Betondecken über die eigene Masse. Die Holzarten können dabei pro Quadratmeter sein günstiger oder teurer. Einfaches Brettschichtholz ist ebenso möglich wie der Einbau teurer Echthölzer.
Eine Lösung, die du natürlich ebenso ins Auge fassen kannst, ist die Kombination aus Holz und Beton in sogenannten Holzbetonverbunddecken, wobei beide ihre Vorteile haben und die Zugkräfte und die Druckkräfte sinnvoll ausgeglichen werden können. Die Statik eines Gebäudes ist durch beide Deckenkonstruktionen gewährleistet.
Wenn du in deinem Haus Vollholzdecken verbauen möchtest, lohnt sich die Beratung durch einen Architekten, noch bevor du den Auftrag an eine Holzbaufirma erteilst. Der Fachmann kennt die Vorteile bestimmter Holzsorten, erlaubt dir eine bessere Planung für den Wärmeschutz und den Schallschutz und kann auch bei der Wahl der Deckenmaterialien und Deckenart behilflich sein. Die Vollholzdecke fügt sich durch massive Holzbalken, Brettlamellen oder Brettschichtholz zusammen. Die Anlieferung mit stumpfen oder profilierten Einzelteilen ist praktisch, wobei das Massivholzdecke Stück für Stück montiert wird. Brettstapeldecken dagegen bestehen aus Brettlamellen, die mit Nägeln und Dübeln zu einem Deckenelement zusammengesetzt sind. Das erfordert wiederum eine speziellere Montage. Der Architekt liefert dir Vorschläge, welche Vollholzdecke für deine Ansprüche passend ist.
Die Holzdecke aus Massivholz ist entweder eine Decke aus beschichteten Spanplatten oder sie besteht aus Deckenelementen aus verschiedenen Holzarten. Damit genügen die einzelnen Elemente höheren Anforderungen bei Haltbarkeit und Dämmung. Sehr gerne werden dunkle Echtholzarten wie Ahorn, Kirsche oder Wallnuss verwendet. Etwas besser und schalldichter sind Birke, Kiefer, Esche, Fichte oder Buche, die auch robuster und wiederstandsfähiger sind. Die Schichten der Vollholzdecke sorgen für eine gute Isolierung und Feuchtigkeitskompensation. Die Decke verändert sich daher optisch nicht.
Eine Vollholzdecke bewirkt gleich mehrere positive Effekte im Haus, sodass sie auch heute noch zeitgemäss ist. Dazu sind moderne Holzdecken mittlerweile auch so präpariert, dass sie feuerfest sind. Du musst dir entsprechend keine Sorgen machen, dass die Holzdecke leichter Feuer fängt als andere Baumaterialien. Zum einen bieten Massivholzdecken einen guten Lärm- und Schallschutz, zum anderen verbessern sie durch das Material das gesamte Raumklima. Holz sorgt immer für eine gute Wärmedämmung. Das erlaubt dir, Heizungskosten einzusparen. Mit einer guten Planung durch den Architekten können Vollholzdecken auch in Ökonomiegebäuden verwendet und durch Deckenelemente verschönert werden. Durch sinnvoll gegliederte Holzbalken entsteht eine harmonisch gut aufgeteilte Wirkung der Räume. Holz riecht dazu sehr angenehm und unterstützt deine Erholung. In Altbauten dagegen sind Holzdecken oftmals weniger praktisch, da durch sie die Schalldämmung reduziert ist. Das liegt daran, dass in den alten Konstruktionen keine Schallbrücken berücksichtigt wurden. Schritte sorgen dann dafür, dass die Decke leicht schwingt. Trotzdem kannst du auch hier den Trittschall reduzieren, indem du passende Dämmmassnahmen anwendest, etwa schwimmenden Estrich verwendest oder auf Massivholzdecken als fertige Variante setzt. Die Vorteile bei Vollholzdecken im Überblick:
Mit dem Architekturwettbewerb ist ein Verfahren gemeint, das den Zweck hat, mehrere Lösungsvorschläge für ein Bauvorhaben zu erhalten. Insbesondere im öffentlichen Bereich gibt es häufig sogenannte Ideenwettbewerbe. Dabei können sich qualifizierte Architekten mit ihren Ideen auf eine Projektausschreibung bewerben. Der Bauwillige kann so entscheiden, welche Idee ihm am besten gefällt. Der beste Architekt gewinnt den Zuschlag und wird dann mit dem Bau beauftragt. Als Privatperson wirst du normalerweise keine Architekturwettbewerbe ausschreiben. Hier erfährst du, wie der Prozess funktioniert und welche Details zu beachten sind. So kannst du öffentlichen Wettbewerben folgen und weisst, worauf du als Architekt Wert legen solltest.
