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Zeitlich gehört die Postmoderne zu den jüngeren Epochen der Architektur. Geprägt wurde der Begriff ursprünglich in Frankreich von Philosophen wie Jean-Francois Lyotard. Architekten wie der Amerikaner Charles Jencks übernahmen diese Bezeichnung später und übertrugen sie auf die Architektur. Dabei ging die Auffassung über die Bedeutung der Postmoderne zwischen Philosophie und Architektur etwas auseinander. In der Architektur verstand man die Postmoderne vornehmlich als Gegenbewegung zum vorangegangen Architekturstil der Moderne. Gleichzeitig war die Postmoderne aber auch eine künstlerische Epoche der Erinnerung und Bewahrung.
In der Architekturgeschichte lässt sich die Postmoderne etwa in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen. Die Grundidee entstand etwa um 1968. Ihren Weg nach Europa fand sie jedoch erst etwas später in den 1970er bis 80er Jahren. Die Postmoderne war eine vergleichsweise kurze Phase. Die dekorative Postmoderne gilt seit den 1990er als beendet. Damit erfüllt sie eine erste Anforderung, damit ihre Bauwerke als Baudenkmäler anerkannt werden können. Das erleichtert die zukünftige Denkmalpflege dieser Bauwerke erheblich.
Die Postmoderne Architektur hat ihren Ursprung in den USA. Neben Charles Jencks waren die Vordenker hier Architekten wie Robert Venturi. In Europa entwickelte sie sich erst in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Moderne Architektur brachte Gebäude hervor, die sehr rational und nüchtern waren. Sie prägten das Bild der Grossstädte und nahmen Architekten wie Jencks und Venturi zufolge der Stadt jegliche Seele und Persönlichkeit. In den folgenden Jahren entwickelten besonders amerikanische und italienische Architekten die theoretischen Grundlagen der postmodernen Architektur. Zwischen 1980 und 1990 kam zur dekorativen Postmoderne eine neue Strömung hinzu, die sozialistische Postmoderne. Sie fand besonders in der Nachkriegszeit in den Grossstädten der ehemaligen DDR und Polen starke Verwendung, um die zerstörten Stadtzentren möglichst schnell und grossflächig sanieren zu können. Man versuchte dabei eine Wiederherstellung des regionalen und kulturellen Stadtbildes auf der Grundlage überlieferter Grundrisse. Aus Kostengründen setzte man jedoch verstärkt auf eine Plattenbauweise.
Die Postmoderne stand im Widerspruch zur Ideologie der Moderne, der es vor allem um Funktionalität ging. Während der Grundsatz der Moderne lautete, die Form unterliege der Funktion, war das Motto der Postmoderne: Alles ist möglich. Das spiegelte sich auch in den charakteristischen Merkmalen der postmodernen Bauwerke wider:
Neben der Postmodernen Architektur existieren in der Gegenwartsarchitektur auch andere Baustile, die teilweise im Kontrast miteinander stehen. Dazu gehören zum Beispiel:
Zu den bekanntesten Architekten der Postmoderne gehören die Amerikaner Charles Jencks, Robert Venturi, Louis Isadore Kahn, die Italiener Paolo Portoghesi und Aldo Rossi sowie der Brite James Stirling. Jencks, Venturi und Portoghesi gelten dabei als Wegbereiter und Begründer der Postmodernen Architektur. Einer der bekannten Vertreter aus der Schweiz ist Mario Botta. Er ist nicht nur in der Schweiz als Architekt tätig, sondern war auch an vielen Bauwerken auf der ganzen Welt beteiligt.
Weltweit gibt es diverse Beispiele für Bauwerke, die im Stile der Postmoderne erbaut wurden:
Einem Haus ein Gesicht geben, ein lichtdurchflutetes Dachgeschoss und obendrein Platz schaffen – das ist mit einer Schleppgaube möglich. Beim Dachausbau oder im Rahmen einer Sanierung kann eine Dachgaube auch nachträglich in die Dachneigung eingepasst werden. Eine Schleppgaube beschert dir mehr Wohnraum und vermittelt zudem eine überaus gemütliche und freundliche Wohnatmosphäre. Damit nicht genug, lassen sich Dachgauben auch nach aussen erweitern. So ist es für Bauherren möglich, vor der Gaube einen lauschigen Balkon einzuplanen, auf dem der Frühstückskaffee dank der Aussicht doppelt gut schmeckt. Weitere Tipps zum Thema Schleppgaube findest du in diesem Artikel.
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Der Bebauungsplan ist ein wichtiges Dokument der Stadtplanung in der Schweiz. Es handelt sich um ein Dokument, das eine bessere Bebauung in bestimmten Gebieten gewährleisten soll. Der Bebauungsplan ist somit ein verbindlicher Bauleitplan für Stadtteile oder bestimmte Gemeinden. Er wird von der zuständigen Gemeinde als Rechtsnorm beschlossen. Für dich als Bauherren ist es wichtig, vor dem Baubeginn zu überprüfen, ob und welche Bebauungspläne vorliegen. Im Bebauungsplan erfährst du, welche städtebauliche Ordnung für dein Grundstück und die Umgebung vorgegeben ist und woran du dich halten musst. In diesem Beitrag erfährst du mehr zum Thema.