Ein Reduit in Wohnungen ist praktisch: Die Abstellkammer bietet zusätzlichen Stauraum, zum Beispiel für Wohnungen mit wenig Wohnfläche. Das Wort hat in der Schweiz jedoch eine besondere Vorgeschichte – und heute nur noch wenig mit der ursprünglichen Idee zu tun: Reduit bezeichnet in der Eidgenossenschaft auch den militärischen Verteidigungsbau, also einen Ort, der zu Kriegszeiten als sicherer Rückzugsort für die Besatzung diente. Zum Wohnen und Zurückziehen dient ein Reduit heute zwar eher weniger. Dafür gibt es jedoch andere Funktionen, die der praktische Raum erfüllt. Ideen für die optimale Nutzung und alle Vor- und Nachteile gibt es hier auf einen Blick.
Bei einem Minihaus handelt es sich um ein kleines Haus – praktisch entspricht es einer Wohnung in Hausform. Dabei gibt es so viele unterschiedliche Arten an Minihäusern, wie es Gründe gibt, um in eines zu ziehen. Die Mikrohäuser erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei jungen Singles, Paaren und älteren Menschen bis hin zu Senioren. Sie bieten für viele Menschen eine preiswerte Möglichkeit, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Sie sind ökologisch nachhaltig, sparen Platz – und bieten zudem die Chance, das eigene Leben zu erleichtern. Ein kleiner Überblick über die Welt der Minihäuser.
Anbieter von Holzhäusern und ökologischem Bauen werben häufig damit, dass auf Dübel, Nägel und Schrauben aus Metall verzichtet wurde. Das geht auch: Alle Verbindungen lassen sich komplett aus Holz herstellen. Und auch für Möbel wird diese spezielle Verbindungstechnik bisweilen genutzt. Aber wie funktioniert sie? Wie werden Holzbalken ganz ohne Metallteile verbunden? Halten die Bauteile wirklich so gut wie bei einer herkömmlichen Konstruktion? Wusstest du, dass die älteste bislang gefundene Holzverbindung auf 5.100 vor Christus, also in die Jungsteinzeit, datiert wird? Wir geben dir einen Überblick: Die verschiedenen Holzverbindungen, alternative Verbindungen und zahlreiche Hintergrundinformationen haben wir für dich zusammengestellt!
GIS steht für Geographisches Informationssystem. Oft sind damit räumliche Informationssysteme gemeint, die zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation von räumlichen Daten dienen. Sie helfen dabei, das klassische Kartenmaterial zu erweitern und machen zum Beispiel 3-D-Ansichten und die software-basierte Planung von Gebäuden und ganzen Städten möglich. Als klassischer Nutzer von Smartphones und Computern kommst du häufig mit GIS Informationen in Berührung. Sei es bei Google Maps oder bei einer virtuellen Immobilienbesichtigung, diese wichtige Technologie ist in den Bereichen Wohnen, Bauen, Stadtplanung und Immobilien sehr verbreitet.
Tageslicht wirkt stimmungsaufhellend und gesundheitsfördernd und sorgt für eine natürliche Raumatmosphäre. Nicht in allen Innenräumen sind jedoch seitliche Fenster möglich. Eine optimale Lösung oder Alternative bieten hier Oblichter, die für eine ganz natürliche Belichtung von oben sorgen. Welche Funktionen Oberlichter haben, welche Vorteile sie bieten und welche Anforderungen sie erfüllen sollten, erklären wir dir in unserem Ratgeber. Ausserdem erfährst du, wann sich der Einbau bei Neubauten und bei Sanierungen lohnt.